Lake Whakamarino

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Lake Whakamarino

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Lage Wairoa District, Hawke’s Bay, Nordinsel, Neuseeland
Zuflüsse über eine Rohrleitung vom Lake Kaitawa
und vom Kahutangaroa Stream
Abfluss Kahutangaroa Stream
→ Waikaretaheke River
→ Waiau River
→ Wairoa River
→ Hawke Bay
→ Pazifischer Ozean
Lake Whakamarino (Neuseeland)
Lake Whakamarino (Neuseeland)
Koordinaten 38° 48′ 41″ S, 177° 9′ 5″ OKoordinaten: 38° 48′ 41″ S, 177° 9′ 5″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Rohrleitung zum Wasserkraftwerk
Bauzeit 1938–1943
Kraftwerksleistung 42 MW
Betreiber Genesis Power Limited
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 250 m
Wasseroberfläche 29,2 ha
Stauseelänge 1,06 km
Stauseebreite 555 m

Der Lake Whakamarino ist ein Stausee zur Stromerzeugung im Wairoa District der Region Hawke’s Bay auf der Nordinsel von Neuseeland.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lake Whakamarino befindet rund 2,6 km südöstlich des südlichen Ende des Lake Waikaremoana. Er ist Teil des Waikaremoana Power Scheme, das über drei in einem Abstand hintereinander liegende Wasserkraftwerke, Tuai, Piripaua und Kaitawa, Strom für die Region erzeugt.[2] Der heutige See umfasst eine Fläche von rund 29,2 Hektar und erstreckt sich über eine Länge von rund 1,06 km in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung. An der breitesten Stelle misst der See rund 555 m. Der Seeumfang bemisst sich auf rund 4,1 km.[1][3]

Gespeist wird der Lake Whakamarino hauptsächlich vom nördlichen Zulauf von der Tuai Power Station und vom Kahutangaroa Stream.[1] Entwässert wird der See einerseits durch einen Ablauf am südlichen Ende über den Kahutangaroa Stream und anderseits über ein Rohrleitungssystem am südöstlichen Ende des Sees in Richtung des Wasserkraftwerks Piripaua, das 2,7 km südsüdöstlich des Sees liegt.[1][3]

Absperrbauwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren von 1939 bis 1943 wurde eine großer Erddamm aufgeschüttet, um den kleinen ursprünglichen natürlichen See auf eine Fläche von knapp 30 Hektar aufzustauen. Der See litt unter den Schlammablagerungen des Kahutangaroa Stream, sodass in den Jahren 1987 bis 1988 in etwa 80.000 m³ Sedimente aus dem See gebaggert und in einem kleinen Tal im Norden abgelagert werden musste.[4]

Wasserkraftwerk Piripaua[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren von 1938 bis 1943 wurde das Piripaua-Wasserkraftwerk mit seiner Zuleitung vom Lake Whakamarino errichtet.[5] Der 2,9 km lange Tunnel, der aus Beton gefertigt wurde, umfasst einen Durchmesser von 4,9 m.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Garth Cant, Robin Hodge, Vaughan Wood, Leanne Boulton: The Impact of Environmental Changes on Lake Waikaremoana and Lake Waikareiti, Te Urewera. Hrsg.: Report Commissioned by the Waitangi Tribunal. März 2004 (englisch, Online [PDF; 4,3 MB; abgerufen am 15. Januar 2023]).
  • James Knight: Lake Level History. Electricity Commission. Hrsg.: Opus International Consultants Limited. Wellington 27. Februar 2009 (englisch, Online [PDF; 2,4 MB; abgerufen am 15. Januar 2023]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Lake Whakamarino, Hawke's Bay. In: NZ Topo Map. Gavin Disputes, abgerufen am 15. Januar 2023 (englisch).
  2. Knight: Lake Level History. 2009, S. 11 (englisch).
  3. a b Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Google Earth Pro Version 7.3.6.9326 am 15. Januar 2023 vorgenommen
  4. Cant, Hodge, Wood, Boulton: The Impact of Environmental Changes on Lake Waikaremoana and Lake Waikareiti, Te Urewera. 2004, S. 17 f. (englisch).
  5. Cant, Hodge, Wood, Boulton: The Impact of Environmental Changes on Lake Waikaremoana and Lake Waikareiti, Te Urewera. 2004, S. 21, 24 (englisch).
  6. Cant, Hodge, Wood, Boulton: The Impact of Environmental Changes on Lake Waikaremoana and Lake Waikareiti, Te Urewera. 2004, S. 159 (englisch).