László Somogyi (Dirigent)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Mai 2016 um 00:50 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (PD-fix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

László Somogyi (* 25. Juni 1907 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 20. Mai 1988 in Genf, Schweiz) war ein ungarischer Dirigent.

Leben

László Somogyi studierte an der Franz-Liszt-Musikakademie bei Zoltán Kodály und Leó Weiner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 zusammen mit Ferenc Fricsay zum Chefdirigenten des Budapester Hauptstädtischen Orchesters, des heutigen Ungarischen Nationalorchesters, ernannt. Danach wurde er Chefdirigent des Ungarischen Rundfunkorchesters, leitete das Budapester Sinfonieorchester und lehrte Komposition an der Franz-Liszt-Musikakademie.[1] Außerdem gastierte er an der Budapester Oper. Somogyi erhielt 1951 den Kossuth-Preis.

Nach dem Ungarn-Aufstand 1956 emigrierte er in den Westen. Von 1964 bis 1969 leitete er das Rochester Philharmonic Orchestra im US-amerikanischen Bundesstaat New York.[2] Danach übersiedelte er nach Genf und arbeitete weiterhin als Gastdirigent mit verschiedenen Orchestern.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ungarisches Nationalorchester bei classic live
  2. RPO memories, beim Rochester Philharmonic Orchestra