Liste der Naturschutzgebiete in Baden-Baden

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Es gibt sieben Naturschutzgebiete, die ganz oder teilweise auf der Gemarkung der Stadt Baden-Baden liegen.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Das älteste Naturschutzgebiet im Stadtkreis sind die 1979 eingerichteten Korbmatten Baden-Baden.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Korbmatten Baden-Baden BW 2.040
WDPA: 164210

Baden-Baden
Wiesenlandschaft des Oberrheingebietes als Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop der heimischen zunehmend bedrohten Tierwelt.
27,1 20. Dez. 1979
Battertfelsen beim Schloss Hohenbaden 2.054
WDPA: 81373

Baden-Baden
Geologisch und erdgeschichtlich bedeutsame Felsengruppe am Battert als Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Blockhaldenwald.
34,9 30. Juni 1981
Bruchgraben 2.095
WDPA: 162578

Baden-Baden
Feuchte Talaue der Kinzig-Murg-Rinne in ihrer Naturausstattung zu den bedeutendsten Feuchtgebieten der Region zu zählen, vielfältige Feuchtwiesenkomplexe mit typischen, gefährdeten Pflanzen- und Tierarten
179,0 2. Dez. 1986
Markbach und Jagdhäuser Wald 2.182
WDPA: 164571

Baden-Baden, Sinzheim
Naturbelassener Bach mit charakteristischen Lebensräumen - naturnahe Ufergehölze und Feuchtwiesen; traditionelle, für die Vorbergzone typische, kleinparzellierte Nutzungsformen wie Streuobst- und Weinbau; an die mosaikartig verzahnten Lebensräume angepasste Tier- und Pflanzengesellschaften; einzigartige Erosionsmulden im Jagdhäuser Wald, naturnahe Waldgesellschaften mit charakteristischer Vegetation; Hainsimsen-Buchen-Wald, Steinmieren-Traubeneichen-Hainbuchen-Wald und Erlen-Eschen-Wald.

(Naturraum: Nördlicher Talschwarzwald / Ortenau-Bühler Vorberge)

180,9 25. Juli 1994
Rastatter Ried 2.196
WDPA: 165106

Baden-Baden, Rastatt
Kleinräumig gegliederte Auenlandschaft mit Überresten des ehemaligen Schlingensystems des Rheins und der Murg als wertvolle Amphibienlaichgewässer. Größtes zusammenhängendes Waldgebiet in der Region mit naturnahem, vielfältig gegliederter Eichen-Hainbuchenwald sowie naturnahe Bestände an Erlen-Eschenwald und Erlen-Bruchwald. Waldsaumgesellschaften, Glatthaferwiesen, Streuobstbestände, Biotopverbund mit Hecken, Baum- und Gebüschgruppen und Einzelbäumen.
561,8 21. Dez. 1995
Sandheiden und Dünen bei Sandweier und Iffezheim 2.230
WDPA: 321866

Baden-Baden, Iffezheim
Eines der bedeutendsten Sandgebiete Baden-Württembergs. Der Untergrund besteht aus Kiesboden, der von Flugsand am Ende der Eiszeit überweht wurde. Im Wald ist mit 21 Metern Höhe eine der höchsten Dünen Badens zu sehen.
240,7 8. Nov. 2011
Sauersbosch, Pfrimmersbach- und Märzenbachtal
Pfrimmersbachtal
2.234
WDPA: 555560667

Baden-Baden
Erhaltung und Entwicklung der Wiesenlandschaft als Teil der historischen Kulturlandschaft; der unterschiedlichen Grünlandgesellschaften mit ihrer teilweise speziell angepassten Flora und Fauna; der Quellaustritte und natürlichen Wasserläufe und der daran gepassten Fauna; der Hohlwege, Steinriegel und Trockensteinmauern als kulturhistorische Besonderheiten mit hoher Bedeutung für die Fauna; der Wälder, Waldränder, Baumreihen, Hecken und licht stehenden Hochstamm-Obstbäume als wichtige Lebensraumstrukturen für Vögel, Holzkäfer und Fledermäuse.
94,7 13. Sep. 2013
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen), abgerufen am 9. Februar 2015

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiete in Baden-Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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