Natriumselenat

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Strukturformel
Strukturformel von Natriumselenat
Allgemeines
Name Natriumselenat
Andere Namen

Dinatriumtetraoxoselenat(IV)

Summenformel Na2SeO4
Kurzbeschreibung

weißer geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13410-01-0
PubChem 25960
Wikidata Q419488
Eigenschaften
Molare Masse 188,94 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

3,213 g·cm−3[1]

Löslichkeit

585 g·l−1 bei 25 °C[2], 840 g·l−1 bei 35 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 331​‐​301​‐​373​‐​410
P: 261​‐​273​‐​301+310​‐​311​‐​501[1]
Toxikologische Daten

1,6 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Natriumselenat ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Selenate.

Gewinnung und Darstellung

Natriumselenat kann durch Reaktion einer Selensäure-Lösung mit Natriumcarbonat gewonnen werden.[4]

Eigenschaften

Natriumselenat ist ein nicht brennbarer hygroskopischer weißer geruchloser Feststoff, der sehr leicht löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Natriumselenat wird als Insektizid und als Zusatz von Düngemitteln verwendet.[1][5] Es wird in geringer Dosis auch als Nahrungsergänzungsmittel und in der Medizin verwendet.[6][7][8]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu CAS-Nr. 13410-01-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Inorganic Compounds, S. 4-91.
  3. Datenblatt Sodium selenate, purum p.a., ≥98.0% (T) bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  4. Georg Brauer (Hrsg.), Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie 3. Ausgabe, Band 1, Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1975, S. 425.
  5. Ralf Steudel: Chemie der Nichtmetalle: Von Struktur und Bindung zur Anwendung. Walter de Gruyter, 2008, ISBN 3-11-021128-9, S. 468 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. von Klaus Karl Degitz, Hanns-Jürgen Krauß: Pathogenese, Klinik und Pharmakotherapie der Akne - Klaus Karl Degitz, Hanns-Jürgen Krauß. Govi-Verlag Eschborn, 2004, ISBN 3-7741-1021-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Frank Wappler, Gerald Spilker: Verbrennungsmedizin: Vom Unfallort bis zur Rehabilitation. Georg Thieme Verlag, 2008, ISBN 3-13-159531-0, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Irmgard Niestroj: Praxis der Orthomolekularen Medizin: Physiologische Grundlagen. Therapie mit ... Georg Thieme Verlag, 2000, ISBN 3-7773-1470-6, S. 480 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).