Leuchtturm Kalkgrund
Leuchtturm Kalkgrund | ||
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Ort: | Geltinger Bucht | |
Lage: | Ansteuerung Flensburger Förde | |
Geographische Lage: | 54° 49′ 28,6″ N, 9° 53′ 16,8″ O | |
Feuerträgerhöhe: | 24,45 m | |
Feuerhöhe: | 22,85 m | |
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Kennung: | Iso.WRG.8s | |
Nenntragweite weiß: | 24 sm sm (Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „&“ km) | |
Optik: | Fresnel-Linse | |
Betriebsart: | Halogenglühlampe | |
Funktion: | Leit-, Warn- und Quermarkenfeuer | |
Bauzeit: | 1962–1963 | |
Betriebszeit: | seit 11. Juni 1963 | |
Internationale Ordnungsnummer: | C 1113 |
Der Leuchtturm Kalkgrund ist ein Leit-, Warn- und Quermarkenfeuer in der Ansteuerung zur Flensburger Förde. Er warnt die Schifffahrt vor der Untiefe Kalkgrund.
Geschichte
Als Ersatz für die Feuerschiffe Kalkgrund (1876–1910) und Flensburg (1910–1963) wurde im Frühjahr 1962 mit dem Bau des ersten im Wasser stehenden Leuchtturms der Ostsee begonnen. Die Einsparung von Personalkosten, die größere Feuerhöhe mit festen Sektoren und der uneingeschränkte Betrieb bei Eisgang waren die wesentlichen Gründe dafür, das Feuerschiff durch einen unbemannten Turm zu ersetzen. Das Leuchtfeuer wurde am 11. Juni 1963 als erster vollautomatischer Leuchtturm an der deutschen Küste in Betrieb genommen. Es wird vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck unterhalten und von der Verkehrszentrale in Travemünde überwacht.
Bauwerk und Ausstattung
Die Tiefgründung besteht aus 24 bis zu 32 Meter langen Stahlpfählen, die ein bei den Kieler Howaldtswerken gegossenes Stahlbetonfundament tragen. Darauf ist der 24,45 Meter hohe und rot/weiß geflieste Turm errichtet.
Das Leuchtfeuer besteht aus einer 230 V/1 kW Halogenglühlampe und einer Fresnel-Linse mit einer Brennweite von 200 mm. Bei einer Lichtstärke von 54.918 Candela beträgt die Tragweite des Feuers bis zu 24 Seemeilen (ca. 44 Kilometer). Die Stromversorgung des Leuchtturms erfolgt über ein Seekabel und bei Ausfall der Netzversorgung über eine im Turm installierte Netzersatzanlage.
Zur weiteren Ausstattung gehört ein Nebelhorn, das von einem Sichtweitenmessgerät automatisch geschaltet wird, eine Radarantwortbake und ein Pegel zur kontinuierlichen Wasserstandsmessung. Bei Dunkelheit wird der Turm angestrahlt.
Weblinks
- Leuchtturm Kalkgrund. WSA Lübeck, abgerufen am 11. Januar 2014.
- 50 Jahre im Dienst der Schifffahrt–Der Leuchtturm Kalkgrund. (PDF; 74kB) WSA Lübeck, 23. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014.
- Pegeldaten LT Kalkgrund. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, abgerufen am 11. Januar 2014.