Mieczysław Groszek

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Mieczysław Groszek (rechts) im Gespräch mit Jerzy Stępień anlässlich der Präsentation der Galeria Chwały Polskiej Ekonomii in der Warschauer Börse im Frühjahr 2014

Mieczysław Karol Groszek (* 1951) ist ein polnischer Bankmanager und Mitglied des Vorstandes des Verbandes polnischer Banken (Związek Banków Polskich).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Groszek studierte ab 1973 an der Szkoła Główna Planowania i Statystyki (heute: SGH) in Warschau. Er promovierte und arbeitete als Assistenzprofessor an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität bis 1991.

Seit den frühen 1990er Jahren ist Groszek im polnischen Bankenwesen tätig. Er bekleidete Vorstandsfunktionen in der Bank Własności Pracowniczej SA (heute die polnische Tochtergesellschaft der Nordea Bank), der Polski Bank Rozwoju SA und der BRE Bank (bis Ende 1999)[1]; ab Dezember 2000 fungierte er als Vorstandsvorsitzender der deutsch-polnischen MHB Mitteleuropäischen Handelsbank AG[1] in Frankfurt am Main. Von 2002 bis 2010 war er Geschäftsführer bei der BRE Leasing Sp. z o. o. Seit Dezember 2010 ist er als Mitglied des Vorstandes des Polnischen Bankenverbandes tätig, den er auch in der European Banking Federation in Brüssel vertritt.[2] Bereits im Jahr 2008 wurde er in den Vorstand des europäischen Spitzenverbandes nationaler Verbände von Leasinganbietern, Leaseurope, gewählt.[3] Er ist Vorsitzender der Stiftung für rationelle Energieversorgung.

Außerdem ist oder war der Manager in den Aufsichtsräten vieler Firmen und Institutionen (Bank Ochrony Środowiska S.A., TiUR Warta, TFI Skarbiec, PTE Skarbiec, PTP KB, Skanska Poland oder der Krajowa Izba Rozliczeniowa S.A.) vertreten.

Groszek ist Mitglied der Jury von Galeria Chwały Polskiej Ekonomii.[4] Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und regelmäßiger Sprecher auf Fachkongressen. Häufig tritt er auch in TV-Wirtschaftssendungen auf[5] und ist gesuchter Interviewpartner für die polnische Wirtschaftspresse. Groszek ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mieczysław Groszek et al., Restrukturyzacja finansowa przedsiębiorstw i banków, Polnisches Finanzministerium, Warschau 1993

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mieczysław Groszek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kurzbiografie auf der Webseite des Polnischen Bankenverbandes (polnisch, abgerufen am 16. März 2013)
  • Profil (PDF; 206 kB) auf der Rednerliste des Gemeinsamen Kongresses von IUHF und EUBV in Wien vom 5. bis 7. Juni 2013 (abgerufen am 26. Mai 2013)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b gem. Information in der Deutschen Sparkassenzeitung, Ausgabe vom 23. März 2001 (abgerufen am 16. März 2013 via der kostenpflichtigen Genios-Fachpresse-Datenbank)
  2. Auflistung der Executive Members auf der Website der European Banking Federation (abgerufen am 26. Mai 2013)
  3. Mieczysław Groszek w zarządzie Leaseurope, basierend auf einer Pressemitteilung von BRE Leasing vom 8. Dezember 2008 (in Polnisch, abgerufen am 26. Mai 2013)
  4. Information (Memento des Originals vom 12. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.finexa.org vom 14. Juni 2013 auf der Website des Verbandes Finexa (in Polnisch, abgerufen am 14. Juni 2013)
  5. zum Beispiel: Likwidacja Amber Gold@1@2Vorlage:Toter Link/www.tvncnbc.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei TVN/CNBC am 13. August 2012 (abgerufen am 26. Mai 2013)