LSV Warschau
| Name | Luftwaffen Sportverein Warschau |
|---|---|
| Gegründet | vor 1941 |
| Auflösung | 1945 |
| Vereinssitz | Warschau |
| Abteilungen | Fußball |
Der Luftwaffen Sportverein Warschau war während des Zweiten Weltkriegs ein kurzlebiger Sportverein aus der damals vom Deutschen Reich besetzten polnischen Hauptstadt Warschau.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 1941/42 wurde der LSV Meister im Distrikt Warschau der Gauliga Generalgouvernement. Im Halbfinale der Gaumeisterschaft konnte sich die Mannschaft dann mit 4:1 gegen den LSV Radom durchsetzen. Im Finale, das im Oktober 1941 in Krakau stattfand und den Teilnehmer an den Endspielen um die Großdeutsche Fußballmeisterschaft ermittelte, unterlag man dann dem LSV Boelcke Krakau knapp mit 1:0.[1][2] In den darauf folgenden Saisons konnte aber nicht mehr die Gaumeisterschaft erreicht werden. In der Saison 1944/45 konnte dann gar kein Spielbetrieb mehr aufgenommen werden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Auflösung des Generalgouvernement wurden alle deutschen Vereine aufgelöst.
Neben der Fußballmannschaft existierte auch eine Eishockeyabteilung. Die Eishockeymannschaft nahm unter anderem im Februar 1941, als eines von fünf Teams, an der Eishockeymeisterschaft des Generalgouvernements in Krynica teil.[3] Am Ende belegte der LSV Warschau den fünften und damit letzten Platz.[3]
Außerdem scheint es eine Schwimmsportabteilung des LSV Warschau gegeben zu haben.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Erster Bereichs-Fußballmeister steht fest.. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der national(-)sozialistischen Bewegung Großdeutschlands. Wiener Ausgabe / Wiener Beobachter. Tägliches Beiblatt zum „Völkischen Beobachter“, 16. Oktober 1941, S. 4 (online bei ANNO)., abgerufen am 11. Januar 2020
- ↑ Erster Bereichs-Fußballmeister steht fest.. In: Innsbrucker Nachrichten, 17. Oktober 1941, S. 10 (online bei ANNO)., abgerufen am 11. Januar 2020
- ↑ a b Sport in Kürze: EG. Krynica wurde Eishockeymeister.. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der national(-)sozialistischen Bewegung Großdeutschlands. Wiener Ausgabe / Wiener Beobachter. Tägliches Beiblatt zum „Völkischen Beobachter“, 13. Februar 1941, S. 8 (online bei ANNO)., abgerufen am 11. Januar 2020
- ↑ Sport in Kürze: GG.-Rekord über 1500 Meter Kraul.. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der national(-)sozialistischen Bewegung Großdeutschlands. Wiener Ausgabe / Wiener Beobachter. Tägliches Beiblatt zum „Völkischen Beobachter“, 16. August 1943, S. 5 (online bei ANNO)., abgerufen am 11. Januar 2020