Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Dingolfing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Stadt Dingolfing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Obere Stadt Dingolfing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ensemble umfasst den historischen Bereich der Oberen Stadt der Altstadt Dingolfings, eine im Kern befestigte Burgsiedlung des 13. Jahrhunderts, und den Steinweg als ihre Verbindung zur Unteren Stadt. Dingolfing liegt im niederbayerischen Hügelland, an der unteren Isar, auf dem rechten Ufer des Flusses.

Die bajuwarische Altsiedlung Dolgolfing, die sich bei einem offenbar sehr alten Isarübergang entfaltete, zeichnet sich bereits im 7./8. Jahrhundert durch einen agilolfingischen Herzogshof aus, bei dem Herzog Tassilo III. vermutlich 770 die Bischöfe und Äbte seines Herzogtums zu einer Synode versammelte. Dieser Hof befand sich neben der ältesten Pfarrkirche St. Johannes, der Vorgängerin des bestehenden spätgotischen Baus.

Infolge der Absetzung Herzog Tassilos 788 gelangten Herzogshof und Kirche in den Besitz der Karolinger, die dieses Königsgut durch Schenkung an das Kloster St. Emmeram in Regensburg weitergaben; der Regensburger Bischof wurde somit Grundherr der Siedlung. Diese Tatsache war ausschlaggebend für die weitere Entwicklung zu einer Stadt besonderen Charakters. Die wittelsbachischen Herzöge machten nämlich von ihrem benachbarten Territorium aus dem Bischof die Rechte auf den wohl inzwischen bedeutenden Ort Dingolfing streitig und setzten sich westlich unmittelbar über der Siedlung auf einer Anhöhe fest, deren Plateau bereits Ludwig der Kelheimer, um 1230, beansprucht haben soll.

Nach der Erstürmung der nahe gelegenen bischöflichen Feste Teisbach, 1251, konnten sie sich als alleinige Herren in Dingolfing durchsetzen und bauten unter Herzog Otto II., dem eigentlichen Stadtgründer, auf der Höhe eine befestigte Burgsiedlung aus, die Obere Stadt. Diese besteht aus einem langen, der leichten Krümmung des Höhenplateaus folgenden, von Süden nach Norden sich ausweitenden Platz von hofartigem Charakter. Zwar kam es nicht zum Bau einer herzoglichen Burg in diesem Bereich, doch zu einer Konzentration von herzoglichen Amtsgebäuden – unter ihnen der eindrucksvolle spätgotische Herzogskasten – und von späteren Adelshäusern.

Diese Häufung von Ämtern und Amtsbauten, zu denen bis 1838 auch das Rathaus der Stadt gehörte, ist bis zur Gegenwart für die Obere Stadt im Gegensatz zur gewerblichen Unterstadt charakteristisch geblieben. Die Verbindung zwischen Unterer und Oberer Stadt stellt der Steinweg her, eine steile, in ihrem mittleren Teil sich gabelnde Gasse, deren Verzweigungen enge, malerische Zugänge zu dem Platzraum der Oberen Stadt bilden. Die hohen, schützenden Stütz- und Futtermauern, von denen der Steinweg im oberen Teil begleitet wird und der sogenannte Reiserbogen, der ihn überspannt, erinnern an die ehemalige Eigenbefestigung der Oberen Stadt. Ein Zusammenschluss der beiden Beringe erfolgte erst im Spätmittelalter; die Verbindungsmauer vom ehemaligen Isartor bei Bruckstraße 31 über den Schmiedturm zum Storchenturm in der Nordecke der Oberen Stadt erinnert an diese Vereinigung.

Aus der Blütezeit der Stadtentwicklung in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts hat sich in der Oberen Stadt der Herzogskasten als das bedeutendste Baudenkmal erhalten (vor 1421 erbaut). Von der älteren Bausubstanz haben die Zerstörungen im österreichischen Erbfolgekrieg, 1743, das meiste vernichtet, die Stadtmauern sind mit drei der vier Stadttore Ende des 19. Jahrhunderts abgetragen worden. In der Nordostecke der Oberen Stadt bestand von 1640 bis zur Aufhebung 1802 bei einer älteren St.-Oswald-Kirche ein Franziskanerkloster, dessen Wirtschaftstrakt noch an die ehemals größere und im Platz- und Stadtbild bis zum Abbruch 1804 dominierende Anlage erinnert.

Von den Befestigungsverstärkungen des frühen 17. Jahrhunderts ist an der Südspitze der Oberen Stadt die über den Asenbachgraben geführte Hochbrücke von 1612 erhalten, mit der ein weiterer separater Zugang zur Oberen Stadt geschaffen und zugleich ein bedeutender städtebaulicher Akzent an dieser Stelle gesetzt wurde. Eine Störung ist der parzellenübergreifende Bau des Landratsamtes, für den das ehemalige Rathaus abgebrochen worden ist.

Akten-Nummer E-2-79-112-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dingolfing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Herrenweiher 11
(Standort)
Ehemalige Turnhalle jetzt Wasserburger Saal, langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau mit gotisierender Fassade, 1907 D-2-79-112-2
Wikidata
Ehemalige Turnhalle
Bahnhofstraße 53
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Antonius ehemalige Kirche des Siechen- und Leprosenhauses, Saalkirche mit Südturm, Chor vor 1432, Turm und Langhaus 1896; mit Ausstattung D-2-79-112-125
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Antonius
Böcklerstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Josef einschiffige Saalkirche mit seitlich gestelltem, quadratischem Westturm; mit Ausstattung; Pfarrhaus, zweigeschossiger Satteldachbau; eingeschossiger Verbindungsbau mit Laubengang; alles Sichtziegelbauten, von Robert Vorhoelzer und Sepp Reiter, 1954–57 D-2-79-112-136 Katholische Pfarrkirche St. Josef
weitere Bilder
Bruckstraße 7
(Standort)
Brauereigasthof Alte Post breitgelagerter zweiteiliger Trakt, westlicher Teil zweieinhalbgeschossig mit stichbogiger Tordurchfahrt, wohl 17./18. Jahrhundert, Fassade mit hoher zinnenbesetzter Vorschussmauer nach Mitte 19. Jahrhundert; vierseitig umbauter Hof mit hölzerner Galerie, 18./19. Jahrhundert und ehemalige Stallung, 19. Jahrhundert D-2-79-112-6
Wikidata
Brauereigasthof Alte Post
Bruckstraße 11
(Standort)
Ehemalige Gastwirtschaft und Bürgerhaus zweigeschossiger Giebelbau mit Aufsätzen, Steherker und Hofdurchfahrt, bezeichnet 1643, im Kern spätgotisch D-2-79-112-7
Wikidata
Ehemalige Gastwirtschaft und Bürgerhaus
Bruckstraße 20, Lederergasse 1
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit überkuppeltem Eck-Erkerturm, 16. Jahrhundert, Ergänzung und Überformung im 19. Jahrhundert D-2-79-112-9
Wikidata
Bürgerhaus
Fischerei 9
(Standort)
Stadel Bruckstadel, erdgeschossiger Bau mit Satteldach, nach Brand wieder errichtet 1752 D-2-79-112-11
Wikidata
Stadel
Friedhofweg 4
(Standort)
Friedhof terrassierte Anlage mit gemauerten Grabstätten des 19. Jahrhunderts, archivalisch belegt seit 1627, städtischer Friedhof seit 1802, erste Erweiterung 1827, Erweiterungen 1866 und später; Friedhofskapelle St. Thekla, kleine Saalkirche mit Dachreiter, erbaut 1629, erweitert nach Plänen von Johann Matthias Weigenthaller 1764; ehemaliges Leichenhaus, eingeschossiger historisierender Satteldachbau, erhöhter Mittelbau durch Arkaden geöffnet, 1872 D-2-79-112-135
Wikidata
BW
Geißlung
(Standort)
Wallfahrtskapelle Geißlung Christi Rokokobau mit östlicher Vorhalle, Dachreiter und wenig eingezogenem Chor, errichtet nach Plänen von Johann Matthias Weigenthaller 1753; mit Ausstattung D-2-79-112-16
Wikidata
Wallfahrtskapelle Geißlung Christi
weitere Bilder
Geißlung 12
(Standort)
Ehemalige Franziskaner-Klosterkirche Unbefleckte Empfängnis Mariä jetzt Klarissen-Klosterkirche, neugotischer Ziegelbau in Art der mittelalterlichen Bettelordenskirchen, 1858; mit Ausstattung D-2-79-112-13
Wikidata
Ehemalige Franziskaner-Klosterkirche Unbefleckte Empfängnis Mariä
weitere Bilder
Geißlung 12
(Standort)
Lourdes-Grotte Lourdes-Grotte, 1904 D-2-79-112-15
Wikidata
BW
Geißlung 12
(Standort)
Ehemaliger Franziskaner-Friedhof Ende 19. Jahrhundert, erweitert 1975 D-2-79-112-14
Wikidata
BW
Griesgasse 7
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Eckbau mit Schweifgiebel und Putzgliederungen in historisierenden Formen, Ende 19. Jahrhundert D-2-79-112-17
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Griesgasse 34
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Eckbau mit zwei Flügeln, der Mittelteil in Übereck-Stellung, Fassade in Formen der Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert D-2-79-112-19
Wikidata
Wohnhaus
Hochbrückenstraße
(Standort)
Lager- und Eiskeller Lager- und Eiskeller (Postkeller) D-2-79-112-22
Wikidata
BW
Hochbrückenstraße
(Standort)
Gefallenendenkmal errichtet für gefallene Franzosen von 1743, Sockel mit Stele und Inschrifttafeln, bezeichnet 1902 D-2-79-112-21
Wikidata
Gefallenendenkmal
Hochbrückenstraße
(Standort)
Hochbrücke monumentaler fünfbogiger Backsteinbau mit Torbogen am südlichen Brückenkopf, 1612; Figur des Brückenheiligen Johannes Nepomuk, barock, in Nische; auf der Brückenbrüstung D-2-79-112-23
Wikidata
Hochbrücke
weitere Bilder
Kirchgasse 3
(Standort)
Wehrturm der Stadtbefestigung sogenannter Stegturm, schmaler dreigeschossiger Satteldachbau, 13./14. Jahrhundert, im 18./19. Jahrhundert als Wohnhaus ausgebaut D-2-79-112-27
Wikidata
Wehrturm der Stadtbefestigung
Klosterhof 8
(Standort)
Gruft des ehemaligen Franziskanerklosters angelegt wohl beim Bau der ehemaligen Klosterkirche, 1682, überbaut D-2-79-112-31
Wikidata
BW
Lederergasse 19
(Standort)
Ehemaliges Lederer- oder Gerberhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Dachgauben und Hofdurchfahrt, äußere Erscheinung erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern 17./18. Jahrhundert oder älter; zugehöriges Rückgebäude, ehemalige Stallung mit Gesindewohnung, dreigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, 17./18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert umgebaut D-2-79-112-33
Wikidata
BW
Lederergasse 21
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern vermutlich älter D-2-79-112-34
Wikidata
BW
Lederergasse 23
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Putzquaderungen und Hofdurchfahrt, um Mitte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter D-2-79-112-35
Wikidata
BW
Lederergasse 25
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Segmentbogenfenstern und -tür, um Mitte 19. Jahrhundert D-2-79-112-36
Wikidata
BW
Marienplatz
(Standort)
Marienfigur 1867, Brunneneinfassung modern D-2-79-112-47
Wikidata
Marienfigur
weitere Bilder
Marienplatz 2
(Standort)
ehemaliger Brauereigasthof Seethaler, ab September 2013 Kreis- und Stadtbibliothek stattlicher zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach, Schweifgiebel und seitlicher Toreinfahrt mit Volutengiebel, 1745, 2012/2013 umfassend renoviert D-2-79-112-37
Wikidata
ehemaliger Brauereigasthof Seethaler, ab September 2013 Kreis- und Stadtbibliothek
Marienplatz 23
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Steildach, Giebel mit Aufsätzen, 17./18. Jahrhundert D-2-79-112-43
Wikidata
BW
Marienplatz 27
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach, im Kern spätmittelalterlich D-2-79-112-45
Wikidata
BW
Marienplatz 30
(Standort)
Torturm der Stadtbefestigung sogenanntes Wollertor, Anfang 16. Jahrhundert, Staffelgiebel neugotisch D-2-79-112-46
Wikidata
Torturm der Stadtbefestigung
weitere Bilder
Oberer Stadtplatz
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1870/71, bezeichnet 1904 D-2-79-112-74
Wikidata
Kriegerdenkmal
Obere Stadt 1
(Standort)
Ehemaliges Adelshaus jetzt Teil des Landratsamtes, zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach, im Kern spätmittelalterlich, barocke Fassade im 19. Jahrhundert vereinfacht D-2-79-112-48
Wikidata
Ehemaliges Adelshaus
weitere Bilder
Obere Stadt 8
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Durchfahrt, im Kern 17./18. Jahrhundert; Gartensalettl, verglaster Holzständerbau mit Satteldach, Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert; Gartenhaus mit Remise und kleiner Wohnung, zweigeschossiger Satteldachbau, Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert; gedeckter Unterstand, offene Holzständerkonstruktion mit Pultdach, Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert D-2-79-112-53
Wikidata
Ehemaliges Gasthaus
Obere Stadt 12
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht zweigeschossiger Neubarockbau mit Schweifgiebeln, 1904/05; mit Garteneinfriedung, gleichzeitig D-2-79-112-55
Wikidata
Ehemaliges Amtsgericht
Obere Stadt 13
(Standort)
Ehemaliger Pfleghof zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, wohl Mitte 18. Jahrhundert D-2-79-112-56
Wikidata
Ehemaliger Pfleghof
Obere Stadt 14
(Standort)
Ehemaliges Amtsgerichtsgebäude zweigeschossiger Traufseitbau mit Segmentbogenfenstern, 1862, nördlich integriert ehemaliger Befestigungsturm der Stadtbefestigung, sogenannter Storchenturm, 13./14. Jahrhundert, um 1862 gotisierend ummantelt, Zeltdach 1905 D-2-79-112-57
Wikidata
Ehemaliges Amtsgerichtsgebäude
Obere Stadt 15
(Standort)
Ehemaliges Kastenamt sogenannte Herzogsburg, seit 1956 Museum, zweigeschossiger gotischer Backsteingiebelbau mit Treppengiebeln, Fassade mit reichem Blend- und Maßwerk, um 1400/20 D-2-79-112-58
Wikidata
Ehemaliges Kastenamt
weitere Bilder
Obere Stadt 16
(Standort)
Stadtbefestigung in Teilen erhalten, erster Bering um die Obere Stadt 1274 erwähnt, im 15. Jahrhundert Zusammenschluss der beiden Beringe von Unterer und Oberer Stadt, 1422 und 1468 Verstärkung der Mauern, zwischen Unterer und Oberer Stadt bezeichnet der Torbogen am Steinweg die historische Berührungsstelle zwischen den beiden hochmittelalterlichen Beringen; Befestigungsturm, sogenannter Stinkerturm, mit Kegeldach, 13./14. Jahrhundert; Befestigungsturm, sogenannter Schmiedturm, mittelalterlich, 1887 zum Teil abgebrochen. Befestigungsturm, sogenannter Storchenturm, 1862 in Amtsgebäude integriert, siehe Obere Stadt 14; Hochbrücke, siehe Oberer Stadtplatz; Brückenkopfbastion, in Wohnhausbau integriert, siehe Obere Stadt 70/72; Stadttor, sogenanntes Wollertor, siehe Marienplatz 30. D-2-79-112-1
Wikidata
Stadtbefestigung
Obere Stadt 18
(Standort)
Doppelwohnhaus zweigeschossiger Giebelbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert; zugehörige, zum Teil überbaute Stadtmauer, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-61
Wikidata
Doppelwohnhaus
Obere Stadt 28
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Ziegelbau mit hohem Satteldach, im Kern gotisch, 1420/21 (dendrochronologisch datiert), Umbau und Dach, 1638/39 (dendrochronologisch datiert); im Keller Fluchtweg hinab zum Asenbach, aus Ziegeln gewölbter Treppengang, wohl mittelalterlich; im Garten Bastionsrest der Stadtbefestigung, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-64
Wikidata
Wohnhaus
Obere Stadt 38
(Standort)
Ehemalige Fleischbank jetzt Lagergebäude, giebelständiger Bau, Fassade mit welschem Fingergiebel und drei Toreinfahrten im Erdgeschoss, 16. Jahrhundert; zugehöriger Stadtmauerrest, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-66
Wikidata
Ehemalige Fleischbank
Obere Stadt 44
(Standort)
Ehemaliges Adelshaus jetzt Finanzamt, stattlicher zweigeschossiger Traufseitbau, 16. Jahrhundert; zugehöriger Stadtmauerrest, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-68
Wikidata
Ehemaliges Adelshaus
Obere Stadt 50
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Traufseitbau, seitlich mit gotischem Staffelgiebel, 16. Jahrhundert; zugehöriger Stadtmauerrest, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-70
Wikidata
BW
Obere Stadt 64
(Standort)
Ehemalige Gefängniszellen im Kellergewölbe 17./18. Jahrhundert; zugehöriger Rest der Stadtmauer, 13./14. Jahrhundert D-2-79-112-72
Wikidata
BW
Obere Stadt 70, 72
(Standort)
Ehemalige Brückenkopf-Bastion der Stadtbefestigung an der Hochbrücke, halbrunde Anlage, 16. Jahrhundert, jetzt in das Kolpinghaus einbezogen D-2-79-112-73
Wikidata
BW
Pfarrplatz 7
(Standort)
Ehemaliges Butzengeiger Haus zweigeschossiger Pultdachbau über unregelmäßigem Grundriss, angebaut an Kirchhofmauer und Kirchturm, 1744 D-2-79-112-75
Wikidata
Ehemaliges Butzengeiger Haus
Pfarrplatz 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes dreischiffige Backsteinhalle mit Chorumgang und Westturm, Baubeginn 1467, vollendet wohl um 1522, Seitenkapellen 15. bis 18. Jahrhundert, Regotisierung zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung (siehe auch: Grabstein für Anna Ecker († 1521)); Ummauerung des ehemaligen Kirchhofs, Ziegelmauer mit Grabdenkmälern des 17. bis 19. Jahrhunderts; Ölbergnische mit Pultdach und Figuren, um 1730, östlich angebaut an Pfarrplatz 12 D-2-79-112-28
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Johannes
weitere Bilder
Pfarrplatz 9 a
(Standort)
Dreifaltigkeitskapelle bis 1802 Friedhofskapelle, auch sogenannte Erasmi- oder Schusterkapelle, spätgotischer Backsteinbau mit Dachreiter, Ende 15. Jahrhundert; mit Ausstattung; westlich angebauter Karner, erste Hälfte 17. Jahrhundert, mit Lourdes-Grotte, 1889 D-2-79-112-29
Wikidata
Dreifaltigkeitskapelle
Pfarrplatz 10
(Standort)
Pfarrhof Pfarrhaus, freistehender zweigeschossiger barocker Walmdachbau, von Johann Matthias Weigenthaller, bezeichnet 1729; Nebengebäude, Fachwerk-Ständerbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; ehemalige Stallung, eingeschossiger Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert / frühes 19. Jahrhundert; Pfarrgarten mit Einfahrtstor D-2-79-112-76
Wikidata
Pfarrhof
Pfarrplatz 12
(Standort)
Ehemaliges St. Anna-Benefiziatenhaus an die Kirchhofmauer und den Turm angebautes dreigeschossiges Haus mit Satteldach, untere Geschosse 16. Jahrhundert D-2-79-112-77
Wikidata
BW
Sossauer Straße
(Standort)
Bildstock-Kapelle kleiner Satteldachbau, bezeichnet 1818 D-2-79-112-84
Wikidata
Bildstock-Kapelle
Speisemarkt 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreieinhalbgeschossiger Eck- und Kopfbau mit sehr flachem Walmdach, um 1880/90 D-2-79-112-79
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Speisemarkt 3
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, im Kern 18. Jahrhundert D-2-79-112-80
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Steinweg
(Standort)
Heiligennische mit kreuztragendem Christus 18. Jahrhundert, Tafel bezeichnet 1895; an Treppenaufgang D-2-79-112-89
Wikidata
Heiligennische
Steinweg 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus so genanntes Furtnerhaus, dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, frühes 19. Jahrhundert, Eckerkerturm und Zinnenkranz, um 1890, Urbesitzbrief von 1795. Die Häuser Steinweg 1 und 3 wurden 1924 durch den Abriss des Treppenhauses vereint, jedoch nur Steinweg 1 ist geschützt, Steinweg 3 soll abgerissen werden. Bis 1894 spannte sich der Zanklbogen (16. Jahrhundert) vom Schusterhaus (Steinweg 3) auf die andere Straßenseite zum Schlosserhaus (Steinweg 4). D-2-79-112-85
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Steinweg 2
(Standort)
Bürgerhaus dreigeschossiger Traufseitbau, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade 19. Jahrhundert D-2-79-112-86
Wikidata
BW
Steinweg 3
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Traufseitbau mit Mezzanin, 18./19. Jh., Fassade nach Abbruch des sog. Zanklbogens in die Baulinie der Nachbargebäude zurückversetzt, bez. 1899. D-2-79-112-133 BW
Steinweg 4
(Standort)
Bürgerhaus sogenanntes Schlosserhaus, dreigeschossiger spätgotischer Traufseitbau mit Flacherker, im Kern um 1500, Fassade mit Rautenbemalung, rekonstruiert 1971 D-2-79-112-87
Wikidata
Bürgerhaus
Steinweg 17
(Standort)
Ehemalige Schule über Tordurchfahrt sogenanntes Reiches Schultor, später sogenannter Reiserbogen, Tor 15./16. Jahrhundert, zweigeschossige Überbauung 17./18. Jahrhundert D-2-79-112-88
Wikidata
BW
Steinweg 33
(Standort)
Ehemaliger herzoglicher Getreidekasten heute Teil des Museums, langgestreckter massiver Satteldachbau, 1477/78, Umbau zur Schule 1892 D-2-79-112-60
Wikidata
BW

Brunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunn 11
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Ägidius gotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 14. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-79-112-90
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Ägidius
weitere Bilder
Brunn 13
(Standort)
Stadel des ehemaligen Vierseithofes Blockbau mit Satteldach und Traidboden, 18. /19. Jahrhundert; westlich Remise, Satteldachbau mit Arkaden 18./19. Jahrhundert; südlich Remise, Satteldachbau mit Arkaden, 18./19. Jahrhundert D-2-79-112-91
Wikidata
BW
Brunn 16
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach und Traufschrot, 18. Jahrhundert D-2-79-112-92
Wikidata
Bauernhaus

Frauenbiburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Frauenbiburger Straße 33
(Standort)
Katholische Filialkirche Hl. Drei Könige ursprünglich einschiffige Anlage, später erweitert zur Pseudobasilika, Turm und Langhaus im Kern 14. Jahrhundert, Seitenschiffe 15. Jahrhundert, Turmoberbau 1768; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, an der Süd- und Westseite mit eingebauten Grabmonumenten, 19. Jahrhundert D-2-79-112-94
Wikidata
Katholische Filialkirche Hl. Drei Könige
weitere Bilder

Höfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße
(bei Nr. 49)
(Standort)
Wegkapelle (Marienkapelle, „Ernst-Kapelle“) kleiner Satteldachbau mit Fassadengliederung, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-79-112-97
Wikidata
Wegkapelle (Marienkapelle, „Ernst-Kapelle“)
weitere Bilder
Hauptstraße 94
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, zum Teil verschalt, Anfang 19. Jahrhundert D-2-79-112-95
Wikidata
BW
Lerchenstraße 23
(Standort)
Wohnstallhaus Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Hochlaube, Anfang 19. Jahrhundert D-2-79-112-96
Wikidata
BW

Mietzing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mietzing 4
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-2-79-112-98
Wikidata
BW

Oberdingolfing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Oberdingolfing
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Leonhard weithin sichtbarer Bau auf einer Anhöhe, Saalkirche mit Nordturm, um 1470, Chorschluss 1484, Langhauswölbung 1610; mit Ausstattung D-2-79-112-101
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Leonhard

Oberholzhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberholzhausen 8
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot und Hochlaube, Ende 18. Jahrhundert D-2-79-112-103
Wikidata
BW


Oberholzhausen 21
(Standort)
Einfirsthof verputzter Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 18./19. Jahrhundert D-2-79-112-102
Wikidata
BW

Schermau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gutsweg 5
(Standort)
Schloss zweigeschossiger rechteckiger Bau mit Ecktürmen und Walmdach, im Kern 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert; westlich mit Schlossmauer D-2-79-112-105
Wikidata
Schloss
weitere Bilder

Teisbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus neuromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Südturm, Backsteinbau von Johann Baptist Bernlochner, 1849; mit Ausstattung D-2-79-112-110
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Vitus
weitere Bilder
Marktplatz 1
(Standort)
Markttor Torbau mit Zeltdach und nördlichem Flügelbau mit Satteldach, seitlich Bogendurchgang, bezeichnet 1718 D-2-79-112-112
Wikidata
Markttor
weitere Bilder
Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Traufseitbau, südlich an das Markttor anschließend, 18. Jahrhundert D-2-79-112-118
Wikidata
BW
Marktplatz 7
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus breitgelagerter zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, wohl Anfang 19. Jahrhundert D-2-79-112-113
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 9
(Standort)
Wohnhaus „Mädlhaus“ wohl ehemaliges Wirtshaus, zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, breitgelagert und giebelständig, 1555 (dendrochronologisch datiert), nördlich anschließend zweigeschossige Wirtschaftsgebäude, 18. und 19. Jahrhundert D-2-79-112-114
Wikidata
BW
Marktplatz 11
(Standort)
Ehemaliges Kastenamt, später Schule, Wohnhaus dreigeschossiger Traufseitbau mit Erkern, 1594 D-2-79-112-115
Wikidata
BW
Schloßweg 9
(Standort)
Schloss Teisbach im Kern spätmittelalterlicher Rechteckbau mit Eckturm, im 19. Jahrhundert wiedererrichtet bzw. ausgebaut; Nebengebäude, im Kern spätmittelalterlich; Umfassungsmauer, im Kern spätmittelalterlich D-2-79-112-119
Wikidata
Schloss Teisbach
weitere Bilder
Seebergergasse 28
(Standort)
Kleinbauernhaus Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und traufseitigem Schrot, erste Hälfte 18. Jahrhundert D-2-79-112-122
Wikidata
BW

Unterbubach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterbubach 2
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Satteldachbau mit teilweise verputztem Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot und Giebelschrot, Traidboden über Wirtschaftstrakt, im Kern 17./18. Jahrhundert D-2-79-112-124
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dingolfing
Hochbrückenstraße 1
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-2-79-112-20
Wikidata
Wohnhaus
Dingolfing
Marienplatz 25
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, 18. Jahrhundert D-2-79-112-44
Wikidata
Bürgerhaus
Dingolfing
Obere Stadt 9
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Giebelbau, 16./17. Jahrhundert, rückwärts gotischer Steilgiebel D-2-79-112-52
Wikidata
BW
Oed
Oed 13
(Standort)
Kleinhaus eineinhalbgeschossige Satteldachbau, Oberteil und Giebel Blockbau, Ende 18. Jahrhundert, Dach später D-2-79-112-104
Wikidata
BW

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dingolfing
Am Herrenweiher 18
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus, erdgeschossiger Mansardwalmdachbau, um 1850 D-2-79-112-3
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Dingolfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien