Liste der Kulturdenkmale und bedeutsamen Bauwerke in Klein Glienicke

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Die folgenden Listen beinhalten die Bau- und Bodendenkmale sowie städtebaulich bedeutsame Bauwerke in dem Potsdamer Stadtteil Klein Glienicke.[1]

Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
09156643 Louis-Nathan-Allee 5
Lage
Schweizerhaus Als Mietwohnhaus geplantes Gebäude im alpenländischen Stil.
Bauherr: Carl von Preußen
Baujahr: 1864–1866
Architekt: Ferdinand von Arnim
09156644 Louis-Nathan-Allee 6
Lage
Schweizerhaus Als Mietwohnhaus geplantes Gebäude im alpenländischen Stil.
Bauherr: Carl von Preußen
Baujahr: 1864–1866
Architekt: Ferdinand von Arnim
09156645 Louis-Nathan-Allee 7
Lage
Schweizerhaus Als Mietwohnhaus geplantes Gebäude im alpenländischen Stil.
Bauherr: Carl von Preußen
Baujahr: 1864–1866
Architekt: Ferdinand von Arnim
09156194 Waldmüllerstraße 3
Lage
Schweizerhaus Baujahr: 1874
Baumeister: Ludwig Heck, Zimmermeister
09156594 Waldmüllerstraße 13
Lage
Forsthaus Klein Glienicke bisher als Forsthaus der Oberförsterei an der ehemaligen Enver-Pascha-Brücke genutzter neogotischer Bau (englische Tudorgotik) in Anlehnung an die Torwächterhäuser zum Park Babelsberg, einschließlich Gartenanlage und Nebengebäude, ab 1928 Kanalmeisterei
Bauzeit: 1850
Architekt: Christian Heinrich Ziller
Bauherr: Forstfiskus
09156197 Wilhelm-Leuschner-Straße
Lage
Kapelle Klein-Glienicke (neben Nr. 1) Das im neugotischen Stil errichtete Gotteshaus entstand 1880/81. Den Entwurf fertigte Reinhold Persius.
09156196 Wilhelm-Leuschner-Straße
Lage
Alter Friedhof Klein-Glienicke seit 1781
mit Einfassungsmauer und Glockenstuhl am Südeingang (gebaut von Werner Blume)
mit den historischen Grabstätten:
- Familie von Türk
- Familiengrab Müller-Grothe (Verlagsbuchhändler, Besitzer der Villa Karl-Marx-Str. 2 „Truman-Villa“)
- Familiengrab Blume (Architektenfamilie mit Wirkungskreis Klein Glienicke)
09156646 Wilhelm-Leuschner-Straße 1
Lage
Schweizerhaus Als Mietwohnhaus geplantes Gebäude im alpenländischen Stil.
Bauherr: Carl von Preußen
Baujahr: 1864–1866
Architekt: Ferdinand von Arnim
09156689 Wilhelm-Leuschner-Straße 4
Lage
Predigerhaus mit Remise Ehemaliges Predigerhaus der Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe
Baujahr: 1835–1837
Architekt: Albert Dietrich Schadow
Garten: Peter Joseph Lenné
09156647 Wilhelm-Leuschner-Straße 6
Lage
Stall zum Schweizerhaus Ehemaliger Stall. Mit dem Wohnhaus Wilhelm-Leuschner-Straße 7 zusammengehörendes Gebäude.
Bauzeit: um 1870
Architekt und Bauherr: unbekannt
09156648 Wilhelm-Leuschner-Straße 7
Lage
Schweizerhaus sogenanntes Bayrisches Haus. Mit Wilhelm-Leuschner-Straße 6 zusammengehörend
Als Mietwohnhaus geplantes Gebäude im alpenländischen Stil.
Bauherr: Carl von Preußen
Baujahr: 1873/74
Baumeister: Ernst Petzholtz, Hofmaurermeister
09156198 Wilhelm-Leuschner-Straße 9, 10
Lage
Waisen-Versorgungsanstalt Im italienischen Landhausstil errichtete ehemalige Waisenversorgungsanstalt der Türk'schen Stiftung mit Nebengebäuden,
Baujahr: 1857/58
Entwurf: Ludwig Persius
Ausführung: Ferdinand von Arnim
Gartenanlage von Peter Joseph Lenné

Bodendenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Beschreibung Bild
BD1 Bereich Lankestraße und Brückenkopf der Parkbrücke
Fundplatz 7 „Steinzeitlicher Einzelfund“
BD2 Waldmüllerstraße
mittelalterlicher Ortskern des im Verlauf des Mittelalters bzw. der frühen Neuzeit wüstgefallenen „Glinken“

Städtebaulich bedeutsame Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Lage Beschreibung Bild
1 Mövenstraße
als Straßenraum (ehemals Parkstraße) in der historischen Straßenführung
2 Wilhelm-Leuschner-Straße
als Straßenraum (ehemals Karlstraße) mit historischem Pflaster und Bewuchs
3 Louis-Nathan-Allee
(ehemals Parkstraße) als Parkanlage zwischen Böttcherberg und der auf das Jagdschloss führenden Allee (jetzt Waldmüllerstraße), einschließlich des Verlaufs der Bäke mit ehemaligem Küchen- und Gemüsegarten des Jagdschlosses
4 Waldmüllerstraße
als Straßenraum (ehemals Kurfürstenstraße), ehem. direkt auf das Jagdschloss führende barocke Allee mit Pflasterung, Gliederung und Bepflanzung; einschließlich Gehweg, Vorgärten und Einfriedungen, Bäkebrücke und Vorplatz zum Jagdschloss, anliegende Bebauung ist Zeugnis der Architektur-Entwicklungsgeschichte durch das Vorhandensein verschiedenartigster Elemente:

- Schweizerhaus-Charakter wie Nr. 3, Nr. 7b
- italienischer Landhausstil (Nr. 6, Nr. 2)
- Jugendstilelemente (Nr. 10)
- 20er, 30er Jahre (Nr. 12, ehemaliges Verwaltungsgebäude der Teltow-Kanal-Gesellschaft)
- Jubiläums-Eiche mit Gedenkstein zum 25-jährigen Jubiläum des Friedensschlusses 1871

5 Waldmüllerstraße 7b
Einfamilienwohnhaus mit Holzverzierungen (Giebel) im ortstypischen Schweizerhaus-Stil (Villa Schulz)

Bauzeit: 1888

6 Lankestraße
Straßenraum mit historisch. Pflaster u. Bepflanzung
7 Parkbrücke
Brücke über den Babelsberger Durchstich einschließlich originalem Geländer, Brückenköpfen und Uferwege. Die Brücke soll (Planungsstand 2016 des Projektes Deutsche Einheit Nr. 17) im Zuge des Ausbaus der Bundeswasserstraße mit an die Kanalerweiterung angepassten Durchfahrtsbreiten und -höhen, neu errichtet werden.
8 Am Böttcherberg
als Straßenraum am Fuße des Böttcherberges mit historischem Pflaster, anliegende Bebauung zum Teil zum Böttcherberg hin mit Schweizerhaus-Fassaden mit Bohlen-Sparrendachkonstruktion um 1920 (Nr. 2) sowie die alte Feuerwehr mit Löschturm (Klinkerbau) und geputztem Gebäude mit turmartigen Anbau um 1920 (Nr. 2a)
9 Am Böttcherberg 8 und 9
Wohnhäuser mit reichen Holzverzierungen im Schweizerhaus-Stil um 1900, Treppenhaus mit reicher Jugendstilausmalung Nr. 8, Nebengebäude (jetzt Nr. 9), zweigeschossiges Wohnhaus mit reichen Holzverzierungen

Bauzeit: um 1900

10 Wannseestraße
als Straßenraum mit historischer Pflasterung einschließlich Vorgärten, anliegende Bebauung teilweise mit Schweizerhauselementen (Balkone, Dachgiebel) wie Nr. 2, 3
11 Achenbachbrücke
einschließlich Geländer und historisches Straßenschild „Wannseestraße“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landeshauptstadt Potsdam: Bebauungsplan 92 "Klein Glienicke" (2005) mit Begründung (2004). Abgerufen am 8. Januar 2016