Mottenfraßnekrose

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Mottenfraßnekrose wird die Zerstörung von Leberparenchymzellen durch Nekrose und Apoptose am Rand eines Leberläppchens im Sinne einer auch sogenannten Grenzzonenhepatitis bezeichnet. Mottenfraßnekrosen werden als typischer histologischer Befund bei einer chronisch-aggressiven Hepatitis beobachtet.

Gleichzeitig sind dabei lymphohistiozytäre Entzündungen der Portalfelder zu sehen (es können also Lymphozyten und Histiozyten nachgewiesen werden; zudem in geringerem Ausmaß auch Plasmazellen).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henryk Dancygier: Klinische Hepatologie. Grundlagen, Diagnostik und Therapie hepatobiliärer Erkrankungen Gabler 2003 auszugsweise online, S. 143