Marjan Šetinc

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Marjan Šetinc (* 15. Mai 1949 in Brežice, Jugoslawien) ist ein slowenischer Erziehungswissenschaftler, Politiker und Botschafter seines Landes u. a. in London und Warschau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abschluss am Atlantic College, einer internationalen Schule in Wales, graduierte Marjan Šetinc 1973 an der Universität Ljubljana.[1] Er arbeitete von 1974 bis 1980 als Wissenschaftler am Public Opinion Research Centre der Vereinigung der Gewerkschaften Sloweniens und erhielt seinen Master 1977 von der London School of Economics.[1] Im Anschluss arbeitete er ab 1980 am Educational Research Institute in Ljubljana[1] und war hier Gründungsherausgeber des International Journal for Theory and Research in Education.[2]

Von 1992 bis 1996 war Marjan Šetinc Mitglied des nationalen Parlaments in Slowenien für die Liberaldemokratische Partei Sloweniens.[1][3] Er war Vorsitzender der Task Force zur Zusammenarbeit mit dem britischen Parlament und des Ausschusses für Angelegenheiten der Europäischen Union.[1] Danach war er von 1997 bis 2002 slowenischer Botschafter für das Vereinigte Königreich und Nordirland.[4] Zurück in Slowenien war er von 2002 bis 2006 als Botschafter Leiter der Abteilung für Internationale Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Unterstützung im Außenministerium.[1][5] Von 2006 bis 2009 war er danach im Außenministerium als Botschafter für multilaterale Wirtschaftsorganisationen und den slowenischen Beitritt zur OECD verantwortlich.[1] Seit dem 31. Juli 2009 ist er slowenischer Botschafter in Polen.[6][7]

Marjan Šetinc ist mit Marta Šetinc verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • International Comparative Studies of Science Achievement from the Time Perspective: the Third International Mathematics and Science Study versus the International Assessment of Educational Progress. In: Assessment in Education: Principles, Policy and Practice. Band 6, Nr. 1. Taylor & Francis, 1999, ISSN 0969-594X (englisch).
  • Mojca Štraus, Marjan Šetinc: The Slovenian context of computers in education. In: Tj Plomp, Ronald Aberdeen Anderson, Georgia Kontogiannopoulou-Polydorides (Hrsg.): Cross national policies and practices on computers in education. Kluwer Academic Publishers, Dordrecht 1996, ISBN 0-7923-4217-8, S. 381–396.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Embassy of the Republic of Slovenia Warsaw: Ambassador. Archiviert vom Original am 6. März 2009; abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).
  2. International Journal for Theory and Research in Education. SAGE, ISSN 1477-8785., Weblink: SAGE journals. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2010; abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sagepub.com
  3. Liberaldemokratische Partei: Šetinc. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2013; abgerufen am 27. Juni 2010 (slowenisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lds.si
  4. Embassy of the Republic of Slovenia London. Abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).
  5. Government of the Republic of Slovenia: Extraordinary session of EU development ministers. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.mzz.gov.si (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Government of the Republic of Slovenia: Slovenian Missions in Poland. Archiviert vom Original am 6. März 2009; abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).
  7. Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland: Diplomatic Missions. Abgerufen am 27. Juni 2010 (englisch).