Michael Baumann (Mönch)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2013 um 21:52 Uhr durch NeverDoING (Diskussion | Beiträge) (Normdaten auf neue Version umgestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Baumann (* vor 1460) war ein mittelalterlicher Zisterziensermönch im Kloster Bronnbach.

Leben und Werk

Er widmete 1478 dem Grafen Johann III. von Wertheim (1454–1497) eine deutschsprachige Enzyklopädie, die nur in einer einzigen Handschrift überliefert ist. Sie befindet sich in der Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Freudenbergschen Bibliothek in Kreuzwertheim.[1] Ein Mikrofilm ist im Staatsarchiv Wertheim verfügbar.

Das „Weltbuch“ Baumanns mit dem Titel buch von der natür vnd eÿgenschafft der dingk, die got der herre schüff stellt eine Kombination aus zwei verbreiteten lateinischen Werken dar: aus dem Liber de natura rerum des Thomas von Cantimpré (1201–1272?) und dem Kompendium De rerum Proprietatibus des Bartholomaeus Anglicus (1. Hälfte des 13. Jahrhunderts).

Eine Abhandlung über den Text und eine Teiledition legte Klára Berzeviczy 2003 vor.

Literatur

  • Klára Berzeviczy: Das „buch von der natür vnd eÿgenschafft der dingk“ des Zisterziensermönchs Michael Baumann. Dissertation, Kath. Univ. Eichstätt 2003 (Volltext)

Einzelnachweise

  1. Eintrag der Handschrift im Handschriftencensus