Kraftwerk Kembs
Kraftwerk Kembs | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 47° 39′ 19″ N, 7° 31′ 10″ O | |
Land | Frankreich Département Haut-Rhin | |
Ort | Loechlé | |
Gewässer | Rheinseitenkanal | |
Kraftwerk | ||
Betreiber | EdF | |
Bauzeit | 1928–1932 | |
Betriebsbeginn | 1932 | |
Technik | ||
Engpassleistung | 160 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
14.2 m | |
Turbinen | 2 × Kaplanturbine 4 × Propellerturbine | |
Sonstiges |
Das Kraftwerk Kembs ist ein Laufwasserkraftwerk am Rheinseitenkanal (franz. Grand Canal d’Alsace) in Frankreich. Es liegt bei Loechlé einem Ortsteil von Kembs. Am anderen Rheinufer liegt das deutsche Istein. Das Kraftwerk Kembs ist das erste Kraftwerk im Verlauf des Rheinseitenkanals, der etwa 5 Kilometer flussaufwärts vom Rhein abgeleitet wird. Für die Schifffahrt auf dem Kanal wurde in einem parallelen Kanalabschnitt eine Schiffsschleuse mit zwei Schleusenkammern gebaut. Direkt westlich des Kraftwerks verläuft der Canal de Huningue.
Im Versailler Vertrag erhielt Frankreich 1919 für den Rhein als Grenzfluss zwischen Deutschland und Frankreich das alleinige Ausbaurecht. Das 1932 in Betrieb gegangene Kraftwerk wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und danach wieder in Stand gesetzt. 1946 wurde das Kraftwerk verstaatlicht und ist seither Teil von Électricité de France.
Quellen
- Die Wasserkraftanlagen am deutsch-französischen Rhein ( vom 13. August 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,9 MB). Broschüre der EDF über die Kraftwerke und Schleusen.