Kurt Wallat

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Kurt Wallat (* 24. April 1960 in Lauterecken) ist ein deutscher Archäologe.

Kurt Wallat studierte von 1984 bis 1986 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und von 1986 bis 1991 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Fächer Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Klassische Philologie mit Schwerpunkt Latein. 1991 schloss er sein Studium als Magister Artium mit einer baugeschichtlichen Untersuchung zum Macellum von Pompeji an der Ostseite des Forums ab. Die Promotion zum Thema Die kaiserzeitlichen Gebäude der Ostseite des Forums von Pompeji erfolgte im Februar 1993. Er war Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Landesgraduiertenförderung.

Von 1993 bis 1995 war Wallat Assistent des von der DFG finanzierten und an der Universität Freiburg angesiedelten Forschungsprojektes Häuser in Pompeji. Von 1994 bis 1997 initiierte und organisierte er gemeinsam mit Rainer Stutz eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Dokumentations- und Ausgrabungskampagne in Thugga, Tunesien. Seit 2003 ist Wallat gemeinsam mit der niederländischen Archäologin Nathalie de Haan Leiter des im Auftrag des Königlich Niederländischen Institutes durchgeführten Dokumentations- und Ausgrabungsprojektes Terme Centrali in Pompeji, an dem auch das Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der Universität Karlsruhe (TH) beteiligt ist.

Wallat hat sich auf die Erforschung unbemalter römischer Mauerstrukturen spezialisiert und eine chronologische Einteilung für das Ziegelmauerwerk (opus testaceum) in Pompeji aufgestellt, mit deren Hilfe die Datierung von Gebäuden oder Teilen von diesen auch dann möglich ist, wenn weitere datierende Kriterien wie Wandmalerei, Inschriften oder Graffiti nicht mehr vorhanden sind.

Forschungsprojekt (aktuell)

  • Die Zentralthermen von Pompeji. (Projekt des Königlich Niederländischen Instituts in Rom)

Publikationen (Auszug)

Weblinks