Michael Vanthourenhout

Michael Vanthourenhout (* 10. Dezember 1993) ist ein belgischer Radrennfahrer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vanthourenhout fuhr ab 2012 für das belgische Team BKCP-Powerplus, bevor er 2014 zum Team Sunweb-Napoleon Games Cycling wechselte. Er wurde 2013 Europameister in der Klasse U23 im Cyclocross und gewann bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften 2014 ebenfalls in der Klasse U23 die Silbermedaille. 2013 und 2014 entschied er jeweils das U23-Weltcuprennen in Valkenburg für sich. Im Oktober 2014 konnte Vanthourenhout beim Kermiscross in Ardooie seinen ersten Sieg bei einem Rennen der Elite-Klasse einfahren.

In den nächsten Jahren war Vanthourenhout bei beinahe jedem Rennen in den Top 10 zu finden. Gelegenheit für Siege waren angesichts der erdrückenden Dominanz von Wout van Aert und Mathieu van der Poel, die Vanthourenhout in der U23 noch mehrmals hatte schlagen können, rar gesät, auch innerhalb seiner eigenen Mannschaft (die nunmehr Pauwels Sauzen-Bingoal hieß) erwuchs ihm mit Eli Iserbyt ein Konkurrent. Im November 2020 gelang ihm im Weltcup-Rennen von Tábor erstmals ein Sieg in einem Klassementscross. In den folgenden Jahren hatte er mehr Erfolge, auch zumal Van der Poel und Van Aert zunehmend weniger Cross fuhren. Vanthourenhout wurde 2022 und 2023 zweimal Europameister und errang 2023 erstmals den Landesmeistertitel. Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften 2018 wie auch 2024 stand er auf dem Podium.

Sein Bruder Dieter Vanthourenhout ist ebenfalls Cyclocrossfahrer.