Leininger-Gymnasium

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Leininger Gymnasium
Schulform Gymnasium
Gründung 1752 als Gymnasium (1573 Kloster Höningen)
Ort Grünstadt
Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 33′ 39″ N, 8° 9′ 56″ OKoordinaten: 49° 33′ 39″ N, 8° 9′ 56″ O
Träger staatlich
Schüler 1232 (2013/2014)
Lehrkräfte 79 (2013/2014)
Leitung Cornelia Diehl
Website www.leiningergymnasium.de

BW

Das Leininger-Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium in Grünstadt. Es geht ursprünglich auf die Höninger Lateinschule zurück und gilt als eine der ältesten Schulen Deutschlands und als eines der ältesten Gymnasien von Rheinland-Pfalz.

Geschichte

1729 wurde die alte Klosterlateinschule Höningen, welche 1630 während der Wirren des Dreißigjährigen Krieges untergegangen war, als Lateinschule aus dem Vermögen der Klosterschaffnerei Höningen in Grünstadt[1] neu gegründet und 1752 in ein Gymnasium umgewandelt. 1802 wurde das Gymnasium Grünstadt in eine École Secondaire im Département du Mont-Tonnerre mit Sitz in Grünstadt umgewandelt. 1811 erhielt die École Secondaire den Titel Collège. Nach dem Ende der Napoleonischen Herrschaft wurde das Collège wieder zum Gymnasium. Von 1817 bis 1933 firmierte die Schule offiziell als bayerisches Progymnasium. Von 1933 bis 1945 wurde die Lateinschule als Oberschule geführt. Ab 1945 wurde die Schule erst Realschule, ab 1950 dann Progymnasium. 1962 erfolgte die Umwandlung in ein Vollgymnasium.

Besonderheiten

Im 19. Jahrhundert galt der Französischunterricht als eine der Besonderheiten der Schule, wobei dies schon auf die vorrevolutionären „Französischmeister“ an der Lateinschule Grünstadt zurückging. Seit 1995 gibt es einen musikalischen Schwerpunkt an der Schule. Des Weiteren existiert seit 2005 der Schwerpunkt Naturwissenschaften und seit 2011 ist das Gymnasium MINT-EC-Schule.[2]

Bekannte Schüler

Bekannte Lehrkräfte

Heinz Itzerott, deutscher Naturwissenschaftler (Biologie)[3]

Literatur

  • Walter Lampert: 1100 Jahre Grünstadt. Ein Heimatbuch. Stadtverwaltung Grünstadt, Grünstadt 1975.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Walter Lampert: 1100 Jahre Grünstadt. Ein Heimatbuch. Stadtverwaltung Grünstadt, Grünstadt 1975, S. 310.
  2. Das Leininger Gymnasium bei MINT-EC
  3. Peter Döbbeler: Nachruf: Heinz Itzerott (1912 – 1983). Zeitschrift für Mykologie 51(1) S. 165, Universitätsbibliothek Regensburg, Sig: 240/WA 91301-51.