Paul Hake

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Paul Hake (bl. 1345–1358) war Domherr zu Lübeck, zu Bremen und zu Schwerin.

Leben

Paul Hake[1] war vom 10. Januar 1345 bis zum 21. April 1358 Domherr zu Lübeck.[2] Vom 16. März 1349 bis zum 30. Mai 1350 führte Hake dort einen Prozess um seine Pfründe.[3] Vom 14. März 1348 bis zum 21. April 1358 war er noch Domherr zu Bremen.[4]

Hake wurde am 30. Mai 1350 von Papst Klemens VI. mit dem durch den Tod Dietmar Schulop vakanten Kanonikat mit Präbende und Thesaurariat zu Schwerin providiert.[5] Als Schweriner Domherr wurde 1355 noch mehrfach erwähnt. Am 22. Oktober 1356 tauscht er das Thesaurariat gegen eine Vikarie in der Heilig-Geist Kapelle zu Warin mit Friedrich II. von Bülow.[6]

Am 6. November 1356 sollte er für die Erreichung einer Domherrenstelle zu Prag auf Kanonikat und Präbende zu Schwerin resignieren.[7] Gleichzeitig reservierte Papst Innozenz VI. diese Domherrenstelle für Eberhard von Attendorn. Ab 21. April 1358 wurde Paul Hake als Kaplan beim Herzog Rudolf II. von Sachsen-Wittenberg genannt.[8]

Literatur

  • Adolf Friederici: Das Lübecker Domkapitel im Mittelalter 1160–1400. Verfassungsrechtliche und personenstandliche Untersuchungen, 2 Bände (Phil. Diss.) Kiel 1957 (masch. schr.)
  • Margit Kaluza-Baumruker: Das Schweriner Domkapitel (1171–1400). Köln, Wien 1987 ISBN 3-412-05787-8 S. 226.

Quellen

  • Schleswig-Holstein (-Lauenburg)ische Regesten und Urkunden (SHRU)
  • Urkundenbuch der Stadt Lübeck (UB St Lüb)
  • Bremisches Urkundenbuch (BUB)
  • Hamburgisches Urkundenbuch (HUB)
  • Mecklenburgisches Urkundenbuch

Einzelnachweise

  1. Adolf Friederici: Das Lübecker Domkapitel im Mittelalter 1160–1400. Bd. 2 1957 S. 140.
  2. MUB XIII. (1884) Nr. 8075. Urkundenbuch der Stadt Lübeck 2 Nr. 823, 3 Nr. 297.
  3. Schleswig-Holstein(-Lauenburg)ische Regesten und Urkunden 4 Nr. 365. MUB XXV. A (1936) 14323.
  4. Bremisches Urkundenbuch 3 Nr. 2, Hamburgisches Urkundenbuch 4 Nr. 350.
  5. MUB XXV. A (1936) Nr. 14323.
  6. MUB XXV. A (1936) Nr. 14429.
  7. MUB XXV. A (1936) Nr. 14430, 14431.
  8. Urkundenbuch der Stadt Lübeck 3 Nr. 297.