Lisec GmbH
| LiSEC
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|---|---|
 | |
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1961 |
| Sitz | Seitenstetten, Niederösterreich |
| Leitung | Gottfried Brunbauer (Geschäftsführer),
Oliver Pichler |
| Mitarbeiterzahl | 1150 (2022)[1] |
| Umsatz | 213 Millionen Euro (2021)[1] |
| Branche | Entwicklung und Herstellung von Glasbearbeitungsmaschinen |
| Website | www.lisec.com |
| Stand: 2022 | |
Lisec (Eigenschreibweise: LiSEC) ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Seitenstetten[2] in Niederösterreich, das Glasbearbeitungsmaschinen entwickelt und herstellt. Neben dem Produktionsstandort in Seitenstetten gibt es weltweit etwa 20 weitere Niederlassungen. Der überwiegende Teil der Produktion wird mit einer Exportquote von über 90 % exportiert.[3]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Unternehmen wurde im Jahr 1961 von Peter Lisec in Amstetten-Hausmening gegründet und 1975 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. 1966 wurde mit der fabrikmäßigen Herstellung von Isolierglas begonnen. 1993 erfolgte die Gründung der Lisec Maschinenbau GmbH in Seitenstetten. Im Jahr 1999 wurden die ersten internationalen Niederlassungen gegründet.[4] 2022 erfolgte eine Erweiterung des Engineering Centers.[5]
Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lisec entwickelt und fertigt Glaszuschnitt- und Sortiersysteme, Einzelkomponenten und komplette Produktionslinien zur Fertigung von Isolier- und Verbundglas sowie Glaskanten-Bearbeitungsmaschinen und Vorspannanlagen. Das Unternehmen entwickelte das Aeroflat Luftkissensystem, bei welchem die Glasfläche während des gesamten thermischen Vorspannprozesses nicht berührt wird. Zudem bietet LiSEC Softwarelösungen für den Bereich der Glasverarbeitung an.[6]
Glastech[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit Oktober 2015 existiert in Hausmening das Kompetenzzentrum Glastech. Es beherbergt aktuelle Techniken für die Schritte der Glasverarbeitung vom Glaszuschnitt und der Kantenbearbeitung über ein Scheiben-Logistiksystem bis hin zur Isolierglas- und VSG-Fertigung inklusive Vorspannen. In der Glastech verarbeitet Lisec Flachglas unter realen Produktionsbedingungen zu Forschungs-, Test- und Schulungszwecken.[7][8]
Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lisec bietet Ausbildungsplätze in den Bereichen Metalltechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Glasverfahrenstechnik, Konstruktion, Betriebslogistik, IT, Applikationsentwicklung und Speditionslogistik an.[9] Derzeit bildet Lisec rund 60 Lehrlinge aus.[9] Die österreichweit erste Lehrabschlussprüfung für den Lehrberuf Glasverfahrenstechnik im Bereich Flachglas-Veredelung fand im Oktober 2022 bei Lisec statt.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b LiSEC Unternehmensdaten. In: lisec.com. Abgerufen am 12. September 2022.
- ↑ Impressum. In: lisec.com. Abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
- ↑ Flachglasverarbeitung | LiSEC Österreich. In: lisec.com. Abgerufen am 11. August 2017.
- ↑ Peter Lisec | Unternehmensgeschichte. In: lisec.com. Abgerufen am 3. Februar 2021.
- ↑ Hermann Knapp: Lisec baut Standort Seitenstetten aus. In: noen.at. 6. April 2022, abgerufen am 19. Januar 2023.
- ↑ Software für die Glasindustrie und Glasbearbeitung - LiSEC.com. Abgerufen am 26. Mai 2023.
- ↑ GLASTECH | LiSEC Glass Forum & Kompetenzzentrum. In: lisec.com. Abgerufen am 19. Januar 2023.
- ↑ Offizielle Eröffnung LiSEC Glass Forum. In: lisec.com. Abgerufen am 3. Februar 2021.
- ↑ a b Lehre bei LiSEC. In: lisec.com. Abgerufen am 19. Januar 2023.