Max Wissner

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Maximilian (Max) Wissner (* 18. Juni 1873 in Geiersberg, Böhmen; † 14. Juni 1959 in Regensburg) war ein deutscher Maler, der hauptsächlich in Regensburg tätig war.

Leben

Max Wissner wurde als zweites Kind des Architekten und Eisenbahningenieurs Gustav Wissner und seiner Frau Sophie geboren. 1882 zog die Familie nach Karlsruhe. 1887 begann Max Wissner eine Lehre als Dekorationsmaler. 1890–1893 besuchte er die Kunstgewerbeschule Karlsruhe, er studierte dort bei Hermann Götz.

1891 zog die Familie nach Regensburg; der Vater Gustav Wissner wurde Architekt beim dortigen königlichen Landbauamt. 1893–1896 leistete Max Wissner seinen Militärdienst und ging anschließend auf Wanderschaft. 1900 hielt er sich teilweise in Regensburg auf und schloss Bekanntschaft mit dem Bankier Max Weinschenk. 1908–1914 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Robert Haug. 1914 meldete er sich freiwillig zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende 1918 lebte er bei seiner Mutter und Schwester in Regensburg.

1924 war Wissner Mitbegründer der Künstlervereinigung „Eule“. 1945 wurde er zum Vorsitzenden der Künstlervereinigung Regensburg gewählt. 1946 wurde er Ehrenpräsident des Berufsverbands Bildender Künstler Niederbayern und Oberpfalz. Nach einem Schlaganfall 1955 war er rechtsseitig gelähmt.

Werk

Wissner malte überwiegend figürliche Motive, Landschaften und Porträts. Er schuf neben Bildnissen auch Altarbilder und Wandgemälde.[1] Sein früher Malstil ist nahe dem Jugendstil und Impressionismus einzuordnen, später wurde er gegenständlich-dekorativ.[2]

Auszeichnung

  • 1948: Ehrenpräsident des BBK auf Lebenszeit

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vorlage:ThB
  2. Uta Spies: Wissner, Maximilian. In: Allgemeines Künstlerlexikon. 2014. K. G. Saur. Abgerufen am 16. März 2015.