Kloster De viridario Beatae Mariae

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Zisterzienserinnenkloster De viridario beate Marie
Lage Griechenland Griechenland
Peloponnes
Messenien
Koordinaten: 36° 50′ 14,1″ N, 21° 43′ 26,2″ OKoordinaten: 36° 50′ 14,1″ N, 21° 43′ 26,2″ O
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr unbekannt
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1266

Das Kloster De viridario beate Marie (auch: Sancta Maria de Viridario) war ein fränkisches Zisterzienserinnenkloster im Fürstentum Achaia in Messenien in der Nähe von Methoni auf dem Peloponnes in Griechenland.

Geschichte

Informationen zur Gründung unter fränkischer Kreuzfahrerherrschaft auf dem Peloponnes und zur weiteren Geschichte des Marienklosters im Viridarium (Garten) haben sich nicht erhalten. In den Quellen fassbar wird der Konvent erst, als er unter der Äbtissin Demeta Palaeologina (auch: Palaeologa) 1266 im Zuge des Niedergangs der fränkischen Herrschaft aus Griechenland fliehen musste und das von Benediktinern aufgegebene Kloster San Benedetto in Conversano in Süditalien neu besiedelte, wo der Konvent 1271 auf Beschloss das Generalkapitels des Zisterzienserordens der Aufsicht des Abtes des Klosters Daphni bei Athen unterstellt wurde.

Anlage und Bauten

Der griechische Archäologe Charalambos Bouras hat die Kirchenruine von Agioleos (St. Leon) zwei km nordwestlich von Methoni als die ehemalige Klosterkirche der Zisterzienserinnen identifiziert. Bei dem Bauwerk handelte es sich um eine dreischiffige Basilika mit Halbkreisapsiden.[1]

Literatur

  • Peter Lock: The Franks in the Aegean 1204-1500, New York 1995, S. 225.
  • Michalis Olympios: Between St Bernard and St Francis: A Reassessment of the Excavated Church of Beaulieu Abbey, in: Architectural history 55, 2012, S. 25-55.
  • Nickiphoros I. Tsougarakis: The Western Religious Orders in Medieval Greece, Leeds 2008, S. 98-99.

Einzelnachweise

  1. Zitiert in: Olympios, S. 31.

Weblinks