Max Langer (Maler)

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Max Langer (* 12. Juli 1897 in Spitzkunnersdorf; † 3. Mai 1985 in Niederoderwitz) war ein deutscher Maler.

Leben

Von 1917 bis 1921 studierte Max Langer an der Kunstakademie in Dresden. Es folgte eine Zeit der Wanderschaft durch Oberbayern bevor er in seine Heimat zurückkehrte. 1928 heiratete er und gründete eine Familie. Der Heimatmaler Max Langer fand große Anerkennung besonders durch seine typische Hinterglasmalerei und seinen Zyklus „Ein Oberlausitzer Weberleben“. 1981 Verleihung des Kunstpreises der Oberlausitz. Ebenso bekannt sind auch „Der Labensboam“ und der „Lausitzer Guckkasten“. Seine Themen befassten sich stets mit den sozialen Verhältnissen in seiner Oberlausitzer Heimat und mit der traditionellen Volkskultur der Region.

Publikationen

  • Ein Oberlausitzer Weberleben
  • Der Labensboam
  • Mein Lausitzer Guckkasten, von Max Langer mit Versen von Manfred Streubel. Nachwort von Manfred Bachmann. Erste Ausgabe, Rudolstadt, Greifen (1979), Rudolstadt, Greifenverlag 1982. 2. Aufl.

Literatur

  • Stötzer, Werner, Langer, Max: Was dem Kenner einleuchtet und auch der Köchin Kunst, Abbildungen von Bilder in Das Magazin, Heft 11/1957
  • Sandberg, Herbert: Hinter Glass in Niederoderwitz in Das Magazin, Heft 11/1959
  • Lothar Lang: Heitere Kunst aus dem Atelier von Max Langer in Das Magazin, Heft 06/1974
  • Günter Blutke, Kunstfahndung, Abbildung vom Öl Das Ende von Max Langer 1946, Abschluss der NBI-Gemeinschaftsaktion, 31/1979
  • Günter Blutke: Langers Bilder in Sibylle, Nr. 3, 1980
  • Helmut Voigt, Erlebt und gestaltet 1945/1985, 40 Jahre kunstlicherisches Schaffen in den Kreisen Löbau und Zittau, Abbildungen von Max Langer: auf der Titelseite, Seite 2, und Lausitzer Lebensbaum auf Seite 46
  • Gerhard Schöne, Kinder-Lieder-Galerie, Abbildungen von Max Langer auf Seite 23 (Das Nachbarsmädchen Ingrid) und auf Seite 37 (Der neunzigjährige Benjamin Frölich), Lied der Zeit, Musikverlag, Berlin, 1990
  • Helmut Voigt: Ein Malerpoet der Oberlausitz in: Familien-Kalenderbuch für das Jahr 1997, Oberlausitzer Verlag. 1996
  • Zur Sache: Auf der Suche nach Arbeiten Max Langers -- eine Irrfahrt in Thüringische Landeszeitung, 25. Mai 1996, Seite 2
  • Michael Olshausen: Ami durchschaut Hinterglass-Szene, Volkskundemuseum schottet sich ab in Thüringische Landeszeitung, 25. Mai 1996, Seite 2
  • Michael Olshausen: Max Langer, ein deutscher Meister, Vortrag auf der deutschen Botschaft zu Washington, 17. November 1998, von Heinz Ulrich Seidt, damaliger Direktor der Kulturabteilung, seit September 2009 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Seoul, Südkorea, eingeladen
  • Michael Olshausen: The Preservation of Fragility as Not-Tyranny: United Germany's Max Langer in: Die Zeitschrift für Kunstgeschichte, Deutscher Kunstverlag GmbH Munchen Berlin. Nr. 4, 1999

Video

  • A-Labns-Boom, ein Film des Fernsehens der DDR, hergestellt in DEFA-Studio für Trickfilme, Dresden, Sendung vom 1. Dezember 1980. Eigentum des Deutsches Rundfunk Archiv Berlin, Fi-Nr: FP 7439, Länge 28'19"
  • Ich hab' etwas heimgetragen, ein Film des Fernsehens der DDR, Eigentum des Deutsches Rundfunk Archiv Berlin. Sendung vom 1. September 1988, VBA 73440, Länge 29'04"

Weblinks