Oskar Scheibel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2014 um 15:45 Uhr durch Korrekturen (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.

Oscar Scheibel (* 1881; † 1953; auch Oskar Scheibel) war ein deutscher Ingenieur und Käfersammler, der vor allem in Jugoslawien zahlreiche Käferarten wissenschaftlich erstbeschrieb. Scheibel wirkte in Zagreb und galt als Käferexperte, wobei er sich auf die Trechinae spezialisierte.

Besonders prominent wurde die Beschreibung des Anophthalmus hitleri im Jahr 1937 als neue Art, die er mit dem Artnamen dem damaligen „Herrn Reichskanzler Adolf Hitler als Ausdruck (seiner) Verehrung“ zueignete.[1] Der Käfer war 1933 in Höhlen des damaligen Jugoslawien entdeckt und ihm zur Prüfung übergeben worden.[2]

Neben Anophthalmus hitleri beschrieb Scheibel jedoch zahlreiche weitere Arten, etwa Adriaphaenops pretneri 1935[3]und Adriaphaenops staudacheri 1939[4] sowie mehrere Arten der Gattungen Duvalius.

Belege

  1. Oscar Scheibel: Ein neuer Anophthalmus aus Jugoslawien. Entomologische Blätter (Berlin) 33 (6): S. 438–440.
  2. Geschichte: Der Fluch des Namens, National Geographic Deutschland, 1. September 2006
  3. Oscar Scheibel: Ein neuer Adriaphaenops und ein neuer Pterostichus aus Jugoslawien. (PDF; 2,1 MB) Koleopterologische Rundschau 21, 1935: S. 34-38.
  4. Oscar Scheibel: Ein neuer Adriaphaenops aus Jugoslawien. (PDF; 381 kB) Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 29, 1939: S. 372-374.