Landgericht Kulmbach

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Ehemaliges Landgericht (Blick von Osten)

Das Landgericht Kulmbach war ein von 1812 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Kulmbach im heutigen Landkreis Kulmbach. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden, die 1862 in administrativer Hinsicht von den Bezirksämtern und 1879 in juristischer Hinsicht von den Amtsgerichten abgelöst wurden.

1812 wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Kulmbach errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Mainkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Bamberg war.

Lage

Das etwa 15 x 20 m große Gebäude befindet sich in der Straße Obere Stadt 33. Es liegt knapp 50 m westlich, unterhalb der Petrikirche, auf einer Höhe von 317 m ü. NN.[1]

Beschreibung

Das Gebäude entstand bereits um 1561 bis 1563, als ehemalige markgräfliche Kanzlei. Der zweigeschossige Profanbau wurde von Caspar Vischer errichtet und überbaut noch ältere untertägige Siedlungsteile Kulmbachs. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[2]

Weblinks

Commons: Kulmbach Obere Stadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.

Einzelnachweise

  1. Lage des Königlichen Landgerichts Kulmbach auf Bayernatlas Classik
  2. LfD-Liste Kulmbach, Seite 21 (.pdf.)

Koordinaten: 50° 6′ 22,6″ N, 11° 27′ 39,2″ O