Membranmanometer

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Das Membranmanometer ist ein Druckmessgerät. Dabei wird der Druck dadurch gemessen, dass der Gasdruck ein dünnes Blech verbiegt und dadurch einen Zeiger dreht. Spezielle Membranmanometer zur Messung des Atmosphärendrucks heißen Barometer.

Membranmanometer werden von Fachleuten auch als Plattenfedermanometer bezeichnet. Membranmanometer zeichnen sich durch hohe Robustheit, also Überbelastbarkeit gegenüber den üblichen Rohrfedergeräten aus. Auch ist die Werkstoffauswahl sehr viel größer als bei herkömmlichen Druckmessgeräten. So kann die Membrane nicht nur aus Edelstahl bestehen, sondern auch aus säurefesten Werkstoffen wie beispielsweise Monel. Auch ist es möglich, die Edelstahlmembrane mit anderen Werkstoffen zu bekleben und somit die chemische Widerstandsfähigkeit zu verbessern (z. B. Tantal, Teflon etc.). Plattenfedermanometer haben allerdings auch gravierende Nachteile: Aufgrund des geringen Federweges von nur ca. 1,5 mm haben sie eine vergleichsweise geringe Genauigkeit von nur 1,6 % und auch die Linearität ihrer Federkennlinie lässt oft zu wünschen übrig. Die realisierbaren Messbereiche liegen zwischen 16 mbar und 40 bar.