Naturschutzgebiet Piepenbruch

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Naturschutzgebiet Piepenbruch

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 2,3 ha
WDPA-ID 555737235
Geographische Lage 51° 21′ N, 7° 58′ OKoordinaten: 51° 21′ 29″ N, 7° 57′ 54″ O
Naturschutzgebiet Piepenbruch (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Piepenbruch (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 2019

Das Naturschutzgebiet Piepenbruch mit 2,3 ha Flächengröße liegt östlich von Langscheid im Stadtgebiet von Sundern und im Hochsauerlandkreis. Das Gebiet wurde 2019 mit dem Landschaftsplan Sundern durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Vorher war die Fläche im Landschaftsplan Sundern aus dem Jahr 1993 ohne jede Schutzausweisung. Das NSG ist umgeben vom Landschaftsschutzgebiet Flasmecketal.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim NSG handelt es sich um quellig vernässte, z. T. binsenreiche Weidebereiche am grünlandgenutzten ostexponierten Talhang zum Bach Flasmecke. Das Nass- und Feuchtgrünland ist Lebensraum seltener Pflanzenarten und Vogelarten.

Zum Wert des NSG führt der Landschaftsplan auf: „Nassweiden sind als ehemals weiter verbreiteter Grünlandtyp der Mittelgebirgslandschaft heute nur noch relativ selten anzutreffen und daher besonders erhaltenswert. Die Fläche ist deshalb von erheblicher Bedeutung als Trittsteinbiotop.“[1]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Landschaftsplan erfolgte die Ausweisung zum:

  • „Schutz, Erhaltung und Entwicklung von Nassgrünland und seinen Lebensgemeinschaften als Trittstein- und Refugialbiotop in intensiv genutzter Agrarlandschaft.“
  • „Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatschG und Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.“[1]

Gebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das NSG wurde als spezielles Gebot erlassen, „das Grünland ist zu beweiden, vorzugsweise nach den geltenden Bewirtschaftungsanleitungen „Weide“ des Kulturlandschaftspflegeprogrammes des HSK.“[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Landschaftsplan Sundern - Neuaufstellung, S. 82. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2020; abgerufen am 29. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gis.hochsauerlandkreis.de