Monika Ludmilová

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Monika Ludmilová
Spielerinformationen
Geburtstag 11. Mai 1967
Geburtsort Olmütz, Tschechoslowakei
Staatsbürgerschaft Tschechin tschechisch
Körpergröße 1,83 m
Spielposition Allrounderin[1]
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1990 Tschechien DHK Zora Olomouc
1990–2005 Deutschland TV Mainzlar
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Tschechien Tschechoslowakei/Tschechien 252 (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
?000–? Deutschland TV Mainzlar
?000–? Deutschland deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaft
2012–? Deutschland JSGwA Großen-Buseck/Beuern/Fernwald
2014–2016 Deutschland HSG Dutenhofen/Münchholzhausen
Stand: 7. Oktober 2016

Monika Ludmilová (* 11. Mai 1967 in Olmütz, geborene Monika Hejtmánková) ist eine ehemalige tschechische Handballspielerin, die derzeit als Trainerin tätig ist. Sie nahm an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul teil.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludmilová spielte anfangs in ihrer Geburtsstadt Olmütz beim DHK Zora Olomouc. 1990 wechselte die Allrounderin zum deutschen Bundesligisten TV Mainzlar, für den sie bis zu ihrem Karriereende im Jahre 2005 auflief.[2] Mit Mainzlar gewann Ludmilová 2001 den DHB-Pokal. Im Finale trug sie 27 Treffer zum 45:44-Erfolg über Bayer Leverkusen bei.[3] Die tschechische Handballerin des Jahres 1997 wurde in den Spielzeiten 1995/96, 1996/97, 2000/01, 2002/03 und 2003/04 Torschützenkönigin der Bundesliga.[4][5]

Ludmilová lief insgesamt 252-mal für die tschechoslowakische Nationalmannschaft und tschechische Nationalmannschaft auf. Sie absolvierte für die Tschechoslowakei 5 Spiele bei den Olympischen Spielen 1988, in denen sie 16 Treffer erzielte. Weiterhin nahm sie zwei Mal an Weltmeisterschaften teil.

Ludmilová sammelte schon während ihrer Spielerlaufbahn Erfahrungen als Trainerin bei der 2. Damenmannschaft sowie im Jugendbereich vom TV Mainzlar. 2005 erwarb die Tschechin die B-Lizenz und war anschließend als Co-Trainerin der 1. Damenmannschaft des TV Mainzlar tätig.[6] Später war sie als Co-Trainerin der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft tätig.[7] 2012 übernahm sie das Traineramt der JSGwA Großen-Buseck/Beuern/Fernwald.[8] Seit der Saison 2014/15 ist sie bei der Damenmannschaft der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen tätig. Anfangs leitete Ludmilová das Torwarttraining des Drittligisten. Im Januar 2015 übernahm sie das Traineramt.[9] Obwohl die Mannschaft am Saisonende 2014/15 in die Oberliga abstieg, blieb sie dem Verein treu.[10] Nach der Saison 2015/16 beendete sie ihre Tätigkeit bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.[11]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Nichte Kateřina Růžičková spielt ebenfalls Handball.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. alt.tv-mainzlar.de: Spielerporträt von Monika Ludmilová, abgerufen am 3. Mai 2019
  2. alt.tv-mainzlar.de: TV Mainzlar: Saison 2005/06, abgerufen am 3. Mai 2019
  3. handball-world.com: Monika Ludmilova mindestens bis Rundenende bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, abgerufen am 28. Dezember 2015
  4. old.svaz.chf.cz Nejlepší házenkáři České republiky - souhrn, abgerufen am 28. März 2022
  5. bundesligainfo.de: Die Torschützenköniginnen der Bundesliga Frauen seit 1985, abgerufen am 28. Dezember 2015
  6. alt.tv-mainzlar.de: Monika Ludmilova ist nun eine Handball-Lehrerin, abgerufen am 3. Mai 2019
  7. a b giessener-allgemeine.de: Hinter den Kulissen tobt Machtkampf, abgerufen am 28. März 2022
  8. hsg-fernwald.de: A-Jugend weiblich Saison 2012/2013 (Memento vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 28. Dezember 2015
  9. giessener-anzeiger.de: Monika Ludmilova will mit Dutenhofen/Münchholzhausen Drittligist bleiben, abgerufen am 28. Dezember 2015
  10. hna.de: Böddiger trifft auf eine Legende, abgerufen am 28. Dezember 2015
  11. hna.de: TSV Böddiger ohne zwei Spielerinnen?, abgerufen am 7. Oktober 2016