Leo Schürmann

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Leo Schürmann (* 10. April 1917 in Olten; † 8. Dezember 2002 ebenda) war ein Schweizer Jurist, Anwalt, Richter und Politiker (CVP).[1]

Leben

Schürmann studierte Rechtswissenschaft an der Universität Basel. 1939 absolvierte er die Promotion zum Dr. iur. ebenfalls an der Universität Basel. Von 1940 bis 1942 war er Gerichtsschreiber im Obergericht Solothurn. Danach war er bis 1947 Juristischer Sekretär des Departements des Innern des Kantons Solothurn. Von 1949 bis 1953 arbeitete er als selbständiger Anwalt und danach bis 1974 als Oberrichter von Solothurn. Von 1957 an, zwölf Jahre lang, bis 1969 war er im Solothurner Kantonsrat in der Christlich-demokratischen Volkspartei. 1959 kandidierte er als Nationalrat und trat erst 1974 zurück. 1965 war er Präsident der Militärkommission, in welcher er fünf Jahre lang Mitglied war. Von 1964 bis 1974 war er Präsident der Eidgenössischen Kartellkommission, von 1973 bis 1974 Preisüberwacher der Schweiz und von 1976 bis 1980 der Präsident der Kommission für Emissionskontrolle. Ein Jahr später, von 1981 bis 1987, war er der Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leo Schürmann gestorben. news.ch, abgerufen am 15. Dezember 2009.