Ludwig Wilhelm Wördehoff

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Ludwig Wilhelm Wördehoff (* 14. Mai 1923 in Essen-Dellwig; † 27. März 2015 ebenda) war ein deutscher Politiker der SPD.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Wilhelm Wördehoff erlangte nach der Volksschule und Mittelschule 1939 die Mittlere Reife. Er durchlief eine kaufmännische Lehre im Einzelhandel, die er mit der Kaufmannsgehilfenprüfung abschloss. Eine Elektroinstallateurlehre schloss er mit der Facharbeiterprüfung ab; 1948 erfolgte die Meisterprüfung. Danach war er als Elektromeister in Handwerk und Industrie tätig. Wördehoff war Schwerkriegsbeschädigter.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Wilhelm Wördehoff war seit 1946 Mitglied der SPD. Er war Mitglied und Vorsitzender des Ortsvereins. Von 1956 bis 1961 und erneut von 1969 bis 1975 war er Ratsherr und Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Stadt Essen. Als Vorsitzender im Bezirksausschuss Essen-Borbeck fungierte Wördehoff von 1965 bis 1969. Von 1970 bis 1975 war er Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland. Als Vorsitzender und Mitglied des Verbandsbeschlussausschusses des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk war er von 1969 bis 1976 tätig.

Er war Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr und Mitglied des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten.

Ludwig Wilhelm Wördehoff war vom 28. Mai 1975 bis zum 29. Mai 1985 direkt gewähltes Mitglied des 8. und 9. Landtages von Nordrhein-Westfalen für den Wahlkreis 065 Essen III bzw. für den Wahlkreis 076 Essen II. Er war stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses in NRW.

Mitgliedschaften / Betätigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1947 Reichsbund der Kriegsopfer; 1949 bis 1989 Chorsänger (Ehrenmitglied); 1987 Gründer Frauenchor Essen-Borbeck (Ehrenmitglied); Vorstands-Beirat Bürger- und Verkehrsverein Essen-Borbeck; Gründer Geschichts-Verein Essen-Borbeck; Vorsitzender des Kuratoriums der Landes-Musikakademie NW

Erfinder / Errichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • KIKABO (KInderKArnevalBOrbeck)
  • Borbecker Maienmahlzeit (mit prominenten Gästen)
  • Errichter Wassersäulen mit Glockenspiel (Neumarkt in Essen-Borbeck)

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Borbecker Straßennamen“ (Erläuterung von 374 Straßen), Klartext Verlag 1966
  • „Borbeck - in seinen Straßennamen“ Klartext Verlag 1987
  • „Borbeck - gestern und heute - 1803 - 1915 Bürgermeisterei / ab 1915 Stadtbezirk Essen-Borbeck“
  • 1949 bis 1998 Freier Mitarbeiter der Wochenzeitung „Borbecker Nachrichten“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]