Koza (Groß Neukirch)

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Koza
Heinrichsdorf
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Hilfe zu Wappen
Koza Heinrichsdorf (Polen)
Koza
Heinrichsdorf (Polen)
Koza
Heinrichsdorf
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel)
Gmina: Groß Neukirch
Geographische Lage: 50° 11′ N, 18° 4′ OKoordinaten: 50° 10′ 44″ N, 18° 3′ 31″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OK
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice-Pyrzowice



Koza (deutsch Heinrichsdorf) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Sie liegt in der Gemeinde Groß Neukirch im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski (Landkreis Kandrzin-Cosel) in der Woiwodschaft Oppeln.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koza liegt rund acht Kilometer südwestlich vom Gemeindesitz Groß Neukirch, 22 Kilometer südlich von der Kreisstadt Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel) und 55 Kilometer südlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Stritzki der bis 1819 Besitzer von Wronin war, hatte noch zu der Zeit als er im Besitz von Wronin war die Kolonie Heinrichsdorf gegründet. Dort ließ er Kolonisten aus Sachsen und der Mark ansiedeln.[1]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten im Ort 131 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 17 für eine Zugehörigkeit zu Polen.[2] Heinrichsdorf verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Cosel.

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschließend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Koza umbenannt. Der Landkreis Cosel wurde in Powiat Kozielski umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1975 wurde der Powiat Kozielski aufgelöst. 1999 kam der Ort zum neugegründeten Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
  2. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)