Michael Öchsner
Michael Öchsner (* 2. Februar 1816 in München; † 8. Oktober 1893 ebenda) war ein bayerischer Lehrer, Publizist und Schriftsteller.
Leben
Öchsner war der Sohn eines Münchner Lehrers.
1860 verfasste Öchsner ein Gedicht, welches 1860 von Konrad Max Kunz vertont zur bayerischen Volkshymne, heute Bayernhymne wurde. Unterstützt von seinem Zunftfreund, dem Druckereibesitzer Franz Datterer, gründete und redigierte Öchsner 1856 die Bayerische Schulzeitung, die 1860 Vereinsorgan des neu gegründeten bayerischen Lehrervereins (heute BLLV) wurde. 1860 verbot die Regierung ihm die Herausgabe seiner Zeitung wegen kritischer Beiträge über Verhältnisse in bayerischen Schulen und drohte ihm die Entlassung aus dem Schuldienst an. Unter Pseudonym gründete er deshalb 1860 eine zweite Zeitung, den Bayerischen Schulfreund; 1867 folgte eine Zeitung für Schüler. Außerdem verfasste er Schulbücher und gab Liederbücher heraus mit von ihm selbst gedichteten und komponierten Liedern.
Michael Öchsner starb am 8. Oktober 1893 im Alter von 77 Jahren. Die Grabstätte von Öchsner befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 35 - Reihe 1 - Platz 30) Standort . 2006 wurde das Grab komplett restauriert.[1]
Weblinks
- Biografie von Öchsner
- Nachruf mit ausführlicher Biografie im Schulanzeiger für Oberbayern 1893 (PDF; 2,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ knerger.de: Das Grab von Michael Öchsner
Personendaten | |
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NAME | Öchsner, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Lehrer, Publizist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 2. Februar 1816 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 8. Oktober 1893 |
STERBEORT | München |