Marine Cabirou

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Marine Cabirou
Zur Person
Geburtsdatum 12. März 1997 (27 Jahre)
Nation Frankreich Frankreich
Disziplin Downhill
Zum Team
Aktuelles Team Scott Downhill Factory
Funktion Fahrerin
Team(s)
2016–2018
2019–
Voulvoul Racing
Scott Downhill Factory
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Downhill (Junioren) – 2015
Silbermedaille Downhill – 2021
Bronzemedaille Downhill – 2019, 2023
UCI-Mountainbike-Weltcup
Gesamtwertung Downhill – 2020
Letzte Aktualisierung: 9. Oktober 2023

Marine Cabirou (* 12. März 1997 in Millau) ist eine französische Mountainbikerin, die sich auf die Disziplin Downhill spezialisiert hat.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Juniorin war Cabirou eine der stärksten Nachwuchsfahrerinnen im Downhill. 2014 gewann sie mit 17 Jahren bereits die Bronzemedaille bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften. In der Saison 2015 wurde sie Junioren-Weltmeisterin und Gewinnerin der Downhill-Gesamtwertung im UCI-Mountainbike-Weltcup der Junioren.

Im Jahr 2016, in ihrer ersten Saison in der Elite, beendete Cabirou alle Weltcup-Rennen unter den Top 10. Sie gewann die Europameisterschaften im Downhill und belegte bei den Weltmeisterschaften den vierten Platz.

Zur Saison 2019 wechselte Cabirou zum Scott Downhill Factory Team und schaffte den Durchbruch an die absolute Weltspitze. Nach zwei zweiten Plätzen gewann sie in Val di Sole das erste Weltcup-Rennen ihrer Karriere in der Elite.[1] Im Anschluss gewann sie auch die restlichen beiden Saisonrennen und verpasste den Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung im Downhill nur knapp. Bei den Weltmeisterschaften gewann sie die Bronzemedaille.

In der verkürzten Weltcup-Saison 2020 gewann Cabirou zwei der vier Rennen und konnte damit die Gesamtwertung für sich entscheiden.[2]

In der Saison 2021 stand Cabiroe in Val di Sole als Zweite erneut auf dem Podium der MTB-Weltmeisterschaften und musste sich nur ihrer Landsfrau Myriam Nicole geschlagen geben. Im Weltcup beendete sie alle Rennen unter den Top Ten, das beste Ergebnis war der zweite Platz in Snowshoe. 2022 brach sie sich beim Weltcup-Rennen in Leogang bei einem Sturz drei Wirbel und fiel für den Rest der Saison verletzt aus.[3] In der Saison 2023 kehrte sie mit zwei Siegen und Platz drei in der Gesamtwertung in den Weltcup zurück, bei den Weltmeisterschaften gewann sie erneut die Bronzemedaille.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften (Junioren) – Downhill
2015
  • Weltmeisterin (Junioren) – Downhill
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup (Junioren) – Downhill
2016
  • Europameisterin – Downhill
2017
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Downhill
2019
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Downhill
  • Französische Meisterin – Downhill
  • drei Weltcup-Erfolge – Downhill
2020
  • zwei Weltcup-Erfolge – Downhill
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup – Downhill
2021
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften – Downhill
2023
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Downhill
  • Französische Meisterin – Downhill
  • zwei Weltcup-Erfolge – Downhill

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Debut-Siege für Greenland und Cabirou in Italien. bike-magazin.de, abgerufen am 15. Mai 2021.
  2. Cabirou wins in Lousã to take overall. uci.org, 1. November 2020, abgerufen am 15. Mai 2021 (englisch).
  3. Marine Cabirou Broke 3 Vertebrae at the Leogang DH World Cup. pinkbike.com, 12. Juni 2022, abgerufen am 25. April 2023 (englisch).