Mellitzwald

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Mellitzwald (Ortschafts­bestandteilf0)
Mellitzwald (Österreich)
Mellitzwald (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lienz (LZ), Tirol
Pol. Gemeinde St. Veit in Defereggen
Ortschaft Moos
Koordinaten 46° 55′ 33″ N, 12° 28′ 6″ OKoordinaten: 46° 55′ 33″ N, 12° 28′ 6″ Of1
f3f0
Postleitzahl 9962f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk St.Veit in Defereggen (70726 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0
f0

BW

Mellitzwald ist eine Wüstung der Fraktion Moos in der Gemeinde St. Veit in Defereggen im Defereggental (Osttirol).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mellitzwald lag am Talboden nördlich der Defereggentalstraße zwischen dem Moosbach im Westen und dem Köfelebach im Osten bzw. rund 100 Meter östlich der heutigen Moosbachgalerie.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Franziszeischen Kataster sind im Bereich von Mitterwald drei größere und mehrere kleinere Gebäude verzeichnet. Im Bereich der Siedlung stand das Gasthaus Mellitzwald, eine Labstation, die durch die zunehmende Motorisierung des Individualverkehrs obsolet wurde.[1]

In der US-Army-Map-Service-Karte aus dem Jahr 1952 sind für „Melitz Wald“ noch mehrere Gebäude eingetragen. Für 1961 weist die Statistik Austria in ihrem Ortsverzeichnis für die Einzelsiedlung Mellitzwald zwei Gebäude und drei Einwohner aus.[2] 1971 wurden in Mellitzwald nur mehr ein Haus und ein Einwohner gezählt.[3] Nach 1971 wird Mellitzwald nicht mehr in den Ortsverzeichnissen genannt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter Potacs, Michael Huber: Die alte Straße von Huben nach St. Jakob i. D. In: Osttiroler Heimatblätter. Heimatkundliche Beilage des „Osttiroler Bote“, 63. Jahrgang, Nr. 10/11 - 1995
  2. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Januar 1964. Wien 1965, S. T. 300
  3. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1971. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 12. Mai 1971. Tirol Wien 1974, S. 71