Niederweimar
Niederweimar Gemeinde Weimar (Lahn)
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Koordinaten: | 50° 46′ N, 8° 44′ O |
Höhe: | 178 m |
Fläche: | 5,86 km² (LAGIS) |
Einwohner: | 2576 (30. Jun. 2011) |
Bevölkerungsdichte: | 440 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 35096 |
Vorwahl: | 06421 |
Ansicht von Südwesten
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Niederweimar ist ein Ortsteil und zugleich Sitz der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Weimar (Lahn). Es liegt im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen und hat zirka 2560 Einwohner.
Entstehung und Geschichte
Erstmals 1138 wurde Niederweimar urkundlich erwähnt. Am 1. Februar 1971 war Niederweimar zusammen mit Allna und Oberweimar einer der drei Orte, die die heute aus zwölf Ortsteilen bestehende Großgemeinde Weimar (Lahn) gründeten.[1] In Niederweimar ist seitdem auch der Sitz der Gemeindeverwaltung, die zunächst in der alten Schule und seit 1999 in einem Neubau untergebracht ist.
Ortsbild und Sehenswürdigkeiten
Der kreisrunde Dorfkern von Niederweimar liegt an einer ehemaligen Furt durch die Allna im Verlauf der alten Weinstraße, die von hier bis nach Goßfelden über den Marburger Rücken und westlich an Marburg vorbei verlief. Von der Weinstraße zweigte hier eine Talstraße nach Marburg ab. In der Mitte des Ortskerns liegt die Alte Kirche, die heute als Kulturveranstaltungszentrum genutzt wird, nachdem sie in den 1970er Jahren durch das neue evangelische Gemeindezentrum ersetzt wurde. Ein erster Ausbau des Dorfes setzte nach dem Bau der Main-Weser-Bahn und der Einrichtung eines Haltepunktes an dieser Bahnlinie ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden am Hang des Weinberges (südliches Ende des Marburger Rückens) in verschiedenen Phasen Neubaugebiete erschlossen.
Infrastruktur
Durch Niederweimar führt die Bundesstraße 255 sowie die Main-Weser-Bahn. Regionale Bedeutung erlangt Niederweimar durch das Freizeitgebiet Weimarer See mit seinem Badestrand und seiner Wasserskianlage.
Vereine
Ein sportliches Angebot in Niederweimar bietet der TSV Niederweimar mit den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Turnen und Badminton. Vom Schützenverein wird Luftgewehr-, Luftpistole- und Bogenschießen angeboten. Außerdem gibt es in Niederweimar verschiedene Vereine für Musik wie einen Kirchenchor und einen Männergesangverein. Auch eine Freiwillige Feuerwehr existiert im Ort.
Weblinks
- Der Ortsteil im Internetauftritt der Gemeinde Weimar
- „Niederweimar, Landkreis Marburg-Biedenkopf“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Niederweimar In: Hessische Bibliographie[2]
- Suche nach Niederweimar. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 402.
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf