Klaffschnäbel
Klaffschnabel | ||||||||
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Silberklaffschnabel (Anastomus oscitans) | ||||||||
Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Anastomus | ||||||||
Bonnaterre, 1791 |
Die Gattung der Klaffschnabel (Anastomus) umfasst zwei Arten, den Mohrenklaffschnabel (Anastomus lamelligerus) und den Silberklaffschnabel (Anastomus oscitans).
Lebensraum
Der Mohrenklaffschnabel ist hauptsächlich in Südafrika und Madagaskar zu finden, wohingegen der Silberklaffschnabel vorwiegend in Südostasien lebt.
Aussehen
Klaffschnäbel haben metallisch glänzende Federn. Der Mohrenklaffschnabel hat ein vollständig schwarzes Gefieder, der Silberklaffschnabel ist auch hauptsächlich schwarz, allerdings besitzt er auch ein paar weiße Federn. Zwischen Unterschnabel und Oberschnabel ist bei den Klaffschnäbeln ein Spalt, der für das Festhalten von Muschelschalen eingesetzt wird.[1]
Nahrung
Vorwiegend fressen Klaffschnäbel kleine Weichtiere, wie Muscheln, Schnecken oder Krebse.
Fortpflanzung
Ein Klaffschnabel kann im Jahr bis zu drei Jungvögel aufziehen. Wenn die Jungen flügge werden, ziehen deren Eltern über den Äquator und verbringen die Trockenzeit dort zusammen mit anderen Klaffschnäbeln.[2]
Haltung
Klaffschnäbel werden in einigen Zoologischen Gärten gezeigt, ihre Zucht gilt jedoch als schwierig. Den weltweit ersten Zuchterfolg beim Silberklaffschnabel hatte der Vogelpark Walsrode, der auch erfolgreich Mohrenklaffschnäbel groß zieht.[3]
Literatur
- Richard Grimmett, Carol Inskipp, Tim Inskipp: Birds of India, Pakistan, Nepal, Bangladesh, Bhutan, Sri Lanka and the Maldives. Christopher Helm, London 1998, ISBN 0-691-04910-6.
- W. Grummt, H. Strehlow (Hrsg.): Zootierhaltung Vögel. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8171-1636-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Holger Schulz: Klaffschnabel bei tierfilm.wordpress.com, abgerufen am 3. Mai 2016.
- ↑ Mohrenklaffschnabel bei tierdoku.com, abgerufen am 3. Mai 2016.
- ↑ W. Grummt, H. Strehlow (Hrsg.): Zootierhaltung Vögel. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8171-1636-2. S. 102