Liste der Kulturdenkmale in Oelsnitz/Vogtl.

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Wappen von Oelsnitz

In der Liste der Kulturdenkmale in Oelsnitz/Vogtl. sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Oelsnitz/Vogtl. verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Oelsnitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Oelsnitz (Vogtl.), Vorschlag
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Oelsnitz (Vogtl.), Vorschlag (Stadtkern)
(Karte)
Nach 1859 Denkmalschutzgebiet Stadtkern Oelsnitz (Vogtl.), Vorschlag 09246102
Ehemalige Gaststätte (Gasthaus Adlermühle) eines Mühlenanwesens (zwei Hausteile), jetzt Wohnhaus, sowie Schuppen, Gartenpavillon und -laube Adlermühle 1, 2
(Karte)
19. Jahrhundert (Mühle); um 1910 (Gartenpavillon und Schuppen) Mehrfach veränderte Baugruppe von landschaftsprägendem und ortsgeschichtlichem Wert. Schlichte, mehrfach überformte Putzbauten, Holzschuppen mit bemerkenswertem originalem Schnitzwerk, im Garten schöner hölzerner Pavillon im Originalzustand (Tür, Fenster inklusive Verglasung), beide von wissenschaftlichem Wert. 09234827
Doppelwohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Stützmauer Adolf-Damaschke-Straße 29, 31
(Karte)
Letztes Viertel 19. Jahrhundert Relativ schlichtes Gebäude, historisierende Putzfassade mit zwei Mittelrisaliten und Mansardwalmdach von straßenbildprägendem Wert, als zur älteren Bebauung des Gebiets gehörig auch von ortsgeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau von jeweils vier Achsen, Stützmauer aus Bruchstein, Einfriedung mit Gitter im Originalzustand, Fenster erneuert, Putz schadhaft, Nummer 31 mit originalem Holzvorhaus (um 1900–1905). 09234732
Doppelwohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Stützmauer Adolf-Damaschke-Straße 33, 35
(Karte)
Um 1900 Historisierende Klinkerfassade mit zwei Ecktürmen und Mansardwalmdach von straßenbildprägendem Wert, auch von baugeschichtlicher Bedeutung 09304836
Turnhalle in offener Bebauung (Vogtland-Sporthalle) Adolf-Damaschke-Straße 55
(Karte)
Um 1910 Schlichter barockisierender Putzbau von stadtbildprägendem und ortsgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, mezzaninartiges Obergeschoss, beide Geschosse durch Lisenen- und Rundbogengliederung zusammengefasst, Hauptteil achtachsig mit Walmdach, an beiden Langseiten je ein vorspringendes halbrundes Türmchen mit geschweifter Haube, chorartiger Anbau mit Mansarddach und Fünfachtelschluss. 09234793
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Alte Bahnhofstraße 1
(Karte)
Um 1860, später überformt Mit Ladeneinbauten, gut proportionierter Putzbau in der Tradition des Klassizismus, von städtebaulicher Bedeutung, markante Lage am Heppeplatz. Dreigeschossig, Fassade später überformt, Putz erneuert, sehr sparsames Dekor mit spätexpressionistischen Elementen. 09234722
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten Alte Bahnhofstraße 2
(Karte)
Wohl 3. Viertel 19. Jahrhundert Schlichter, gut proportionierter Putzbau in spätklassizistischen Formen von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, Erdgeschoss rustiziert bzw. genutet, mit segmentbogigen Fenstern, weitgehend noch im Originalzustand, ehemals Lederfabrikant/Lederhändler Carl Wetzstein und Nähmaschinenhändler Oskar Pinther (um 1900). 09234718
Mietshaus in geschlossener Bebauung Alte Bahnhofstraße 4
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinkerbau mit relativ sparsamem Dekor, von stadtbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Vergleiche Nummer 6, zum Teil Originalzustand, ehemalige Scheuertuchfabrik Wenzel Winterstein (um 1900). 09234719
Mietshaus in geschlossener Bebauung Alte Bahnhofstraße 6
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinkerbau, von stadtbildprägendem und baugeschichtlichem Wert 09234720
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Alte Bahnhofstraße 8, 10
(Karte)
Um 1900 Nummer 8 ehemals mit Gaststätte (Restaurant „Zur Jägerhalle“), zeittypischer roter Klinkerbau mit barockisierendem Dekor, städtebaulicher und lokalgeschichtlicher Wert.
  • Nummer 8: Fenster zum Teil original, Tor erneuert, Richard Mack und Schneiderin Johanne Schmidt (um 1900)
  • Nummer 10: schöne originale Tür inklusive Klinke
09234721
Mietshaus in halboffener Bebauung Alte Bahnhofstraße 12
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer gelber Klinkerbau mit relativ maßvollem Dekor, von städtebaulichem Wert 09234724
Herrenhaus (jetzt Firmensitz, Alte Plauensche Straße 1) mit Anbauten und daran angebautes Wirtschaftsgebäude (jetzt Wohnungen, Mittelweg 2) des ehemaligen Rittergutes Untermarxgrün
Herrenhaus (jetzt Firmensitz, Alte Plauensche Straße 1) mit Anbauten und daran angebautes Wirtschaftsgebäude (jetzt Wohnungen, Mittelweg 2) des ehemaligen Rittergutes Untermarxgrün Alte Plauensche Straße 1 (Mittelweg 2)
(Karte)
Bezeichnet mit 1753; um 1830, später überformt Alte Ortslage Untermarxgrün, Herrenhaus markant dekorierter Putzbau mit Dachreiter, repräsentative, historisierend überformte, klassizistische Fassade, im Kern barockes Gebäude, unregelmäßige Bautengruppe von ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Herrenhaus zeitweise Dienststelle des Landratsamtes, dreigeschossig, Mittelrisalit, zweigeschossiger Vorbau mit Eingangshalle im Erdgeschoss und abschließendem Altan (Brüstung erneuert), Giebel und stattlicher Dachreiter mit offener Laterne und Zwiebelhaube, Hofseite mit barockem Granitportal und originaler Tür, Fenstersprossung sowie Treppenhausgeländer ebenfalls noch original. 09234754
Katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus Alte Reichenbacher Straße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1921 Neuromanischer Putzbau mit asymmetrischer Fassade, seitlicher Turm mit Rhombendach im Anklang an die rheinische Spätromanik, Portal mit Mosaik, erbaut auf dem Terrain einer mittelalterlichen Nikolauskapelle, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung. Dreischiffige Halle mit breitem Mittelschiff und Altarapsis, Mittelschiff mit Quertonnen, Seitenschiffe flach gedeckt, Chor mit Rippengewölbe, Ausstattung großenteils original (Gestühl, Skulpturen u. a.), Altarraum durch Modernisierung beeinträchtigt, 1921 Weihedatum außen und innen. 09234677
Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachung des Bahnhofs
Weitere Bilder
Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachung des Bahnhofs Am Bahnhof 3
(Karte)
1865 Zeittypischer Putzbau in den Formen des Spätklassizismus an der Bahnstrecke Herlasgrün–Oelsnitz (6648; sä. HOe), von städtebaulicher und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, zum Teil noch in gutem Originalzustand. Zweigeschossig, dreigeschossiger Mitteltrakt, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, im Obergeschoss profilierte Kastenfenster, vorkragendes niedriges Satteldach, im Originalzustand: Fenster, Portale, Bahnsteige mit Gusseisen- bzw. Holzkonstruktion, Putz erneuert. 09234791
Villa (Nr. 7, später Forstverwaltung) und zwei aneinandergebaute Nebengebäude (Nr. 7a) Am Jahnteich 7, 7a
(Karte)
Um 1900 (Villa); um 1935 (Wohnhaus) Zeittypischer historisierender Putzbau von städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, fünf × vier Achsen, Durchgänge und Fenstergitter im Sockelgeschoss im Originalzustand, Fassade restauriert. Schlichte Nebengebäude: Wagenremise und Wohnhaus. 09234733
Ehemalige Färberei Patzsche in offener Bebauung (jetzt Wohnhaus) Am Jahnteich 10
(Karte)
Um 1820 Landschaftstypischer Putzbau mit Krüppelwalmdach und schönen Portalen, als eines der frühesten Manufakturgebäude der Region von regional- und industriegeschichtlicher Bedeutung. Putz erneuert, Fassade vereinfacht, fünf granitene Portale, zwei qualitätvolle originale Holztüren, schöne Kellertür (sämtlich 1. Hälfte 19. Jahrhundert). 09234797
Häuslerhaus Am Kindergarten 1
(Karte)
Wohl vor 1800 Alte Ortslage Lauterbach, landschaftstypisches eingeschossiges Haus, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09234818
Häuslerhaus Am Kindergarten 2
(Karte)
Vor 1800 Alte Ortslage Lauterbach, landschaftstypische Häuslerhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09234809
Wohnhaus in halboffener Bebauung An der Stadtmauer 5
(Karte)
Nach 1859 Putzbau mit Walmdach, in zeittypischer schlichter Tektonik mit dezentem Dekor, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert. Zweigeschossig, Fensterbrüstungen im ersten Obergeschoss mit dezentem Dekor aus Drei- und Vierpassfeldern, vergleiche Kirchplatz 2–4. 09234689
Ehemaliges Bankgebäude in offener Bebauung (jetzt Ärztehaus) August-Bebel-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer historisierender Bau von stadtbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung, Lage an Straßeneinmündung. Dreigeschossig, gelber Klinker mit Putzflächen im Fensterbereich, zeittypische, historisierende Formen, seitlich monumentaler, von zwei Kolossalsäulen flankierter Haupteingang mit Attika, markanter Eckrisalit, weitgehend im Originalzustand. 09234633
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage August-Bebel-Straße 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1894 Historisierender Bau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, in ähnlicher Gestaltung Nachbarhaus, vergleiche Nummer 12. Gelber Klinker mit Kunstwerksteingliederung, risalitartige Eckgestaltung. 09234632
Wohnhaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Historisierender Bau, originale Details, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert (gründerzeitliche Häuserzeile), Nachbarhaus in ähnlicher Gestaltung, vergleiche Nummer 10. Hofdurchfahrt mit Eingangstor weitgehend im Originalzustand, Tür des Eckladens vermauert. 09234620
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 14
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert. Dreigeschossig, Klinker mit Werksteingliederung, Fußboden im Hausflur und Innentüren im Originalzustand. 09234621
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 16
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, mit Balkon, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, geschlossene Häuserzeile. Vergleiche Nummer 14 und 18, Fassade geringfügig vereinfacht. 09234622
Villa, jetzt Kindergarten August-Bebel-Straße 17
(Karte)
Um 1860, später überformt Auf abfallendem Terrain, historisierender zweigeschossiger Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und vereinfachter Fassade, ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Wert 09234631
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 18
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, geschlossene Häuserzeile 09234626
Doppelmietvilla in offener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung August-Bebel-Straße 19, 21
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Gründerzeitliche Stilformen, markante Eckerker mit oktogonalen turmartigen Aufbauten, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert, ursprüngliches Interieur in seltener Vollständigkeit erhalten. Zweigeschossiger Putzbau mit Klinkersockel, originale Türen mit Regendächern und Holzverstrebungen, Seitenveranden (1920er Jahre?) im ursprünglichen Zustand. 09234629
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 20
(Karte)
1905–1906 laut Auskunft des Besitzers Mittenbetonte Fassade mit zeittypischen, historisierenden Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, beachtlicher Originalzustand im Innern. Haustür, Flügeltüren zum Treppenhaus, Treppengeländer (Schmiedeeisen), zwei bemerkenswerte Jugendstilfenster mit Verglasung im Treppenhaus im Originalzustand. 09234627
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 22
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlicher Wert, weitgehend im Originalzustand, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus, vergleiche Nummer 24. Dachgaupen mit Pyramidendächern, Haustür. 09234628
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 24
(Karte)
1905 laut Auskunft Zeittypische, historisierende Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, weitgehend im Originalzustand, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus, vergleiche Nummer 22. Tür und Hausflur im Originalzustand. 09234623
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 28
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert 09234624
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 30
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dachgaupen und Haustür original, sonst erneuert, ehemals hier Buchdruckerei Gebr. Rudolf (vermutlich im Hinterhaus Nummer 30a). 09234625
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 32
(Karte)
Um 1900 Zeittypische, historisierende Formen, geschlossene Häuserzeile, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert 09304773
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 43, 45
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Zeittypische, historisierende Formen, von baugeschichtlichem Wert 09304774
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 47
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Zeittypische, historisierende Formen, markanter Eckbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert 09304775
Mietshauszeile mit fünf Eingängen in geschlossener Bebauung konzipiert August-Bebel-Straße 57, 59, 61, 63, 65
(Karte)
1926–1928 Zeittypische Putzbauten mit Klinkersockel und Klinkereingängen, expressionistische Architekturelemente (z. B. Dreiecksformen), straßenbildprägender und baugeschichtlicher Wert. Dreigeschossig, Nummer 65 zweigeschossig mit markantem abgerundetem Übergang, Originalzustand, namentlich Türen und Fenster, Eingänge Nummer 57–63 durch dreiseitige, risalitartige Vorsprünge wirkungsvoll gegliedert, Dachzone massiv als Zwerchhaus mit Flachgiebel gestaltet, Mansarddach. 09234824
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 80, 82
(Karte)
Um 1930 Zeittypischer Putzbau mit gliedernden Klinkerelementen von straßenbildprägender Bedeutung sowie von baugeschichtlichem Wert. Nummer 80: Viergeschossig, schmaler, in der Straßenfront wirkungsvoll vorspringender turmartiger Bau mit Flachdach. 09234769
Postamt (Nr. 1) in offener Bebauung und Vorplatz sowie Nebengebäude (Nr. 3) Bachstraße 1, 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1922–1924 (Post); um 1930 (Nebengebäude) Postgebäude in doppelter Ecklage, schlichter, asymmetrisch gruppierter Putzbau aus Hauptteil und Seitenflügel, Reformstil-Architektur, jüngeres Nebengebäude Klinkerbau im Stil der Moderne, städtebauliche Bedeutung sowie stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Wert.
  • Hauptgebäude: dreigeschossig mit Mansarddach, rückseitig noch originale Details (Wandlaterne, Garagentür)
  • Seitenflügel: zweigeschossig mit Walmdach
  • Nebengebäude: zeittypischer funktionaler Klinkerbau mit Flachdach

Städtebaulich wirkungsvoll abgerundete Ecklösung sowie Eingangsrisalit mit originaler Tür und Uhr.

09234638
Wohn- und Geschäftshaus (ehemals Bankgebäude) in Ecklage Bachstraße 2
(Karte)
Um 1910/1915 An platzartiger Straßengabelung von städtebaulicher Bedeutung (Nachbarschaft zum Postgebäude), weitgehend im Originalzustand, Reformstilarchitektur, stilistisch deutliche Abkehr vom Historismus mittels Reduktion des plastischen Dekors auf wenige Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit repräsentativer Eckgestaltung, ursprüngliches Eingangsportal vermauert, Fenster original, nur im Dachbereich zum Teil vereinfacht, Seiteneingänge ebenfalls original. 09234635
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bachstraße 17
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Putz-Klinker-Bau, überhöhter Eckerker, Anklänge an den neogotischen Stil, von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, Steildach, risalitartige Eckgestaltung mit Mittelerker über vermauertem Ladeneingang, ausgebautes Dachgeschoss, im Eckbereich massiv, originale Dachgaupen. 09234639
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bachstraße 19
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer, schlichter Putzbau mit sparsamem Dekor und klassizierendem Eingangsportal, von baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, fünf Achsen, originale Fenster und Haustür. 09234640
Fußgängertunnel Bahnhofstraße
(Karte)
Vor 1900 Unter der Bahnlinie, mit hölzerner Eingangsverkleidung, im Originalzustand, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09234714
Straßenbrücke über die Weiße Elster Bahnhofstraße
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert; 1947–1948 Wiederaufbau Bogenbrücke, von stadtgeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert. Ein Brückenbogen (Bruchstein) noch erhalten, die beiden übrigen Bögen nach 1945 erneuert, im Brückengeländer Relief mit Händedruck, auf der gegenüberliegenden Seite Inschrift („Wiedererbaut 1947–48“). 09234712
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bahnhofstraße 5
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypisches Gründerzeithaus mit barockisierendem Dekor, städtebaulicher Wert. Ehemals Möbelmagazin Franz Fülle und Putzgeschäft Emilie Springer (um 1900). 09234708
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 10) Bahnhofstraße 8
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinkerbau mit Putzelementen, städtebaulicher Wert. Haustür im Originalzustand, ehemals Material- und Kolonialwaren Oskar Kautzsch (um 1900). 09234710
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 9
(Karte)
1885 Mit Laden, gut proportionierter Bau in der Tradition des Spätklassizismus, als einer der frühesten Bauten in diesem Gebiet von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, traufständig, Giebelfront mit Mittelrisalit, Attika und Dreiecksgiebel, erstes Obergeschoss mit Pilastern, guter Originalzustand, ehemals Uhrmacher Oscar Wollner (um 1900). 09234707
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Nr. 8) Bahnhofstraße 10
(Karte)
Um 1900 Mit Gaststätte, zeittypischer historisierender Klinkerbau mit Putzelementen, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert. Vergleiche Nummer 8, Fenster, Dachbereich etc. erneuert, ehemals Restauration „Zur Quelle“ und Lohnfuhrwerksbesitzer Robert Canis und Schmiede J. A. Glaß (um 1900). 09234709
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 11
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer, roter Klinkerbau mit neobarockem Stuckdekor, mittig Zwerchhaus mit Schweifgiebel, straßenbildprägender und baugeschichtlicher Wert 09234706
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 15) Bahnhofstraße 13
(Karte)
Um 1900 Ehemals mit Laden, zeittypischer historisierender Bau, von baugeschichtlicher Bedeutung. Ladeneingang vermauert, qualitätvolle originale Doppeltür, ehemals Schneiderin Linda Bechert (um 1900). 09234702
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 13) Bahnhofstraße 15
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Bau, von baugeschichtlicher Bedeutung. Qualitätvolle originale Doppeltür, ehemals Fleischerei Curt Künzel (um 1900). 09234701
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 17
(Karte)
Um 1900 Mit Ladenzone, zeittypischer historisierender Bau im Stil der Neorenaissance, mit repräsentativem Mittelerker und eigenartiger, schmaler Steildachbekrönung, von straßenbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, qualitätvolles Dekor im ersten Obergeschoss: gekuppelte Fenster, darüber gesprengte Giebel mit eingestellten Frauenbüsten, Durchfahrt mit originalem Tor, Fenster im ersten und zweiten Obergeschoss sowie Dachgaupen noch original, ehemals Schneiderei und Kleidermagazin Richard Heyne.

(um 1900)

09234700
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 19
(Karte)
Um 1900 Mit Ladenzone, zeittypische historisierende Putzfassade mit markantem Mittelrisalit, von stadtbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Ehemals Tischlerei und Möbelmagazin Albin Schmidt (um 1900). 09234699
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 21
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Bau, mittenbetonte Klinkerfassade, mit stadtbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Ehemals Steinkohlenhändler Curt Patz (um 1900). 09234698
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 23
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Bau, mittenbetonte Klinkerfassade, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert. Zeittypischer roter Klinkerbau mit Putzelementen, weitgehend originaler Zustand, vergleiche Nummer 21, ehemals Tischlerei und Möbelmagazin Robert Pestel (um 1900). 09234697
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 25
(Karte)
1905–1906 Zeittypischer historisierender Bau mit Laden, bauhistorischer Wert, von städtebaulicher Bedeutung (Beginn einer geschlossenen Häuserzeile). Fenster erneuert, zwei Dachgaupen noch im Originalzustand, bezeichnet mit „R. P“ für Penzel. 09234693
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 26
(Karte)
Um 1925 Markante Putzfassade, einer der wenigen Bauten der 1920er Jahre in Oelsnitz, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert. Dreigeschossig, mittig Zwerchhaus, typisch expressionistische Architekturelemente (z. B. dreiseitige Überschlaggesimse). 09234692
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 27
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Klinkerbau, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert, einheitlich gestaltete Baugruppe mit Elsterstraße 2 und Bahnhofstraße 29, 31 und 33. Ehemals Glasgraveur Franz Theodor Kratzenstein und Klempnerwaren Otto Neumärker (um 1900). 09234703
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 28
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Werkstein- und Klinkerbau von stadtbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünfachsig, traufständiges Steildach, rechte Außenseite als Eingangsrisalit gestaltet, Erdgeschoss als Sockelzone ausgebildet, bossiert, Obergeschosse mit gelbem Klinker mit barockisierendem Werksteindekor, über dem dritten Obergeschoss attikaartige Gestaltung, ausgebautes (viertes) Dachgeschoss mit Dachgaupen, Fenster, Haustür inklusive Vergitterung u. a. im Originalzustand. Gebäude jetzt (1995) leerstehend, ehemals Obst- und Gemüsehandlung Max Künzel (um 1900), später Hutmacher Karl Schurr. 09234828
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 29
(Karte)
Um 1900 Mit Laden (ehemalige Bäckerei und Konditorei), zeittypischer historisierender Klinkerbau, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert, einheitlich gestaltete Baugruppe mit Elsterstraße 2 und Bahnhofstraße 27, 31 und 33. Mittig Zwerchhaus, vergleiche Nummer 27. 09234704
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 31
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Klinkerbau, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert, einheitlich gestaltete Baugruppe mit Elsterstraße 2 und Bahnhofstraße 27, 29 und 33 09234705
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 33
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Klinkerbau, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert, einheitlich gestaltete Baugruppe mit Elsterstraße 2 und Bahnhofstraße 27, 29 und 31. Haustür und Ladenzone noch original, ehemals Fleischerei Fritz Renz (um 1900). 09234694
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 34
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, reich gegliederter, historisierender Bau, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert. Haustür und Ladenzone noch original, ehemals Maurermeister Franz Mädler, Steinmetz/Bildhauer Reinhard Röder und Töpfer/Ofensetzer Otto Paul Gruber (um 1900). 09234691
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 36
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, reich gestaltetes historisierendes Gebäude, mit straßenbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Haustür original, Fenster erneuert, vergleiche Nummer 34. 09234696
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 38
(Karte)
Um 1900 Mit Gaststätte, gut proportionierter historisierender Klinkerbau, infolge Lage am Fluss von städtebaulicher Bedeutung. Repräsentative Fassade, jedoch relativ dezenter Baudekor, Erdgeschoss bossiert bzw. genutet, Fenster erneuert, ehemals Restauration „Zur Elsterbrücke“ Ernst Paul Sörgel und Schneiderin Anna Johanna Hübschmann (um 1900). 09234695
Doppelmietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 40, 42
(Karte)
Um 1900 Mit Läden, zeittypisches historisierendes Mietshaus, reiche Fassadengliederung, infolge Lage an der Elster von stadtbildprägendem Wert. Roter Klinkerbau mit Putzelementen, wuchtiges, genutetes Erdgeschoss, straßenseitig Giebelrisalit, flußseitig Zwerchhaus mit Voluten, Türen und Fenster erneuert, Nummer 40 mit originaler Haustür. Nummer 40 ehemals Fleischerei Franz Renz, Nummer 42 ehemals Material- und Kolonialwaren Albin Schneider (um 1900). 09234690
Ehemaliges Hotel Stadt Dresden, heute Wohnhaus in offener Bebauung
Ehemaliges Hotel Stadt Dresden, heute Wohnhaus in offener Bebauung Carl-Wilhelm-Koch-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer Putzbau in zeittypischen historisierenden Formen von lokalgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, Mittelrisalit, barockisierendes Dekor, zeittypisches Steildach, originale Dachgaupen an allen Seiten, sämtliche Fenster modernisiert, Überdachung und Eingangsbereich noch original (1920er Jahre). 09234792
Wohnhaus in offener Bebauung Carl-Wilhelm-Koch-Straße 10
(Karte)
Um 1930 Repräsentativer Klinkerbau mit seltener architektonischer Gestaltung, ehemals Teil der Halbmond-Teppichfabrik Koch & te Kock, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, achtachsig, Mittelrisalit, Hauseingang im Mittelrisalit, dieser im Erdgeschoss als offene Arkaden ausgebildet, Fensteröffnungen durch Klinkerzahnschnittfries betont, Kastenfenster zweiflügelig mit Oberlicht und Sprossenteilung, Walmdach, die Gauben mit Satteldächern, Sockel Theumaer Schiefer. 09232911
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dr.-Friedrichs-Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gut proportionierter Putzbau in romanisierenden, jedoch relativ moderaten Stilformen, künstlerischer, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Zweigeschossig, vierachsig, Rundbogenfenster, mittig in Archivolte eingefasste Zwillingsfenster, Dachgaupen und Lünettenfenster original. 09234666
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dr.-Friedrichs-Straße 27
(Karte)
Um 1860 Mit Laden, schlichter, horizontal gegliederter, klassizistisch wirkender Putzbau mit künstlerisch bemerkenswertem Relief über vorspringender Portalwand (zwei Löwen, eine Vase flankierend), baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen. 09234669
Sparkassengebäude in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung und Pergola Dr.-Friedrichs-Straße 37
(Karte)
Um 1935 Schlichter Putzbau mit einer in die Einfriedung integrierten Terrasse und Pergola, Gebäude im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, städtebauliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei- bzw. dreigeschossig, Anlage aus zwei Bauteilen (Haupt- und Nebengebäude), Bruchsteinsockel. 09234758
Verwaltungsgebäude in offener Bebauung Dr.-Friedrichs-Straße 40
(Karte)
Nach 1860 Zeitweilig Vermessungsamt, heute Firmensitz, spätklassizistisch wirkender Putzbau mit Mittelrisalit von städtebaulichem und ortshistorischem Wert. Dreigeschossig, drei × fünf Achsen, Rundbogen- bzw. Kastenfenster mit profilierten Einfassungen, originale Eingangstür. 09234668
Verwaltungsgebäude in offener Bebauung und in Ecklage Dr.-Friedrichs-Straße 42
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau mit barockisierenden Elementen, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung. Eckrisalite mit Schweifgiebeln, originale Fenster, zum Teil mit farbiger Verglasung. 09234667
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dr.-Külz-Straße 1
(Karte)
Um 1860 Spätklassizistischer Putzbau mit rundbogigem Eingang, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, originale Flügeltür mit Vergitterung, Fassade vereinfacht, im Erdgeschoss ursprünglich Laden (Umrahmung von Eingang und Schaufenster erkennbar). 09234610
Ehemalige Textilfabrik der Vogtländischen Gardinenmanufaktur (heute Wohnhaus) in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Ehemalige Textilfabrik der Vogtländischen Gardinenmanufaktur (heute Wohnhaus) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Egerstraße 5
(Karte)
Nach 1859 Gut proportionierter Putzbau von städtebaulichem sowie regionalgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, Putz zum Teil abgeschlagen (bes. Fenstergewände im ersten Obergeschoss), Hauseingang und Hofeinfahrt mit originalen Holztüren. 09234604
Katharinenkirche (ehemalige Hospitalkirche)
Katharinenkirche (ehemalige Hospitalkirche) Egerstraße 9
(Karte)
Ende 15. Jahrhundert (Chor der Kirche); 1612–1616 (Kirche) Flachgedeckte gotische Saalkirche mit Holzemporen sowie eingezogener, rippengewölbter Chor mit 5/8-Schluss, Dachreiter mit Welscher Haube, von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, als ehemalige Spitalkirche von ortsgeschichtlichem Wert. Ausstattung (17./18. Jahrhundert) zum Teil ausgelagert, Restaurierung im Gange, neue Nutzung vorgesehen, ehemaliger Kirchhof heute begrünt (kein Denkmal), Reste der Friedhofsmauer (1538) um 1980 beseitigt. 09234657
Doppelmietshaus in offener Bebauung Egerstraße 14, 16
(Karte)
Kurz vor 1900 Nummer 16 mit Laden, aufwändiger Bau in zeitüblichen historistischen Formen von stadtbildprägender Bedeutung, künstlerisch beachtliche Fassade. Dreigeschossiges Doppelhaus von je zehn Achsen, die beiden äußeren bilden jeweils einen Risalit, Mansarddach, Mischbauweise aus rotem Klinker und gliedernden Teilen in Kunstwerkstein (Fassaden, Erdgeschoss bossiert), erstes und zweites Obergeschoss durch Pilaster architektonisch zusammengefasst, bei Nummer 14 originale Tür, Fenster, Dachgaupen, Ladenzone etc., bei Nummer 16 Tür vereinfachend erneuert. 09234603
Ehemalige Wetzsteinsche Brauerei Egerstraße 19
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Eine Gebäudegruppe zeittypischer Klinkerbauten von industriegeschichtlicher und stadtbildprägender Bedeutung 09234608
Wohnhaus in halboffener Bebauung Egerstraße 26
(Karte)
Im Kern 2. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbau mit expressionistischen Elementen, im Kern älteres Gebäude, von baugeschichtlichem und stadtbildprägendem Wert. Zweigeschossig, im ersten Obergeschoss typische Gliederung der 1920er Jahre, z. B. das kräftige umlaufende Traufgesims in Anklang an expressionistische Architektur. 09234606
Wohnhaus in offener Bebauung Egerstraße 30
(Karte)
Im Kern frühes 19. Jahrhundert Villenartiger Umbau und Erweiterung eines älteren Hauses, historisierender Putzbau mit Krüppelwalmdach, straßenseitig markanter Dacherker von originaler, geschweifter Haube bekrönt, stadtbildprägender und baugeschichtlicher Wert. Zweigeschossig, Dach des Treppenturms reduziert (ursprünglich mit Dachreiter), ansonsten originale Dachlandschaft (Dachgaupen, geschweifte Haube). 09234607
Villa mit Villengarten Egerstraße 31
(Karte)
Bezeichnet mit 1896 Repräsentativer historisierender Klinkerbau mit seitlichem Turm, städtebaulicher, ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Wert. Quadratischer, mit Pyramide und Wetterfahne bekrönter Turm, horizontale Putzstreifen, verschieden reliefierte Fenstereinfassungen, Fenster im alten Sinne erneuert, Wetterfahne bezeichnet mit 1896. 09234609
Gasthaus Zur Weißen Elster in offener Bebauung Egerstraße 86
(Karte)
Um 1900 Ortshistorische Relevanz. Zweigeschossig mit hohem Kellersockel, Klinkerfassade mit Putzgliederung (Gesimsbänder, Brüstungsfelder, Fensterverdachungen und -faschen), originale Fenster straßenseitig Zwerchhaus, Satteldach (Pappe), profilierte Traufe, originale Eingangstür mit Oberlicht. 09247617
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Elsterstraße 2
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer, repräsentativer historisierender Klinkerbau mit Laden, von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, einheitlich gestaltete Baugruppe mit Bahnhofstraße 27, 29, 31 und 33. Dreigeschossig, ausgebautes (viertes) Dachgeschoss, Steildach, Erdgeschoss genutet, unter dem Gesims klassizierender Mäanderfries, im zweiten Obergeschoss (Eckbereich und Seite zur Bahnhofstraße) bemerkenswerte Hermen, die Fassade ein markantes Beispiel des Späthistorismus. 09234715
Wohnhaus in offener Bebauung Elsterstraße 12
(Karte)
Wohl um 1800 Schlichtes, landschaftstypisches Häuslerhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Fenster und Haustür im Originalzustand, Dach erneuert. 09234775
Brunnen an Fabrikgebäude Falkensteiner Straße 6 (bei)
(Karte)
Um 1925 Schlichter roter Klinkerbrunnen mit Dreiecksgiebel und speiendem Delphin, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung 09234673
Mietshaus in halboffener Bebauung Falkensteiner Straße 27
(Karte)
Um 1910 Putzbau mit repräsentativem Eingang, von stadtbildprägendem Wert, guter Originalzustand, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, vier Achsen, sparsame Gliederung durch Pilaster, Sockelzone verklinkert, Haustür, Pendeltür im Flur und Fenster noch original. 09234675
Wohnhaus in offener Bebauung Falkensteiner Straße 28
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer gelber Klinkerbau mit Werksteinelemeneten, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, fünfachsig, historisierendes Dekor, qualitätvolle Tür inklusive Verglasung in Jugendstilmanier. 09234674
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Falkensteiner Straße 54
(Karte)
Im Kern 18. Jahrhundert Alte Ortslage Voigtsberg, landschaftstypischer schlichter Putzbau mit Mansarddach, straßenbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, traufständig, weitgehend im Originalzustand. 09234745
Gasthof in halboffener Bebauung und in Ecklage Feldstraße 9
(Karte)
Um 1860 Putzbau mit zeittypischen klassizierenden und gotisierenden Details, baugeschichtlicher sowie stadtbildprägender Wert. Zweigeschossig, pilasterartige Gliederung, Eingang mit originaler Einfassung, Fassade neu verputzt, Fenster in alter Manier erneuert. 09234654
Brunnen in Ecklage Feldstraße 9 (hinter)
(Karte)
Um 1910 Von künstlerisch-wissenschaftlichem Wert 09234653
Fabrikantenvilla mit Villengarten und Einfriedung (Haus Turmfried) Forststraße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1929, im Kern älter Repräsentativer Putzbau mit Wohnturm, städtebauliche und ortsgeschichtliche, wegen des nahezu vollständigen Interieurs von wissenschaftlicher Bedeutung. Mit Bruchsteinsockel in Anklang an den englischen Landhausbau, Turm mit klassizisierenden Details (z. B. Fenster, Balkonbrüstungen), bis Mitte der 1960er Jahre mit Sternwarte, unregelmäßiger Grundriss, asymmetrische Gruppierung der einzelnen Bauteile, Vorhalle mit Altan. Qualitätvolles originales Interieur: Stuckdecken, Kamine, Treppenhaus mit Holzgeländer, Wandschränke, Heizungsverkleidung (Holz), Türen, zum Teil auch die Fenster, im Hauptwohnraum Monogramme „Leo(nhard)“ und „Grace“. Bezeichnet mit 1929 (grundlegender Umbau der Villa). 09234820
Wohnhaus in offener Bebauung Forststraße 9
(Karte)
1919 Architektonisch aufwändig gestaltetes Holzfertigteilhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, Holzfertigteilhaus mit weit vorkragenden Dächern, Rechteckfenster mit gesprossten Oberlichtern und Fensterläden, überdachter Eingangsbereich, im Obergeschoss Balkon. 09300435
Wohnhaus einer Wohnhauszeile (mit Heimstättenstraße 1/3) in offener Bebauung Forststraße 36
(Karte)
Um 1925/1930 Zeittypisch schlichter Putzbau mit Walmdach, stadtbildprägender und geschichtlicher Wert (Bauherr Stadt Oelsnitz), siehe auch Heimstättenstraße 1/3, Eingang auf der Rückseite 09234546
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Straße 13
(Karte)
Um 1905 Bemerkenswertes Dekor in Anklang an den Jugendstil, originaler Putzbefund, baugeschichtlich von Bedeutung. Ockerfarbiger Putz in unterschiedlichen Putzstrukturen (Rau- bzw. Glattputz, Nutung etc.). 09234597
Wohnstallhaus, winkelförmiges Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Fuchspöhler Weg 8
(Karte)
19. Jahrhundert Alte Ortslage Lauterbach, landschaftstypischer und ortsbildprägender Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig mit ehemaligem Stallteil, dieser ursprünglich eingeschossig, modern aufgestockt und zu Wohnzwecken erweitert
  • Holzscheune im Originalzustand
  • Stallgebäude: winkelhakenförmig, im Erdgeschoss zum Teil massiv, ansonsten Holzverschlag, weitgehend noch im Originalzustand, zugehörige Pumpe (vermutlich spätes 19. Jahrhundert)
09234819
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Gartenhäuser 10
(Karte)
Um 1900 Historisierende Klinkerfassade, städtebaulicher Wert. Gelber Klinkerbau mit sparsamer Gliederung in Werkstein. 09234659
Doppelmietshaus (mit Schulstraße 1) in offener Bebauung und in Ecklage sowie Einfriedung Gartenhäuser 12
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Bau von baugeschichtlicher und stadtbildprägender Bedeutung. Gelber Klinker mit rahmender Gliederung sowie Dekor in Werkstein, stark vorkragendes Traufgesims, Krüppelwalm- bzw. Mansarddach, Dachgaupen, zum Teil Fenster, Einfriedung im Originalzustand, vergleiche Schulstraße 1. 09234656
Wohnhaus in offener Bebauung Gartenstraße 7
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau mit Werksteinelementen, Mittelrisalit mit markantem Giebel, städtebaulicher und wissenschaftlicher Wert. Zweigeschossig, Dreiecksgiebel mit Obelisk, Dachgaupen und Haustür im Originalzustand. 09234676
Mietshaus in halboffener Bebauung Gerberstraße 1
(Karte)
Um 1910 Mit Laden, Eckerker, Reformstil-Architektur, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Stilistisch wie Heppeplatz 11, originale Haustür. 09234717
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Gerichtsstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Läden (unter anderem mit der Rats-Apotheke), zeittypischer Putzbau von städtebaulicher Bedeutung, am Markt gelegen. Dreigeschossig mit Mezzaningeschoss, 9 × 4 Achsen, Erdgeschoss große Ladenfront, Lisenengliederung im ersten und zweiten Obergeschoss, in Obergeschossen Rechteckfenster, Mezzaningeschoss mit Rechteckfensteröffnungen, schlichter Bau ohne gestalterische Besonderheiten, wichtig für Platzbild. 09238883
Friedhof Oelsnitz (Sachgesamtheit) Görnitzer Weg 8
(Karte)
Nach 1880 (Friedhof); 1891 (Kapelle) Sachgesamtheit Friedhof Oelsnitz, mit den Einzeldenkmalen: Kapelle und zwei Nebengebäude (Wohnung des Friedhofsverwalters und kommunale Leichenhalle) sowie diverse Grabstätten, sowjetisches Ehrenmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmal 09234831) weiterhin gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage und mit den Sachgesamtheitsteilen: Friedhofsmauer und -tor; Kapelle neogotischer Klinkerbau mit bemerkenswerter Ausstattung, stadtgeschichtliche und wissenschaftliche Bedeutung. 09304753
Kapelle und zwei Nebengebäude (Wohnung des Friedhofsverwalters und kommunale Leichenhalle) sowie diverse Grabstätten, sowjetisches Ehrenmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304753) Görnitzer Weg 8
(Karte)
1891 (Friedhofskapelle); nach 1918 (Kriegerdenkmal); nach 1945 (Sowjetisches Ehrenmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Oelsnitz; Kapelle neogotischer Klinkerbau mit bemerkenswerter Ausstattung, stadtgeschichtliche und wissenschaftliche Bedeutung.
  • Nebengebäude: roter und gelber Klinker
  • Kapelle: neogotischer Klinkerbau mit bemerkenswert vollständiger originaler, zum Teil qualitätvoller Ausstattung (Altar mit Retabel und zwei dreiarmige Leuchter, Gestühl, Orgelempore und Orgelprospekt, Verglasung u. a.), Kapelle noch vor 1989 renoviert, Eingangsgebäude nach 1990
  • auf dem Friedhof zahlreiche, zum Teil künstlerisch qualitätvolle Grabstätten namhafter Oelsnitzer Familien bzw. Persönlichkeiten (meist um 1900 und erstes Drittel 20. Jahrhundert), hervorzuheben u. a.: Bürgermeister Dr. Oskar Schanz, Familie C(arl) W(ilhelm) Koch, Leonhard Wilhelm und Grace Koch, geb. Palfree, Joseph Wielatt mit Einfriedung, Miederwarenfabrikant Oskar Moritz Hendel, Familie Dietrich (Rittergut Untermarxgrün), Grabmal Max Otto Krake (gestorben 1925) mit trauernder hockender Frau, Viehhändler Hans Hertel, Julius Geigenmüller (gestorben 1918) mit trauernder weiblicher Sitzfigur, Familiengruft Carl Gustav Patz (1832–1893, Grabmal um 1910), Familiengrabmal des Brauereibesitzers Julius Eduard Wetzstein (gestorben 1905) in Assoziation an ein Bierfass, Familie Hermann Adler mit einer eine Öllampe tragenden jungen Frau
  • Kriegerdenkmal (Hochkreuz) „1914 1919“
  • Gräber für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges
09234831
Reste der Stadtmauer Grabenstraße
(Karte)
14. Jahrhundert und später Stadtgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, in Nachbarschaft zur Jacobikirche 09234796
Kursächsische Distanzsäule Oelsnitz
Weitere Bilder
Kursächsische Distanzsäule Oelsnitz Grabenstraße
(Karte)
1724 Nachbildung (2018) einer Kursächsischen Distanzsäule von 1724 in Oelsnitz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09307191
 
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Mietshaus in halboffener Bebauung Grabenstraße 18
(Karte)
Um 1900 Gründerzeittypisches Dekor, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Dreigeschossiger Putzbau von vier Achsen, Erdgeschoss genutet, Dacherker über den beiden Mittelachsen, ehemalige Ladentür vermauert, ursprüngliche Schaufenster- und Türeinfassung. 09234612
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Grabenstraße 24
(Karte)
Um 1900 Roter Klinkerbau in zeittypischen, historisierenden Formen von stadtbildprägendem Wert, gegenüber der Einmündung der Pfortenstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, Fenster sowie Dachgeschoss modernisiert, bauliche Einheit mit Lutherstraße 2. 09234611
Wohnhaus (heute Stadtbibliothek) in offener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau
Wohnhaus (heute Stadtbibliothek) in offener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau Grabenstraße 31
(Karte)
Im Kern 16./17. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, von maßgebender stadtbildprägender Bedeutung als eines der wenigen Häuser aus der Zeit vor dem Stadtbrand, alter Gerberhof, von stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Fachwerkbau mit verputztem Erdgeschoss und Krüppelwalmdach, schlichter Anbau, bezeichnet mit „17 GD 55“. 09234614
Wohnhaus in offener Bebauung Grabenstraße 38
(Karte)
19. Jahrhundert Einfach gegliederter Putzbau, mit Laden, von stadtbildprägender und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, fünf × zwei Achsen, originale Fensterzone im ersten Obergeschoss, originale Türen. Hofgebäude: zweigeschossiger roter Klinkerbau. 09234613
Wohnhauszeile (mit Forststraße 36) in offener Bebauung Heimstättenstraße 1, 3
(Karte)
Um 1925/1930 Zeittypisch schlichter Putzbau mit Walmdach, Nummer 1 mit repräsentativem Mittelteil und markantem Frontgiebel, stadtbildprägender und geschichtlicher Wert (Bauherr Stadt Oelsnitz), siehe auch Forststraße 36. Zweigeschossig, Eingang Nummer 3 auf der Rückseite. 09234519
Hinterhaus (Vorderhaus abgebrochen) Heppeplatz 6
(Karte)
Vor 1859 Nutzbau der ehemaligen Bäckerei Georg Paul Pastor (um 1900), Mehlkammer erhalten, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09234729
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Heppeplatz 8
(Karte)
Möglicherweise im Kern um 1700 Schlichter zweigeschossiger Putzbau von städtebaulichem und ortsentwicklungsgeschichtlichem Wert. Siehe auch unter Nummer 6, Fassade modernisiert, ehemals Klempner/Klempnerwaren Enders verw. (um 1900). 09234728
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Heppeplatz 10
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert Schlichter, traufständiger Putzbau mit steilem Satteldach von städtebaulicher Bedeutung, als wohl ältestes Haus des Platzes auch von ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, weitgehend noch im Originalzustand, ehemals Restauration „Zum Tunnel“ Moritz Biedermann (um 1900), Bierausschank erhalten. 09234727
Mietshaus in geschlossener Bebauung Heppeplatz 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1913 Mit Laden („Elster-Apotheke“), repräsentativer, gut proportionierter Putzbau in zeittypischen Formen der Reformstil-Architektur, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, sechs Achsen, die vier mittleren durch Pilaster architektonisch zusammengefasst, geschweifter Frontgiebel, stilistisch wie Gerberstraße 1, bis auf die Ladentüren komplett im Originalzustand, ehemals Schneiderei Paul Heyne laut „Hand- und Adressbuch der Stadt Oelsnitz mit den Orten Voigtsberg, Raschau und Lauterbach“ (4. Auflage 1899/1900), Haustür bezeichnet mit 1913. 09234730
Zwei Mietshäuser in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Querstraße 2 und Schleizer Straße 1)
Zwei Mietshäuser in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Querstraße 2 und Schleizer Straße 1) Heppeplatz 16, 18
(Karte)
Um 1900 Mit Läden, zeittypische historisierende Ziegelbauten, sparsam gegliedert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossige rote Klinkerbauten mit romanisierenden und Renaissance-Elementen, diagonale Eckgestaltungen mit turmartigen Erkern über den Ladeneingängen und bekrönenden geschweiften Hauben, mittig Risalite mit gekehlten Steildächern, Ladenzonen und Haustüren noch original, siehe auch Schleizer Straße 1 und Querstraße 2, ehemals in Nummer 16 Conditorei Adolf Luft (Backofen erhalten) und in Nummer 18 Sattler/Tapezierer Hermann Künzel (um 1900). 09234731
Wohnhaus in offener Bebauung Hofer Straße 1
(Karte)
Um 1910/1920 Schlichter Putzbau von ortshistorischer und städtebaulicher Bedeutung, in gutem Originalzustand. Zweigeschossig, vier Achsen, ausgebautes hohes Mansarddach, aufgeputzte bossierte Ecklisenen (zum Teil beschädigt), profilierte Portaleinfassung. 09234650
Mietvilla mit Garten Hofer Straße 2
(Karte)
Um 1900 Zeittypisches historisierendes Gebäude in gutem Originalzustand, in Hanglage, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Roter Klinkerbau mit reichen Neorenaissance- und Neobarockformen, Auslucht, Schwebegiebel, Dachgaupen, Portaltür inklusive Vergitterung, Fenster u. a. im Originalzustand, originale Verglasung im Eingangsbereich. 09234649
Ehemalige Fabrikantenvilla, mit Einfriedung und Garten Hofer Straße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Asymmetrische, malerisch gelegene Anlage mit Turm von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Rötlicher Klinker mit Putzelementen, Fenstereinfassungen in zeittypischen historisierenden Formen, Eckturm mit Pyramide und Wetterfahne, Krüppelwalmdach und Schwebegiebel an zwei Seiten, originales Einfriedungsgitter. 09234647
Mietvilla mit Garten Hofer Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1895 Historisierender Putzbau mit Giebel, im Stil der Neorenaissance, von stadtbildprägendem Wert, guter Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Sockelgeschoss in Bruchstein. Originales Treppenhaus mit qualitätvoller originaler Ausstattung: schmiedeeisernes Geländer, Fußboden, Türen mit barockisierendem Dekor, Farbverglasung. Haustür bezeichnet mit 1895. 09234648
Neubauernhaus (mit Anbau) und Scheune Hofer Straße 42
(Karte)
1935 Alte Ortslage Lauterbach, Wohnstallhaus eingeschossiger Putzbau, Scheune verbrettert, erbaut auf dem Gelände des Rittergutes Lauterbach unteren Teils, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: eingeschossiger Wohnteil, verputzt
  • Stallteil rötlicher Klinker mit holzverkleidetem Drempel, rechtwinklig dazu Anbau eines Holzschuppens, Holzscheune
09234817
Wohnhaus in offener Bebauung Hofer Straße 64
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Lauterbach, zeittypischer, gut proportionierter Putzbau mit maßvoll historisierenden dekorativen Details, ortsbildprägender und lokalgeschichtlicher Wert. Zweigeschossig, traufständig, Dachgaupen sowie Fenster im Erdgeschoss und in den Giebeln noch im Originalzustand (Fenster im Obergeschoss modernisiert), originales hölzernes Eingangsvorhaus, originale Haustür, schmiedeeisernes Treppengeländer. 09234813
Lauterbacher Schulgebäude, jetzt Wohnheim für Behinderte Hofer Straße 66
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Lauterbach, zeittypischer Putzbau, von ortsbildprägendem und lokalgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig mit Walmdach, Straßenseite neunachsig, Mittelrisalit mit Giebel flankiert von Zwerchhäusern, Haustür original. 09234812
Seitengebäude über winkelförmigem Grundriss eines Bauernhofes Hofer Straße 84
(Karte)
18. Jahrhundert/19. Jahrhundert Alte Ortslage Lauterbach, in landschaftstypischer Bauweise, von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Stallgebäude in Winkelhakenform, der ältere, niedrigere Flügel mit Krüppelwalmdach von malerischem Aussehen sowie im Originalzustand. 09234815
Gasthof Richter in offener Bebauung und Nebengebäude Hofer Straße 153
(Karte)
19. Jahrhundert Alte Ortslage Lauterbach, schlichter Putzbau mit Steildach und straßenseitigem markanten Zwerchgiebel, zweigeschossig, eingeschossiges Nebengebäude, von ortsbildprägendem und ortsgeschichtlichem Wert 09234808
Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 35
(Karte)
Um 1910 Repräsentativer Putzbau mit Mittelerker, Reformstil-Architektur, von baugeschichtlichem Wert, Gestaltung wie Nummer 33 09234768
Wohnanlage Karl-Liebknecht-Straße (Sachgesamtheit) Karl-Liebknecht-Straße 50, 52, 52a, 52b, 54, 56, 58
(Karte)
Um 1925 Sachgesamtheit Wohnanlage Karl-Liebknecht-Straße, bestehend aus zwei Wohnblöcken (Nr. 52/54/56/58 und Nr. 52a/52b) und einem Wohnhaus in halboffener Bebauung (Nr. 50), alles Sachgesamtheitsteile, keine Einzeldenkmale; zeittypische Putzbauten mit Klinkerelementen von baugeschichtlichem Wert. Viergeschossig, weitgehend noch im Originalzustand. Nummer 52 im Erdgeschoss durch Modernisierung einiger Fenster beeinträchtigt. Nummer 50: das oberste Geschoss hinter Gesims mit pultdachartiger Schieferleiste geringfügig zurückspringend, an der Straße markanter, turmartiger Vorsprung mit für die 1920er Jahre charakteristischem (fünftem) Speichergeschoss und Flachdach. 09234825
Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 51
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau mit historisierenden Details von baugeschichtlichem und straßenbildprägendem Wert. Dreigeschossig, im Erdgeschoss Klinkergliederung, Mansarddach. 09234763
Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 53
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau mit historisierenden Details von baugeschichtlichem und straßenbildprägendem Wert. Dreigeschossig, Mansardsteildach, mittig Erker im zweiten dritten Geschoss, im vierten und im Dach-Geschoss übergiebelt, originale Haustür mit Schwebegiebeldach. 09234764
Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 55
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau mit markanter Bauplastik, baugeschichtlicher und straßenbildprägender Wert. Dreigeschossig, Mittelerker mit dekorativem Giebel, Mansardsteildach. 09234765
Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 57
(Karte)
Um 1905 Schlichter Putzbau mit jugendstilartiger Dekoration, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert 09234766
Denkmal Karl-Marx-Platz
(Karte)
Bezeichnet mit 1913 Gedenkstein zur Erinnerung an die Befreiungskriege 1813–1815, mit denen die französische Herrschaft Napoleons über große Teile Europas beendet wurde, errichtet zum hundertjährigen Jubiläum 1913, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09234664
Ehemaliges Postgebäude (jetzt Grundschule „Am Karl-Marx-Platz“) in offener Bebauung
Ehemaliges Postgebäude (jetzt Grundschule „Am Karl-Marx-Platz“) in offener Bebauung Karl-Marx-Platz 1
(Karte)
Um 1880 Gut proportionierter Putz-Klinker-Bau mit Eckrisaliten sowie Flachdach, städtebaulicher, baugeschichtlicher und stadtgeschichtlicher Wert. Zweigeschossig, rustiziertes Sockelgeschoss, Attikageschoss mit bemerkenswertem Dekor, originale Eingangstüren. 09234662
Ehemaliges Gerichtsgebäude des Amtsgerichtes mit seitlicher Einfriedung Karl-Marx-Platz 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert In schlichten, spätklassizistischen Baustrukturen und Formen, auf abfallendem Terrain gelegen, städtebauliche Bedeutung (östlicher Abschluss des Platzes), als ehemaliges Gerichtsgebäude von regionalhistorischem und zeitgeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit später vereinfachend überformter Fassade, Fenster nur zum Teil original, ursprüngliche Portaltür. 09234663
Schulgebäude (ehemals Neue Zentralschule Oelsnitz)
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Schulgebäude (ehemals Neue Zentralschule Oelsnitz) Karl-Marx-Platz 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1887 Repräsentative, zeittypische Anlage von stadtbildprägender, stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, historisierende Formen (Neorenaissance), Fassaden durch Risalite, reiche plastische Details u. a. gegliedert bzw. aufgelockert, Bauplastik erhalten, Türen weitgehend im Originalzustand. 09234661
Evangelische Stadtkirche St. Jakobi (mit Ausstattung), mit Heiste und Treppe an der Kirche
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Evangelische Stadtkirche St. Jakobi (mit Ausstattung), mit Heiste und Treppe an der Kirche Kirchplatz 1
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Unterbau Türme wohl 13. Jahrhundert; Kirchenschiff und -chor nach 1519; Ausbau Türme 1866–1867 Spätgotische Hallenkirche mit stadtbildbeherrschendem, neogotischen Turmpaar sowie kompletter originaler Ausstattung (19. Jahrhundert und älter), geschichtliche, künstlerische, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Zweischiffig, von gedrungenen Proportionen und mit schlankem neugotischem Turmpaar auf außergewöhnlich unregelmäßigem Grundriss, umlaufende massive Emporen, im Ostteil und auf der Südseite zwischen eingezogenen Strebepfeilern schönes Sterngewölbe, Inschrift „H 1588 B“ über der Tür der Nordempore (Abschluss der Wölbung?), ältere Ausstattung 16. bis 1. Hälfte 19. Jahrhundert (u. a. Kruzifix von ca. 1515 aus der Katharinenkirche, altes Altarbild 1770, Grabdenkmäler, Skulpturen, Altargerät, Taufstein 1833 von Ernst Rietschel), die Ausstattung nach der Restaurierung 1888 in seltener Vollständigkeit erhalten (Altar, Kanzel, Gestühl, Emporenbrüstungen, Verglasung etc.), zwei Glocken: vor 1300 (?), 1866. 09234683
Zwei Steinkreuze auf Rasenfläche vor der Stadtkirche Kirchplatz 1 (vor)
(Karte)
Spätmittelalterlich Schlichte Steinkreuze, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09234684
Superintendentur in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Superintendentur in geschlossener Bebauung und in Ecklage Kirchplatz 2
(Karte)
Um 1860 Putzbau mit Walmdach sowie zeittypischer schlichter Gliederung, baugeschichtlicher und ortshistorischer Wert, stadtbildprägende Bedeutung. Zweigeschossig, Fenstereinfassungen im ersten Obergeschoss mit dezenter Gliederung (Drei- bzw. Vierpässe), vergleiche An der Stadtmauer 5 sowie Kirchplatz 3 und 4. 09234685
Doppelwohnhaus in geschlossener Bebauung, heute Diakonie Kirchplatz 3, 4
(Karte)
Um 1860 Zeittypische spätklassizistische Gestaltung, siehe auch Kirchplatz 2, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09234686
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Lessingstraße 1
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinkerbau von städtebaulicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Fenster erneuert, originale Haustür mit Verglasung, Fußboden und Türen im Flur im Originalzustand, ehemals wohl im Besitz der Textilfabrik Moritz Hendel & Söhne (Fabrikantenvilla?). 09234596
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Schmidtstraße 55) Lessingstraße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1886 Zeittypisches historisierendes Haus mit markanter Eckgestaltung von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Rückseitige Einfahrt zum Hof mit ursprünglichem Gatter (schlechter Erhaltungszustand), Eingänge im Hof mit aufgeputzten barockisierenden Portaleinfassungen, originale Tür mit Vergitterung, bezeichnet mit „A. S. 1886“. 09234595
Arbeitsamt in offener Bebauung Lessingstraße 10
(Karte)
Um 1935 Putzbau mit Satteldach, von baugeschichtlichem und zeitgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, Satteldach, originale Buntglasfenster im Treppenhausbereich. 09234594
Mietshaus (ehemals mit Restaurant „Gaststätte Bauhütte“, jetzt Apotheke) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Lutherstraße 2
(Karte)
Vor 1900 Repräsentatives Eckgebäude in zeittypischen historisierenden Formen (Neorenaissance), guter Originalzustand, stadtbildprägender und baugeschichtlicher Wert. Roter Klinkerbau mit Hausteingliederung, Eckerker mit turmartigem Aufbau, bauliche Einheit mit Grabenstraße 24. 09234618
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1895 Zeittypischer historisierender Klinkerbau mit Putzstreifen, mittig Eingangsbereich mit Dacherker, baugeschichtlicher Wert, zweigeschossig 09234619
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Lutherstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Mit Laden, repräsentatives Eckgebäude in zeittypischen historisierenden Formen mit städtebaulichem (Ecklösung mit Erker über diagonal angeordnetem Ladeneingang) und baugeschichtlichem (Originalzustand) Wert. Dreigeschossiger gelber Klinkerbau mit Gliederungen in rötlichem Haustein, qualitätvolles Baudekor, bezeichnet mit 1900 (Inschrift im Giebel). 09234615
Wohnhaus in offener Bebauung (heute Musikschule) mit Einfriedung Lutherstraße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Zeittypischer roter Klinkerbau mit repräsentativ gestalteten dreiseitigen Eckrisaliten von stadtbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Schweifgiebel in Formen der Neorenaissance, Fenster zum Teil im Originalzustand, Seiteneingang mit Originaltür und Treppengeländer, originale Einfriedung, zum Teil erhalten. 09234616
Villa mit Einfriedung Lutherstraße 19
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau mit barockisierenden Elementen, von stadtbildprägender Bedeutung, Anklänge an den Reformstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossige asymmetrische Anlage, repräsentativer Volutengiebel. Originalzustand: Haustür inklusive Vergitterung, Fenster mit zum Teil noch farbiger Verglasung. 09234617
Rathaus
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Rathaus Markt 1
(Karte)
1861–1864, bezeichnet mit 1863 Repräsentativer Putzbau in Formen des frühen Historismus mit vorgestelltem Turm von entscheidender städtebaulicher Bedeutung sowie geschichtlichem und künstlerischem Wert. Dreigeschossig mit überhöhtem Mittelrisalit, schlanker Turm mit verjüngtem Uhrglockengeschoss und Spitzhelm, im Erdgeschoss Laubenhalle von drei Achsen, ursprüngliche offene Durchfahrt zum Hof, anschließend dreischiffige kreuzgratgewölbte Halle zum Treppenhaus, originales Treppengeländer, originale Türen, ehemaliger Sitzungssaal (Flur) mit Balkendecke und Holzempore im ursprünglichen Zustand, Turmuhr von Johann Mannhardt/München, Turmuhr und Wetterfahne bezeichnet mit 1863. 09234600
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 9a (Wallstraße 2)
(Karte)
Um 1860 Putzbau von städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, fünf Achsen, Erdgeschoss Pfeiler mit dekorativen Kapitellen, Hauseingang in Mitte Traufseite, Obergeschosse waagerechte Fensterverdachungen. 09238880
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 11
(Karte)
Um 1860 Mit Laden, schlichter, das Platzbild prägender Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, sieben Achsen, Segmentbogenfenster, Erdgeschoss mit Ladeneinbau. 09238881
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Marktstraße 1
(Karte)
Erdgeschoss vor 1800 Mit Laden („Central-Drogerie“), überformter Putzbau mit weitgehend gewölbtem Erdgeschoss, als einziges vom Stadtbrand 1859 verschontes Haus von geschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, Fassade überformt, Erdgeschoss mit Gratgewölben sowie originalem hölzernem Treppengeländer, Treppenaufgang mit toskanisierenden Halbsäulen, granitenes Türgewände, Ladenbereich, Eingänge und Fenster in entstellender Weise modernisiert. 09234829
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Marktstraße 2
(Karte)
Nach 1860 Zeittypischer Putzbau mit Eckbalkons, von platzbildprägender Wirkung am Marktplatz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, fünf × drei Achsen, Hausecke abgeschrägt, Erdgeschoss mit nachträglich eingefügtem Laden, Rundbogenfenster und Tür mit Rundbogenabschluss. Obergeschosse: Rechteckfenster mit waagerechter Fensterverdachung. Hausecke mit Balkonen, diese mit filigranen Eisengeländern, Fassade vereinfacht, städtebaulicher Wert. 09238886
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Marktstraße 10
(Karte)
Nach 1859, später überformt Gut gegliederter Putzbau, Eckbetonung des Eingangs, städtebaulicher Wert. Vergleiche Nummer 8, Fenster und Türen zum Teil original. 09234681
Schulgebäude in offener Bebauung mit Turnhalle und Einfriedung (heute Julius-Mosen-Gymnasium)
Schulgebäude in offener Bebauung mit Turnhalle und Einfriedung (heute Julius-Mosen-Gymnasium) Melanchthonstraße 11
(Karte)
1899–1900 (Schule) Zeittypischer, repräsentativer Klinkerbau mit Kunstwerksteinelementen in historisierenden Formen (Neorenaissance), von städtebaulicher Bedeutung sowie ortsgeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Klinker- bzw. Kunststeinbau, Sockel aus Theumaer Schiefer, vorspringender Portalrisalit mit markantem Uhrgiebel, vorgelegte dreiläufige Treppe, Seitenrisalit der Hauptfront fensterlos mit Inschrifttafeln, originale Türen mit Vergitterung, schmiedeeiserne Kandelaber, Fenster zum Teil original, zur Lutherstraße hin modernisiert, Rückseite mit Mittelrisalit in Analogie zur Hauptfront. 09234688
Villa mit Einfriedung Melanchthonstraße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1907 Zeittypische historisierende, asymmetrische Anlage mit polygonalem, weithin sichtbarem Turm von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger roter Klinkerbau mit weißen Putzstreifen, Bruchsteinsockel, unregelmäßiger Grundriss, straßen- und gartenseitig jeweils Krüppelwalmdach mit hölzernem Schwebegiebel, zur Straße hin schöne Holzbrüstung eines Altans über Auslucht, gute originale Haustür, Fenster weitgehend original, Treppenhausfenster (Gartenseite) mit ursprünglicher Verglasung. 09234760
Ehemalige Handelsschule in offener Bebauung Melanchthonstraße 28
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer roter Klinkerbau mit historisierenden Kunststeinquadern, stadtbildprägende und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, asymmetrischer Grundriss, Eckrisalite mit Krüppelwalmdächern, Steildach mit Dachgaupe im Originalzustand, an einer Schmalseite Treppenturm mit Glockenhaube, an der gegenüberliegenden Schmalseite geschweifter Mittelgiebel. 09234761
Herrenhaus (jetzt Firmensitz, Alte Plauensche Straße 1) mit Anbauten und daran angebautes Wirtschaftsgebäude (jetzt Wohnungen, Mittelweg 2) des ehemaligen Rittergutes Untermarxgrün Mittelweg 2 (Alte Plauensche Straße 1)
(Karte)
Um 1830, später überformt Alte Ortslage Untermarxgrün, unregelmäßige Bautengruppe von ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, Stallungen mit granitenem Türgewände 09234754
Wohnhaus in offener Bebauung Mühlstraße 1
(Karte)
Um 1925 Alte Ortslage Raschau, zeittypischer Putz-Klinker-Bau von ortsbildprägender sowie baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Sockel und Portalrahmung aus roten Klinkern, unregelmäßiger Grundriss, dreiseitige Eckgestaltung, Walmdach mit Zwerchgiebeln, typische expressionistische Elemente (Dreieckspitzen, dezente Putzreliefs), rückseitig Treppenhausrisalit mit Mansarddach sowie Balkon, originale Zweiflügeltür. 09234788
Wohnhaus in halboffener Bebauung Nordstraße 3
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer roter Klinkerbau mit historisierendem Dekor, im Stil der Neorenaissance, städtebaulicher und baugeschichtlicher Wert 09234777
Mietshaus in halboffener Bebauung Nordstraße 4
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau in maßvollen historisierenden Formen von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Gelber Klinker mit roten Klinkerstreifen, barockisierendes Dekor, im ersten Obergeschoss bärtige Männerköpfe. 09234779
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung und in Ecklage Nordstraße 14
(Karte)
Um 1925/1930 Zeittypisches Wohnhaus in guten, funktional-schlichten Bauformen, im Stil der Moderne, städtebaulicher Wert, als relativ selten anzutreffendes Beispiel dieser Art in Oelsnitz auch von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Ecken verklinkert. 09234778
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Obere Kirchstraße 1
(Karte)
Nach 1859 Mit Laden, am Markt, für das Platzbild wichtiger Putzbau, im historistischen Stil, noch von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig mit Mezzaningeschoss, 8 × 7 Achsen, kräftig ausgebildetes Gurtgesims mit Zahnschnittfries, Rechteckfenster in Obergeschossen, waagerechte Fensterverdachungen auf Konsolsteinen, Kranzgesims mit Konsolen, im Erdgeschoss nachträglicher Einbau großer Schaufenster. 09238885
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obere Kirchstraße 2
(Karte)
Um 1860 Mit Laden, zeittypischer Putzbau von straßenbildprägendem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, sechs Achsen, mittig zweiachsiger Dacherker mit Dreiecksgiebel, reliefierte Fenstergewände im zweiten Obergeschoss original erhalten, Portal und zwei Haustüren original (zum Teil vereinfacht). 09234602
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Paul-Rebhuhn-Straße 2
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer repräsentativer Putzbau mit markanter Eckgestaltung von städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, barockisierendes bzw. Jugendstil-Dekor. 09234772
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Plauensche Straße 2
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Klinkerbau mit markanter Eckgestaltung von städtebaulicher Bedeutung. Gelber Klinker mit Putzstreifen, Fenster im ersten Obergeschoss mit reichem Dekor in Neorenaissance bzw. Neobarock, dreiseitige, risalitartige Ecklösung mit Ladeneingang sowie origineller Bedachung (Pyramiden, mittig abgestuftes Zeltdach). 09234739
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Plauensche Straße 7
(Karte)
Um 1900 Relativ schlicht gestaltetes Eckhaus von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, roter Klinker mit gelben Klinkerstreifen, horizontale Gliederung durch aufgeputzte Gesimse im ersten Obergeschoss, profilierte Gliederung durch Elemente der 1920er Jahre, hervorzuheben die Fenster im Erdgeschoss mit Jugendstilsprossung. 09234742
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Plauensche Straße 10
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Voigtsberg, mit Laden, zeittypischer historisierender roter Klinkerbau, repräsentative Eckgestaltung, von städtebaulichem Wert, vergleiche Nummer 12. Zweigeschossig, Eckfassade dreigeschossig, Formenelemente in Anlehnung an niederländische Architektur des 17. Jahrhunderts. 09234740
Wohnhaus halboffener Bebauung und in Ecklage Plauensche Straße 12
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Voigtsberg, mit Laden, zeittypischer historisierender roter Klinkerbau, repräsentative Eckgestaltung, von städtebaulichem Wert, vergleiche Nummer 10 09234741
Mietshaus in halboffener Bebauung Plauensche Straße 25
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung 09304835
Mietvilla Plauensche Straße 26
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau mit Holzveranda und Gesprenge-Giebel, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Sockel aus Theumaer Schiefer und mit Werksteingliederung, schöner Schwebegiebel, originaler Holzvorbau mit Wintergarten, Fenster zum Teil noch original, zum Teil vermauert, originale Haustür. 09234737
Villa Plauensche Straße 28
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Putzbau mit Klinkerelementen, markanter Eckturm, stadtbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossige asymmetrische Anlage, achtseitiger, dreigeschossiger Treppenturm mit Spitzhelm, schöner Schwebegiebel, Sockel ursprünglich ebenfalls verputzt (an einer Seite erhalten), jetzt mit Platten versehen, Fenster erneuert, originale Haustür. 09234736
Villa Plauensche Straße 60
(Karte)
Um 1905 Ehemalige Fabrikantenvilla (?), asymmetrisch gruppierter Putzbau mit Bruchsteinsockel und verschieferten Giebeln, Reformstil-Architektur, ortsbildprägende und lokalgeschichtliche Bedeutung. Steile Mansarddächer, verschieferte Giebel. 09234752
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit begrüntem Denkmalsplatz Plauensche Straße 131 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Alte Ortslage Untermarxgrün, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09234755
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Heppeplatz 16/18 und Schleizer Straße 1) Querstraße 2
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, sparsam gegliederter Ziegelbau mit Eckbetonung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ehemals Schneiderei Robert Egerland und Schuhmacherei Max Lorenz (um 1900). 09234799
Stadtscheune in geschlossener Bebauung Raschauer Straße 10
(Karte)
Vermutlich 19. Jahrhundert Alte Ortslage Raschau, von ortsgeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit traufständigem Satteldach, segmentbogige Einfahrten mit Holztoren, Gebäude bis auf neues Garagentor noch im Originalzustand. 09234784
Schule (jetzt Volkshochschule) in offener Bebauung Raschauer Straße 21
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Alte Ortslage Raschau, zeittypischer spätklassizistischer Putzbau von ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossiger Gebäudekomplex mit zwei Flügeln, kurzer Hintertrakt, Fassade vereinfacht, Straßenseite mit zwei Risaliten, Flachwalmdach, qualitätvolle originale Tür mit Vergitterung. 09234782
Häuslerhaus Raschauer Straße 47
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Alte Ortslage Raschau, eingeschossiger Putzbau, landschaftstypisches, schlichtes bäuerliches Wohnhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09234783
Wohnhaus (ehemals Bäckerei) in offener Bebauung und in Ecklage Raschauer Straße 54
(Karte)
17. Jahrhundert Alte Ortslage Raschau, schlichter zeittypischer Putzbau mit Mansarddach von ortsbildprägender sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau, Fenster mit Graniteinfassungen, markantes Krüppelwalmdach, Hauseingang auf der Rückseite, straßenseitiger Kellereingang. 09234785
Ehemaliges Gasthaus Goldene Sonne in halboffener Bebauung Rosa-Luxemburg-Straße 1 (Rudolf-Breitscheid-Platz 1)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Stadtbildprägende Bedeutung als wirkungsvoller Abschluss der platzartigen Rosa-Luxemburg-Straße, zudem ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, schlichter Putzbau mit Flachwalmdächern, Fassade vereinfachend überarbeitet, drei Durchgänge mit Segmentbögen. 09234651
Ehemaliges Gasthaus Goldene Sonne in halboffener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Platz 1 (Rosa-Luxemburg-Straße 1)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Stadtbildprägende Bedeutung als wirkungsvoller Abschluss der platzartigen Rosa-Luxemburg-Straße, zudem ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, schlichter Putzbau mit Flachwalmdächern, Fassade vereinfachend überarbeitet, drei Durchgänge mit Segmentbögen. 09234651
Fabrikanlage in offener Bebauung, mit Fabrikschornstein (ehemals Miederwarenfabrik Moritz Hendel & Söhne) Schillerstraße 8
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer, funktionaler und gut proportionierter Klinkerbau von stadtbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Viergeschossige, zweiflügelige Anlage mit Flachdach, gelber Klinker mit roten Klinkerstreifen, klare, schlichte Gliederung durch Lisenen und Klinkerfriese bzw. abgesetzte Klinkerstreifen, originale Esse. 09234735
Ehemaliger Luftschutzbunker Schillerstraße 20 (neben)
(Karte)
1938 Original erhaltener Betonbunker aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges für die Belegschaft des benachbarten Elektrizitätswerkes, ortsgeschichtlich von Bedeutung. In monolithischer Bauweise errichteter Betonbunker, Zugang über einläufige Treppe, Schutzraum und Notausstieg, Stahlbetonkonstruktion mit 40 cm Wandstärke und Deckenstärke, Treppe 8,80 m × 2 m, Luftschutzraum 11,80 m × 4,80 m × 3,00 m, Ausstieg turmartig 1,50 m × 1,80 m × 5,50 m. 09248169
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Heppeplatz 16/18 und Querstraße 2) Schleizer Straße 1
(Karte)
Um 1900 Ehemaliges Hotel und Restaurant, jetzt Wohnhaus, sparsam gegliederter Ziegelbau mit Eckbetonung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Stuckdecke im ehemaligen Restaurant, ehemals Hotel Tietsch, Rudolf Pestel und Manufaktur- und Modewaren Richard Wild (um 1900). 09234806
Laden eines Mietshauses Schleizer Straße 7
(Karte)
Um 1925 In derartigem Originalzustand nur noch selten anzutreffen, zeitgeschichtlicher Wert. Ehemals Mechaniker/Maschinenbauer und Schieferdeckermeister Carl Gustav Dietzsch (um 1900), Gustav Dietzsch Gegr(ündet) 1877. 09234795
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schleizer Straße 9
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassade mit Erker und Volutengiebel, zeittypische, historisierende Formen, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, geschlossene Häuserzeile 09304832
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schleizer Straße 11
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, Klinkerfassade, zeittypische, historisierende Formen, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, geschlossene Häuserzeile. Laden mit originaler Werbeschrift der 1920er/1930er Jahre: „Reinhold Klebert, Konfitüren, Kolonialwaren“. 09304833
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schleizer Straße 13
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassade mit Erker und Volutengiebel, zeittypische, historisierende Formen, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, geschlossene Häuserzeile 09304834
Remisengebäude eines Villengrundstücks Schleizer Straße 19
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Markanter zweifarbiger Ziegelbau, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09304831
Fabrikgebäude in halboffener Bebauung Schleizer Straße 25
(Karte)
Um 1910 Sehr gut proportionierter, zeittypischer schlicht gegliederter Putzbau von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, guter Originalzustand. Dreigeschossig, Mansarddach, Fassade mit Mittelrisalit, durch Walmdach bekröntes zwerchhausartiges Geschoss, Einfahrt mit Korbbogen, im Originalzustand. 09234780
Schloss Voigtsberg (Sachgesamtheit)
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Schloss Voigtsberg (Sachgesamtheit) Schloßstraße 32
(Karte)
13.–15. Jahrhundert, später erweitert Sachgesamtheit Schloss Voigtsberg mit folgendem Einzeldenkmal: Schlossanlage (siehe Einzeldenkmal 09234750) und den Sachgesamtheitsteilen: Burgberg mit Mauern und Terrassen sowie Brücke im Schlosshof; alte Ortslage Voigtsberg, auf einem Bergvorsprung nordöstlich der Stadt Oelsnitz, unregelmäßige Baugruppe mit frei stehendem Bergfried von landschafts- und stadtbildprägender, geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Mehrmals umgebaut, bemerkenswerte, an der Südseite vorspringende gotische ehemalige Kapelle St. Georg mit Kreuzrippengewölbe. Erweiterungsbauten für Gefängnis (Landesanstalt): unregelmäßige Dreiflügelanlage mit Einfahrt zum Hof, Fassade geputzt mit roter Klinkergliederung. Der Burgfried ist 22 m hoch (vormals 30 m hoch), hat einen Durchmesser von 9,70 m, eine Mauerstärke von 3,30 m und ist der älteste Teil der Burg. 09304752
Schlossanlage (ehemalige Burg, mehrere Gebäudeflügel und Turm), jetzt Museum und Archiv (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304752)
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Schlossanlage (ehemalige Burg, mehrere Gebäudeflügel und Turm), jetzt Museum und Archiv (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304752) Schloßstraße 32
(Karte)
Vermutlich 1328 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Voigtsberg; alte Ortslage Voigtsberg, auf einem Bergvorsprung nordöstlich der Stadt Oelsnitz, unregelmäßige Baugruppe mit frei stehendem Bergfried von landschafts- und stadtbildprägender, geschichtlicher und wissenschaftlicher Bedeutung 09234750
Herrenhaus und drei Wirtschaftsgebäude des sogenannten Vorwerkes Voigtsberg Schloßstraße 33
(Karte)
Um 1860 Alte Ortslage Voigtsberg, Herrenhaus ein zeittypischer Putzbau im neogotischen Stil, von landschaftsprägendem, geschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
  • Herrenhaus: zweigeschossiger, zeittypisch schlichter Putzbau mit gotisierenden Überschlaggesimsen im Obergeschoss, Mittelrisalit mit Tudor-Giebel, an den Ecken diagonale vorkragende Fialen
  • Stallungen: eine Seite mit dreischiffiger, gewölbter Halle, Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite mit Kummethalle, zum Teil vermauert
09234749
Portal eines Verwaltungsgebäudes (ehemalige Polizei- und Feuerwache) Schmidtstraße 7a
(Karte)
Bezeichnet mit 1922 Schönes Portal der Durchfahrt zum Rathaushof, von ortsgeschichtlichem Wert 09234641
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Schmidtstraße 12
(Karte)
Nach 1859, später überformt Einfach gegliederter Putzbau, Betonung des Eckeingangs, städtebaulicher Wert 09234644
Wohnhaus in offener Bebauung Schmidtstraße 22
(Karte)
Um 1870 Schlichter vereinfachter Putzbau von stadtgeschichtlichem, auf Grund sehr qualitätvoller originaler Details auch von wissenschaftlichem Wert. Qualitätvolle Haustür aus der Bauzeit, originales Treppengeländer, im ersten Obergeschoss ausgezeichnete, in dieser Qualität und Originalität nur noch selten anzutreffende Wohnungstür mit hölzerner Eingangswand (Ende 19. Jahrhundert). 09234798
Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Lessingstraße 3) Schmidtstraße 55
(Karte)
Bezeichnet mit 1886 Zeittypischer historisierender Bau mit markantem Neorenaissancegiebel von straßenbildprägendem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen, originale Dachgaupen, originale Haustür sowie Schwingflügeltür zum Treppenhaus, zum Teil noch originale Verglasung, bezeichnet mit „W.II.1866“. 09234642
Mietshaus in offener Bebauung Schmidtstraße 59
(Karte)
Um 1900 Villenartiges Gebäude, historisierende Formen, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert 09304776
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Schmidtstraße 61
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, Eckbereich dreigeschossig, gelber Klinker mit Werksteinelementen, turmartige, als Risalit ausgebildete Eckgestaltung. 09234643
Villa Bär mit Garten und Einfriedung Schönecker Straße 9
(Karte)
Um 1865, später überformt Mehrfach überformtes Gebäude, hölzerner Anbau der Veranda im Originalzustand mit weitgehend erhaltener Verglasung, künstlerisch bemerkenswerte Haustür (um 1922) mit qualitätvoller, reliefartiger Ausbildung an der Innenseite, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, dreigeschossiger, vorspringender, massiver Turmbau mit barockisierender Haube und Laterne, an der Straßenseite im ersten Obergeschoss dreiseitig gebrochener Fenstererker (sogenannte Ausluchten bzw. bay windows), Gartenanlage rudimentär erhalten. 09234598
Villa mit Garten und Einfriedung Schönecker Straße 30
(Karte)
1927 laut Auskunft Qualitätvolle originale Einrichtung, baugeschichtlich von Bedeutung. Haustür, Flur, Treppenhaus, Wohnzimmer mit Holzverkleidung u. a. im Originalzustand. 09234599
Doppelmietshaus (mit Gartenhäuser 12) in offener Bebauung und in Ecklage sowie Einfriedung
Doppelmietshaus (mit Gartenhäuser 12) in offener Bebauung und in Ecklage sowie Einfriedung Schulstraße 1
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypische historisierende Klinkerfassade, Eckbetonung, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert. Gestaltung wie Gartenhäuser Nummer 22, hölzerner Anbau in der Art einer Veranda bzw. Laube, Verglasung und Tür im Originalzustand. 09234660
Gedenktafel an einem ehemaligen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Stiftsweg 3
(Karte)
Nach 1877 Alte Ortslage Raschau, Gedenktafel für Julius August Michaelis (1809–1877, Landwirt und Gründer des Marienstifts), von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09234787
Wohnhaus eines Forsthofes Teichgasse 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1822 Alte Ortslage Voigtsberg, landschaftstypisches Gebäude mit Segmentbogenportal, ortsbildprägender und regionalgeschichtlicher Wert. Wohnhaus mit Walmdach und Granitportal, Gesamtanlage mit Charakter eines Dreiseithofes, genannt Ranks Gehöft, Gebäude an der vierten Seite abgebrochen (jetzt Mauer), schlichte zweigeschossige Putzbauten. 09234743
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Untere Kirchstraße 3
(Karte)
Um 1870 Mit Laden, baugeschichtlicher Wert, zweigeschossiger Putzbau, traufständig 09234682
Wohnhaus Unterlosaer Weg 11
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Alte Ortslage Raschau, ländliches Wohnhaus in freier Landschaft, Drempel und Giebel verbrettert, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Schlichtes, eingeschossiges Wohnstallhaus, massiv, mit Drempel und Dachgaupen. 09234776
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Voigtsberger Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1907 Alte Ortslage Voigtsberg, repräsentativer asymmetrischer Putzbau mit wuchtigem Sockel (wohl Granit) und Mansarddach, Reformstil-Architektur, baugeschichtlicher und ortsbildprägender Wert. Zweigeschossig, Mansarddach, repräsentatives Korbbogenportal mit Schlussstein und Jahreszahl. 09234746
Wohnhaus (Anschrift: Markt 9a und Wallstraße 2) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Wallstraße 2
(Karte)
Um 1860 Putzbau von städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, fünf Achsen, Erdgeschoss Pfeiler mit dekorativen Kapitellen, Hauseingang in Mitte Traufseite, Obergeschosse waagerechte Fensterverdachungen. 09238880
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Wallstraße 10
(Karte)
Nach 1859, später überformt Gut proportionierter, schlichter Putzbau, Fassade weitgehend im Originalzustand der 1920er Jahre, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Türeinfassung mit Schlussstein, Tür zum Teil mit originaler Verglasung. 09234671
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Walther-Rathenau-Straße 12
(Karte)
Kurz nach 1900 Gelber Klinkerbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, Eckrisalit mit kannelierten Pilastern 09234590
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 15) Walther-Rathenau-Straße 13
(Karte)
Um 1900 Wohnhaus mit zeittypischer Fassadengestaltung und gotisierenden Elementen, markante Dachgaupen, baugeschichtlicher und städtebaulicher Wert (Häuserzeile). Zweigeschossiger Putzbau mit Bruchsteinsockel und sparsamem Klinkerdekor (Stufengiebel, Zahnschnittfries, Traufgesims), originale Haustür mit schmiedeeiserner Vergitterung, vergleiche auch Nummer 15. 09234582
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 13) Walther-Rathenau-Straße 15
(Karte)
Um 1900 Wohnhaus mit zeittypischer Fassadengestaltung und gotisierenden Elementen, markante Dachgaupen, guter Originalzustand, baugeschichtlicher Wert 09234583
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 19) Walther-Rathenau-Straße 17
(Karte)
Um 1900 Zeittypisches Wohnhaus in gotisierender Formensprache von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, gotisierende Details, mittig vorkragender Dacherker. 09234584
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 17) Walther-Rathenau-Straße 19
(Karte)
Um 1900 Zeittypisches Wohnhaus in gotisierender Formensprache von baugeschichtlichem Wert 09234585
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 23) Walther-Rathenau-Straße 21
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Putzbändern, sparsam gegliedert, Fenster und Eingang mit roter Klinkereinfassung 09234586
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 21) Walther-Rathenau-Straße 23
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert 09234587
Mietshaus in geschlossener Bebauung Walther-Rathenau-Straße 25
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert, Fenster modernisiert 09234588
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Walther-Rathenau-Straße 27
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Ehemals mit Restaurant „Sternwarte“, historisierender roter Klinkerbau mit markanter Eckgestaltung, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, Fenster im Erdgeschoss mit bossierter Kunstwerksteineinfassung. 09234589
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 33) Walther-Rathenau-Straße 31
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer gelber Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Im Erdgeschoss künstlerisch bemerkenswerte figürliche Darstellungen (Werkstein), Eckquaderung am Dacherker aufgeputzt, vergleiche Nummer 33. 09234592
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 31) Walther-Rathenau-Straße 33
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer, gelber Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09234593
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Walther-Rathenau-Straße 35, 37
(Karte)
Nach 1900 Mit Jugendstilelementen, Nummer 37 mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, Putzfassade, überhöhte Mittelrisalite. 09301555
Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gut proportionierter, historisierender Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, vier Achsen, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, dieses durch Pilaster gegliedert, originale Fenstereinfassungen in dezenten historisierenden Formen, horizontale Gliederung durch Putzbänder, Portal und Fenster weitgehend erneuert. 09234789
Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 4
(Karte)
Um 1905/1910 In Hanglage, asymmetrischer Putzbau mit markantem Giebel und Durchfahrt zu einem Wirtschaftsweg, Reformstil-Architektur, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zwei- bis dreigeschossiger zeittypischer Putzbau, Sockel aus Bruchstein mit Durchfahrt, fünfseitiger Giebel. 09234790
Wohnhaus in offener Bebauung Wiesenstraße 2
(Karte)
Um 1900 Zeittypisches, historisierendes, asymmetrisches Gebäude von baugeschichtlichem Wert. Roter Klinkerbau mit gelben Kunststeinelementen, Bruchsteinsockel, Archivolten über den Fenstern mit barockisierendem floralem Dekor. 09234716
Arbeiterwohnhäuser der Halbmond-Teppichfabrik (Sachgesamtheit) Wiesenstraße 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41
(Karte)
Um 1900 Sachgesamtheit Arbeiterwohnhäuser der Halbmond-Teppichfabrik: Wohnhauszeile mit 20 Wohnhäusern (darunter neun Doppelhäuser) - (Sachgesamtheitsteile, keine Einzeldenkmale); Klinkerbauten in einheitlichem Erscheinungsbild, erbaut für die Teppichfabrik Koch & te Kock (bekannt durch die Teppich-Marke Halbmond), von sozialgeschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossig mit Kellersockel, rote Klinkerfassade mit gelber Klinkergliederung und Putzbändern, Kellersockel aus Schieferbruchstein, Segmentbogenfenster, Fenster erneuert, traufseitig fünf Fensterachsen, mittig zwei Eingänge (zurückgesetzt) mit Treppenaufgang (Granitstufen), zum Teil originale Eingangstüren, Satteldach (Schiefer bzw. Dachpappe). 09247628

Görnitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Tanzermühle 11
(Karte)
Um 1905 Historisierende Klinkerfassade mit unverändert erhaltener Fassadengestaltung, ortsbildprägender Bau in auffälliger Straßenlage, Bedeutung für die Ortsgeschichte.

Zwei Geschosse, rote Klinker mit Putzfaschen und gelber Klinkergliederung, Zwerchhaus mit Giebeldreieck.

09238916
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Tanzermühle 13 (hinter)
(Karte)
Nach 1918 Aufwändig gestaltete Anlage am Hang mit Treppenanlage, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238915
Straßenbrücke über den Görnitzbach Unterer Görnitzer Weg 5 (gegenüber)
(Karte)
19. Jahrhundert Steinbogenbrücke, ortsbildprägendes Denkmal der Verkehrsgeschichte. Einbogige Brücke aus Bruchstein, abgeschrägte Brückenwangen, Schieferabdeckplatten, seitlich der Straße Granitpfosten (quadratisch) und Eisengeländer (später erneuert), Nordseite der Brücke verputzt. 09247107

Hartmannsgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 11 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Stein mit Tafel, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238918

Magwitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Schutzhütte (Flurstück 322/4)
(Karte)
1939 Im Zusammenhang mit dem Bau der Talsperre Pirk entstandenes Gebäude in parkähnlicher Umgebung mit Blickachse zur Talsperre, einziges umgesetztes Zeugnis des Bauvorhabens einer Siedlung, das auf Grund des Zweiten Weltkrieges nicht realisiert wurde, Schutzhütte bildet landschaftsprägendes Ensemble mit der Talsperre Pirk, typischer Bau der 1930er Jahre. Aussichtspunkt mit archaisch gestalteter Schutzhütte, Bruchstein-Mauerwerk, Segmentbogenfenster, Holzdecke, steiles Satteldach mit weitem Dachüberstand giebelseitig (gestützt auf Holzpfosten auf quadratischem Mauersockel) mit Kopfstreben, Giebeldreieck verbrettert, Schieferdeckung, von Bäumen freigehaltene Blickachse zur Staumauer der Talsperre Pirk. 09238919
Kalkofen An der Elster 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sachzeugnis der Bergbaugeschichte im Vogtland, bildet Zusammenhang mit dem 1 km entfernten Stollenmundloch und Planschwitzer Schichten, Bestandteil des Lehr- und Wanderpfades „Vogtländischer Bergbau“, Denkmal der Technikgeschichte. Kalkofen (Kalkstein, früher am Talhang der Weißen Elster in kleinen Brüchen abgebaut), Zickzackofen (d. h. Ringofen mit einem im Zickzack geführten Brandkanal) aus Naturstein (Bruchstein) und Ziegeln aufgemauert. Grundfläche: ca. 14,5 m × 12,5 m, Höhe: ca. 3,0 m. Wanddicke: zum Teil 1,65 m. Schacht war aus Ziegeln aufgemauert, in den der Kalkstein mit der Holzkohle schichtweise eingebracht wurde. Arbeitstemperatur: 1200 – 1400 °C. 09232938
Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude, Einfriedungsmauern und Pavillon des Ritterguts Magwitz
Weitere Bilder
Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude, Einfriedungsmauern und Pavillon des Ritterguts Magwitz Bahnhofsweg 4
(Karte)
Im Kern 18. Jahrhundert (Herrenhaus); 18. Jahrhundert (Einfriedung); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude und Gartenpavillon) Herrenhaus schlichter Putzbau mit hohem Walmdach, Wirtschaftsgebäude Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus: zwei Geschosse, sechs Achsen, Walmdach, Granitportal, Treppenhaus, Eingangstüre, Terrazzofußboden, Holzpaneele
  • Scheune/Wirtschaftsgebäude: zwei Geschosse, Ziegelmauerwerk, Krüppelwalmdach, Speicher (später „Mühle“) mit zwei Geschossen
  • Pavillon: quadratisch, Fachwerk (Ziegel), Spitzhelm, Stützmauer unverputztes Bruchsteinmauerwerk sowie mit altem Gehölzbestand
09238895
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Mühlberg 5 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung, Sandstein mit Relief und Inschrift 09238897
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Otterhaus 1
(Karte)
19. Jahrhundert Landschaftsbildprägendes Gehöft in Hanglage zwischen Planschwitz und Bösenbrunn am östlichen Abhang des Triebelbachtales, von besonderer ortshistorischer und heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, Ziegelstein, verputzt, zwei Eingänge, Fenstersohlbänke Kunststein, neue Türen, Eingangsgewände Putzfaschen, traufseitiger rückwärtiger eingeschossiger Anbau (abgeschleppt), Satteldach (Frackdach), Dachpappe, giebelseitig späterer Treppenaufgang zum Obergeschoss. Vorkommen von Kreuzottern an den sonnendurchwärmten Hängen sollen zur Namensgebung Otterhaus geführt haben. Außerdem rankt sich eine Sage um das Otterhaus. Ersterwähnung: urkundlich am 8. April 1687 „Natus (geboren) und Baptizatus (getauft) Johannes, Sohn Hans Holbauers, auf dem Otterberge und seines Weibes Elisabeth Zinckin, Compatres (Taufzeugen), Hans Kätsel von Dröda, Hans Schleicher zu Magwitz, Schirrmeister und Maria Schleicherin zu Magwitz.“ Das Otterhaus befand sich von 1769 bis 1820 anfänglich zur Hälfte später ungeteilt im Besitz der Familie Hager. Letzte Besitzer des Otterhauses: Karl Friedrich Seifert aus Neundorf (seit 3. Januar 1820), Johann Gottfried Seifert (1820 bis 1898), Friedrich Wilhelm Seifert (1857 bis 1931), Max Paul Seifert (1884 bis 1984), Paul Erich Seifert (seit 1910).

09247611

Oberhermsgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Brunnenhaus Dorfstraße 24 (neben)
(Karte)
Um 1946 Straßenbildprägendes Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten. Verbrettertes Brunnenhaus auf Betonsockel, originale Holztür mit Eisenbeschlägen, Zeltdach, innen Brunnen (Pumpe entfernt). 09209980
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße 27 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1923 Bossierte Granitstele auf Postament mit geschliffener Namenstafel, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238910
Wohnstallhaus (Nr. 33), Scheune sowie Durchfahrtsscheune (Nr. 34) eines Vierseithofes Dorfstraße 33, 34
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Eingeschossiges Wohnstallhaus mit Umschrot, die beiden Scheunen verbrettert, geschlossene Hofanlage mit hohem Originaltätsanteil in vogtlandtypischen Bauformen, Zeugnis mit hohem Dokumentationswert, Denkmal der Ortsgeschichte.
  • Wohnstallhaus: Wohnteil später Ziegelmauerwerk, Stallteil Bruchstein, hoher Kniestock mit gefaster Balkenlage, Satteldach mit Ziegeldeckung
  • Scheune: zwei Geschosse, verbrettert, Satteldach mit Ziegeldeckung
  • Durchfahrtsscheune: zweigeschossig, verbrettert, Satteldach
09238909
Brunnenhaus neben dem Dorfteich Dorfstraße 40 (gegenüber)
(Karte)
Um 1946 Straßenbildprägendes Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten. Verbrettertes Brunnenhaus mit Zeltdach, Betonsockel, originaler Holztür mit Eisenbeschlägen, innen Brunnen (Pumpe entfernt) 09209977
Häuslerhaus Dorfstraße 50
(Karte)
19. Jahrhundert Langgestreckter eingeschossiger Bruchsteinbau in vogtlandtypischer Gestalt, Denkmal der Ortsgeschichte und Volkskunde 09238904
Brunnenhaus mit Handschwengelpumpe Dorfstraße 54 (unterhalb)
(Karte)
Um 1946 Verbrettertes Brunnenhaus mit gusseiserner Handschwengelpumpe, wirtschaftshistorisch bedeutende Anlage von straßenbildprägender Wirkung 09238905

Planschwitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Burgruine (Ruine Stein, Veste Stein)
Weitere Bilder
Burgruine (Ruine Stein, Veste Stein) (Flurstück 50/1)
(Karte)
1327 (Ersterwähnung der Burg); 14.-17. Jahrhundert (Burgruine) Mittelalterliche Höhenburg in Spornlage mit Ruinensubstanz vom Abschnittsgraben sowie Reste eines Rundturms, regionalgeschichtlich außerordentlich bedeutendes Denkmal in landschaftsprägender Lage unmittelbar am Südufer der Talsperre Pirk (früher Felsvorsprung über der Weißen Elster). Befestigungskern einer ehemaligen Höhenburg (seit 1939 am Steilufer der Talsperre Pirk) zur Überwachung des Elsterüberganges bzw. der Elsterfurt gebaut. Kernwerk 26 m × 22,5 m mit Ruinensubstanz (Bruchstein). Teile der Ruine heute überflutet. Abschnittsgraben im Süden und Osten der Burg: rechtwinklig abgeknickt, aus dem Felsen geschlagen, 6,5 m breit. Unmittelbar südlich vor dem Graben Mauerreste eines Rundturmes (4,2 m äußerer Durchmesser, 0,5 m Mauerstärke), 1327 ersterwähnt als „munitio lapis“. 09247119
Talsperre Pirk: Staumauer einer Talsperre mit Schieber- und Turbinenhaus, Tosbecken und Brücke, Treppe zum Wärterhaus, innen Voith-Turbine sowie Stauklappen, weiterhin mit flussabwärts gelegenem Pegelhaus und Reststück des Mühlgrabens der ehemaligen Getreidemühle Magwitz sowie Sperrmauer der Vorsperre Dobeneck
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Talsperre Pirk: Staumauer einer Talsperre mit Schieber- und Turbinenhaus, Tosbecken und Brücke, Treppe zum Wärterhaus, innen Voith-Turbine sowie Stauklappen, weiterhin mit flussabwärts gelegenem Pegelhaus und Reststück des Mühlgrabens der ehemaligen Getreidemühle Magwitz sowie Sperrmauer der Vorsperre Dobeneck (Flurstücke 44, 50/1, 82)
(Karte)
1935–1939 (Talsperre); bezeichnet mit 1938 (Schieberhaus) Bedeutende architektonisch-wasserbautechnische Gesamtanlage von hohem Dokumentationswert, wertvoll sowohl in baukünstlerischer als auch in technikgeschichtlicher Hinsicht, einzige Gewichtsstaumauer aus Beton mit Bruchsteinverkleidung in Sachsen, anspruchsvolle, zweckbetonte Gestaltung, gelungene Einfügung in die Landschaft, beinahe parkähnliche Gestaltung der Umgebung mit Blickachsen von der Schutzhütte (Magwitz) zur Talsperre, bildet Ensemble mit Schutzhütte (Ortsteil Magwitz, Flurstück 322b). Pläne: Landschaftsgestalter Werner Bauch aus Gößnitz. Im Schieber- und Turbinenhaus zwei originale Grundablässe sowie eine Kaplan-Spiralturbine aus der Bauzeit erhalten.[Ausführlich 1] 09232431
Zwei Pechpfannen (Flurstück 463)
(Karte)
19. Jahrhundert Zeugnisse der vogtländischen Produktionsgeschichte mit regionalhistorischer Bedeutung, zwei Granit-Werksteine mit schüsselartiger Vertiefung 09238902
Herrenhaus (Nr. 1) mit anschließendem Wirtschaftsgebäude (Nr. 3) sowie Scheune eines Rittergutes
Herrenhaus (Nr. 1) mit anschließendem Wirtschaftsgebäude (Nr. 3) sowie Scheune eines Rittergutes Kirchpöhlweg 1, 3
(Karte)
Letztes Drittel 18. Jahrhundert (Herrenhaus); um 1850 (Gutsscheune) Herrenhaus Putzbau mit Portal und Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich bedeutsam.
  • Herrenhaus, mit Resten ehemaliger Ausstattung: zweigeschossiger Bau, im Inneren umgestaltet
  • Stall: Kreuzgratgewölbe
09238901
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung Talsperrenstraße
(Karte)
Um 1670 Saalkirche mit verschiefertem Dachreiter, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Barocke Haube, Rundbogenfenster, Vorhalle in Fachwerk. Einfriedung hohe Bruchsteinmauer. 09238900
Pfarrhaus und Remisengebäude eines Pfarrhofes Talsperrenstraße 5
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Pfarrhaus schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, reich an Originalsubstanz und weitgehend unverändert. Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Dachgaupen. 09238899
Portal eines Wohnhauses Talsperrenstraße 7
(Karte)
Um 1800 Original erhaltenes Granitportal, als reich gestalteter Eingang eines ehemaligen Pfarrhofgebäudes von handwerklich-künstlerischer und ortshistorischer Bedeutung. Profiliertes Granitgewände mit Segmentbogenabschluss, originale Tür mit Oberlicht. 09238922
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Talsperrenstraße 17 (vor)
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung, Granitstein mit geschliffener Platte 09238898

Raasdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Alte Schönecker Straße 7 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Im Ortskern nahe Dorfteich, Granitstein mit Bosse und Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238913
Ehemalige Schule, jetzt Dorfgemeinschaftshaus Am Neunmühlental 1
(Karte)
Um 1900 Frei stehender Putzbau mit Gründerzeitfassade, Zeugnis der Ortsgeschichte. Zwei Geschosse mit kräftigem Gurtgesims, Sockel Schiefer, Fenster im Obergeschoss mit gerader Verdachung, drei zu große Dachgaupen, die Eingangstüren mit Gitter und Oberlicht, Windfangtür und Treppenhaus. 09238911

Taltitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Ehemaliges Herrenhaus (Nr. 27, heute Jugendherberge) und Nebengebäude (Nr. 28) sowie Gartenpavillon des Rittergutes Dobeneck, heute Jugendherberge Talsperre Pirk
Weitere Bilder
Ehemaliges Herrenhaus (Nr. 27, heute Jugendherberge) und Nebengebäude (Nr. 28) sowie Gartenpavillon des Rittergutes Dobeneck, heute Jugendherberge Talsperre Pirk Dobenecker Weg 27, 28
(Karte)
18. Jahrhundert Alte Ortslage Dobeneck, Herrenhaus schlichter barocker Putzbau mit Mansarddach, heute in unmittelbarer Lage an der Talsperre Pirk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus: Deckenmalerei, um 1930
  • Nebengebäude: Satteldach mit Dachreiter (Ziegeltonne)
  • Pavillon: achteckig, mit Spitzhaube
09238893
Sühnekreuz Oelsnitzer Straße
(Karte)
Vor 1600 An der Friedenseiche, von ortshistorischer Bedeutung. Granit-Steinkreuz, nur ein Kreuzarm erhalten, auf Kopf näpfchenartige Vertiefung. 09247101
Turm und Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes Taltitz
Weitere Bilder
Turm und Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes Taltitz Straße zum Ferienheim
(Karte)
18. Jahrhundert Pavillonartiger Eckturm mit achteckiger barocker Haube, Mauer unverputzter Bruchstein, straßenbildprägendes Zeugnis des einstigen Rittergutes, Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude im Zuge der Bodenreform 1945 abgebrochen, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238887
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und Grabmalen
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und Grabmalen Straße zum Ferienheim
(Karte)
Im Kern 13. Jahrhundert; 1682–1683 Barocke Saalkirche mit Südwestturm, im Kern mittelalterlich, von künstlerischer und ortshistorischer Bedeutung. Einschiffig, dreiseitig geschlossener Chor, Turm mit oktogonalem Glockengeschoss, barocker Haube und Laterne, Bruchsteinmauer unverputzt. 09238889
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Straße zum Ferienheim 1 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Granitstein mit Relief, auf Stufenpostament, ortshistorische Bedeutung 09238888
Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes Straße zum Ferienheim 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1751 (Pfarrhaus); um 1895 (Seitengebäude) Pfarrhaus stattlicher barocker Putzbau mit schönem Portal und Krüppelwalmdach, Seitengebäude ein gründerzeitliches Ziegelgebäude, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
  • Pfarrhaus: Bruchsteinsockel, Granitgewände, Granitportal mit Eckzier und Sockel, alte Fenster, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Dachgaupen und Dachhäuschen
  • Remise: Ziegelbau mit Satteldach, teils verändert
09238890
Ehemaliges Vorwerk eines Rittergutes, heute Dorfgemeinschaftshaus Weischlitzer Straße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, baugeschichtliche Bedeutung und Denkmal der Ortsgeschichte. Bruchsteinsockel, Putzfassade, sechs Achsen, Granitportal mit Segmentbogen bezeichnet mit 1813 (Schlussstein), Sockel. 09238891

Unterhermsgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude sowie Einfriedung mit Toreinfahrt eines Mühlenanwesens (Mühle Dreihöf) Dorfstraße 1
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert, später überformt (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Wohnstallhaus Putzbau mit Mansarddach, Scheune verbrettert, geschlossenes Ensemble mit überwiegend Originalsubstanz, markante, ortsbildprägende Anlage mit besonderem Wert für die Ortsgeschichte.
  • Wohnstallhaus: massiv, verputzt, zwei Geschosse, Mansarddach mit Eternit, rückseitig Backhaus
  • Scheune: zwei Geschosse, verbrettert
  • Nebengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, flaches Satteldach
  • gemauerte Einfriedung mit Schieferplattenabdeckung
09238920
Wohnstallhaus und daran angebaute Scheune eines Bauernhofes Ebersbacher Straße 17
(Karte)
Um 1870 (Wohnstallhaus); um 1900 (Bauernhof) Zum Teil verbrettert, in Kubatur und Fassade unverändert erhaltenes Zeugnis ländlicher Bauweise, Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, (Erdgeschoss Ziegel/Bruchstein), Obergeschoss/Drempel verbrettert, flach geneigtes Satteldach
  • Nebengebäude: Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung
09238903

Streichungen von der Denkmalliste (Oelsnitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kino in offener Bebauung (Fortschritt-Lichtspiele, Adler-Lichtspiele) August-Bebel-Straße 17a
(Karte)
1939 Schlichter Putzbau mit Walmdach, mittig Vorhalle in zeitüblichen klassizierenden Formen, Originalzustand, zeithistorischer und regionalgeschichtlicher Wert; zwischen 2008 und 2016 abgerissen[1], schon vorher im Verfall begriffen. Originale Details (Türen, Fenster), erbaut wohl 1939 als Adler-Lichtspiele. 09234630
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Hofer Straße 80
(Karte)
Zwei der drei Gebäude zwischen 2008 und 2016 abgerissen, das dritte zwischen 2016 und 2018[2] 09234816

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Talsperre Pirk:
    Die Talsperre Pirk ist die letzte vor Beginn des Zweiten Weltkrieges errichtete Anlage in Sachsen. Bauträger war der Weißelsterverband in Gera. Mit einem Stauraum von 10,73 Mio. Kubikmetern gehört Pirk zu den Talsperren mittlerer Größe (eine höhere Kapazität besitzen Klingenberg, Lehnmühle und Saidenbach). Die Staumauer ist 250 m lang, jedoch nur 15,7 m hoch. Der gedrungenen Proportion wirkt die sanfte Krümmung des Bauwerkes entgegen. Die Talsperre stand Anfang der 1990er Jahre nicht unter Denkmalschutz, die Sanierung, die noch im Sommer 1996 zum Abschluss kommen soll, fand vermutlich ohne Mitsprache der Denkmalschutzbehörden statt. Durch die Erneuerung der Mauerkrone wird das ursprüngliche Erscheinungsbild in manchen Einzelheiten spürbar verändert. Der Denkmalwert der Anlage ist aber durch diese Beeinträchtigung nicht in Frage gestellt.
    • Absperrbauwerk: Betongewichtsstaumauer, auf der Luftseite Verkleidung mit Diabas, unregelmäßige, leicht rustizierte Steinlagen, mittiger Hochwasserüberlauf, seitlich gefasst durch zwei kräftige, strebepfeilerartige Wandvorlagen, unterteilt in sechs Überlauffelder, die beiden südlichen Felder mit beweglichen Wehrklappen ausgestattet (Fischbauchklappen erneuert), zwischen den Feldern ragen schmale Mauerabschnitte empor, die einen in Beton konstruierten Steg tragen, der den Überlauf überbrückt, der Steg bestand ursprünglich aus sechs zwischen die Stützmauern eingespannten Kompartimenten, bei der Sanierung wurden die tragenden Mauerabschnitte herabgesetzt und der Steg aus einer durchgehenden Platte neu konstruiert, die ehemals in Holz ausgeführte, horizontal akzentuierte Brüstung wird durch ein anders gegliedertes Aluminiumgeländer ersetzt, der ursprüngliche Wegebelag aus unregelmäßigen Schieferplatten soll originalgetreu erneuert werden
    • Schieber- und Turbinenhaus: kubischer, an die Staumauer angelehnter Baukörper mit leicht geneigter Bedachung aus Schieferplatten, vier hochrechteckige Fenster, ehemaliger Umgang mit Brüstung verloren, in dem zweigeschossigen Gebäude originale Grundablässe mit über Servoanlage betriebenen Rollkeilschiebern (Firma Voith, Heppenheim) und Turbine (Firma Voith), Baujahr 1938, und zugehörigem Generator (Firma Sachsenwerk, Niedersedlitz), 470 kVA, 3100 V, Baujahr 1938, durch seine Anordnung rechts des Hochwasserüberlaufs akzentuiert das Schieberhaus die asymmetrische Disposition der Anlage
    • Tosbecken: Zu Füßen des Hochwasserüberlaufs gelegen, verbreitert es sich in Richtung auf das Schieberhaus, wo es in das künstliche Flussbecken der Weißen Elster übergeht, dieses wird überquert von einer schmalen Betonbrücke. Eine Treppe führt am südlichen Ende der Staumauer zum Wärterhaus. Das Wärterhaus selbst, mehrfach erweitert und umgebaut, ist nicht Bestandteil des geschützten Bereiches.
    • Pegelhäuschen: etwa 800 m unterhalb der Talsperre, der darin befindliche Ablaufpegel wurde erneuert, die alte Ablesevorrichtung wurde eingelagert
    • Mühlgraben: im Bedarfsfall zur Entleerung des Tosbeckens verwendet
    • Vorsperre bei Dobeneck aus zwölf Einzelblöcken bestehend, 200 m lang, 9 m hoch, bildet einen See von 45 ha, meist ist die Vorsperre überstaut
    Höhe der Staumauer über Gründungssohle ca. 23 m, Kronenbreite 3,65 m, Kronenlänge 250 m, Betonkonstruktion luftseitig mit Natursteinen (Theumaer Schiefer) verkleidet, Turbine J. M. Voith 1938 (Nummer 12764). Kran: Findeisen, Maschinenfabrik Chemnitz 1938. „Fischbauchklappen“ (Stauklappen) 1937. Auf der Nordseite oberhalb der Staumauer zeitgenössisches Wohn- und Verwaltergebäude, mit rustikalem Sockel (kein Denkmal, Anschrift: Gößweiner Straße 1 oder Am Strand 1). Die Pfeiler der nahe gelegenen Autobahnbrücke sind zusammen mit der Staumauer (Gewichtsmauer, Stampfbeton) errichtet worden.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 29. Juli 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 29. Juli 2019

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 30. Juli 2019.
  2. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 31. Juli 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Oelsnitz/Vogtl. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien