Langenisarhofen

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Langenisarhofen
Gemeinde Moos
Koordinaten: 48° 44′ N, 12° 58′ OKoordinaten: 48° 44′ 7″ N, 12° 58′ 1″ O
Höhe: 320 m ü. NHN
Fläche: 12,01 km²
Einwohner: 543 (25. Mai 1987)[1]
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 94554
Vorwahl: 09938
Filialkirche St. Johannes der Täufer

Langenisarhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Moos im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und eine Gemarkung.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Langenisarhofen liegt am Übergang einer Niederterrasse zur Hochterrasse am Südwestrand des Isartals. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 8 und südlich vorbei verläuft die Bahnstrecke Passau–Obertraubling.

Die Gemarkung Langenisarhofen entspricht weitgehend der Fläche der ehemaligen Gemeinde Langenisarhofen, liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Moos und umfasst 1209,50 Hektar.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits eine Güterbeschreibung von Kloster Niederaltaich aus dem späten 8. Jahrhundert, der „Breviarius Urolfi“, erwähnt den Ort. Die Ortskapelle stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Die Gemeinde Langenisarhofen wurde durch das Gemeindeedikt von 1818 gebildet. Sie war etwa 1198 Hektar groß[3] und es gab die Orte Blindmühl, Gilsenöd und Langenisarhofen.[4] Am 1. Mai 1978 wurde sie vollständig in die Gemeinde Moos eingegliedert.[5]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Filialkirche St. Johannes der Täufer. Der kleine barocke Bau entstand im 17. Jahrhundert. Die Einrichtung stammt aus der Zeit um 1900, die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert. Kirchlich gehört Langenisarhofen zur bereits 1224 urkundlich erwähnten Pfarrei Isarhofen.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Langenisarhofen
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft Moos / Langenisarhofen
  • Gartenbauverein Moos / Langenisarhofen
  • Kirchenchor Isarhofen
  • Jagdgenossenschaft Langenisarhofen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 168 (Digitalisat).
  2. Gemarkung Langenisarhofen. Abgerufen am 7. Januar 2022.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 486 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116 (Digitalisat).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 605.