Linda Kepp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2014 um 07:54 Uhr durch GT1976 (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Linda Kepp, nach Heirat Ojastu, (* 29. Februar 1936; † 26. September 2006 in Tartu) war eine litauische Leichtathletin, die für die Sowjetunion antrat. 1958 wurde sie mit der sowjetischen 4x100-Meter-Staffel Europameisterin.

Linda Kepp wurde bei der sowjetischen Meisterschaft 1958 Vierte im 100-Meter-Lauf und erreichte damit ihre beste Platzierung bei sowjetischen Meisterschaften überhaupt. Damit war sie für die Teilnahme an den Europameisterschaften 1958 in Stockholm qualifiziert.

Im 200-Meter-Lauf schied Linda Kepp in Stockholm im Halbfinale aus. Die sowjetische Staffel in der Besetzung Wera Krepkina, Linda Kepp, Nonna Poljakowa und Walentina Maslowskaja gewann in 45,3 Sekunden mit sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf die Britinnen, bei denen allerdings die 100-Meter-Europameisterin Heather Young wegen Verletzung fehlte.

Nach ihrer Heirat mit dem estnischen Leichtathleten Eino Ojastu zog Linda Kepp-Ojastu nach Estland. Sie arbeitete als Trainerin in Tartu. Ihr Sohn Aivar Ojastu hält mit 1990 aufgestellten 45,99 Sekunden den estnischen 400-Meter-Rekord. Ihre gehörlose Tochter Anneli Ojastu gewann 1996 bei den Paralympischen Spielen in Atlanta eine Gold-Medaille über 100 Meter.

Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,8 Sekunden
  • 200 Meter: 24,6 Sekunden

Literatur