Norman L. Gilbreath

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Norman Laurence Gilbreath (* 1936) ist ein US-amerikanischer Amateurmathematiker, Informatiker und Amateurzauberer.

Hauptberuflich war er Computerexperte und arbeitete bei der Rand Corporation unter anderem an Compilern und Optimierungsaufgaben[1]. Als Amateurzauberer ist er für das Gilbreath-Prinzip beim Kartenmischen (Riffle Shuffling) bekannt (veröffentlicht in The Linking Ring, Band 38, Nr. 5, Juli 1958).[2] Der Trick war schon vorher einigen Magiern bekannt.[3]

In der Zahlentheorie ist er für Gilbreaths Vermutung bekannt. Er fand diese als Student 1958 an der University of California, Los Angeles. Zwei Mit-Studenten (R. B. Killgrove, K. E. Ralston) testeten diese auf dem SWAC-Computer der UCLA und bestätigten sie für die ersten 63419 Primzahlen.[4]

Gilbreath lebt in Los Angeles und trat noch Mitte der 2000er Jahre regelmäßig in Hollywood’s Magic Castle als Amateurzauberer auf.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Magic for an Audience, Genii Magazine, Band 52, Nr. 9, 10, 11, März, April, Mai 1989

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurze Biografie, Foto
  2. Donald Simanek Martin Gardner´s Mathemagic, Gardner behandelt den Kartentrick in New Mathematical Diversions from Scientific American und The Mathematical Magic Show
  3. The first Norman Invasion, MAA 2005
  4. Kyle Sturgill-Simon An interesting opportunity - the Gilbreath conjecture (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive), 2012, pdf