Kurt-Morawietz-Literaturpreis
Der Kurt-Morawietz-Literaturpreis war eine von 1996 bis 2006 vergebene Auszeichnung zur Förderung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Stadt und der Region Hannover.[1]
Geschichte
Zu Ehren des verstorbenen Schriftstellers Kurt Morawietz stiftete die Landeshauptstadt Hannover mit Unterstützung der Stadtsparkasse 1995 den mit 5.000 Euro dotierten Preis, der im zweijährlichem Turnus vergeben wurde.[2][3] Er konnte sowohl für ein Gesamtwerk als auch für ein einzelnes literarisches Werk gleich welcher Gattung verliehen werden. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Fachjury gewählt.[4] Zeitgleich mit dem Gerrit-Engelke-Preis, der auf Initiative von Morawitz 1979 ins Leben gerufen worden war[5], wurde er 2007 eingestellt zugunsten des dann neu geschaffenen Hölty-Preis für Lyrik.[6]
Preisträger
- 1996: Hans Georg Bulla;
- 1998: Hannsferdinand Döbler;[4]
- 2000: Wolfram Hänel;[4]
- 2002: Kirsten John;
- 2004: Hanjo Kesting;
- 2006: Eike Christian Hirsch.[6]
Literatur
- Hugo Thielen: Kurt-Morawietz-Literaturpreis, in: Stadtlexikon Hannover, S. 379
Einzelnachweise
- ↑ Kurt-Morawietz-Literaturpreis, Online-Ausgabe des Handbuchs der Kulturpreise 2013
- ↑ Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 260
- ↑ Killy Literaturlexikon, Band 8, De Gruyter 2010, ISBN 978-3-11-022046-9, S. 316
- ↑ a b c Literatur in Niedersachsen. Ein Handbuch, Wallstein Verlag 2001, ISBN 978-3-89244-443-5, S. 27
- ↑ Mathias Mertens: Peine, Paris, Pattensen: Literarische Erhebungen im flachen Land, Wallstein Verlag, Göttingen 2006, ISBN 978-3-8353-0085-9, S. 185
- ↑ a b Hugo Thielen: Kurt-Morawietz-Literaturpreis, in: Stadtlexikon Hannover, S. 379