Petra Kunik

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Petra Kunik, hier 2015 in Hannover;
bei der Studientagung Um Gottes Willen - Religion in säkularer Gesellschaft des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR)

Petra Kunik (* 1945 in Magdeburg) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Aufgewachsen in Frankfurt am Main, ist sie aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde. Die ausgebildete Schauspielerin begann 1963 ihre Karriere als „Kleiner Prinz“ im Kellertheater Die Katakombe. Neben verschiedenen Engagements am Theater führte sie auch Regie und trat als Autorin von Kindertheaterstücken, zum Beispiel Der Zauberclown, in Erscheinung. Auch literarische Revuen für Erwachsene hat sie auf die Bühne gestellt. Seit 1988 arbeitet Petra Kunik als Buchautorin mit Titeln wie Der geschenkte Großvater und Vom Hohen Rabbi Löw und seinem Golem.

Heute lebt Petra Kunik als interreligiöse/interkulturelle Referentin und freie Autorin. Sie ist Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main und Vorstandsmitglied der interreligiösen Frauengruppe Sara - Hagar Hessen und Rheinland- Pfalz, Leitungsteam Egalitären Minjan in der jüdischen Gemeinde Frankfurt/M. Außerdem ist sie Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und im Deutschen Islamforum und VorstandsmitgliedAbrahamischen Forum, beide beim Interkulturellen Rat Deutschland.

Veröffentlichungen

  • mit Micha Brumlik: Reichspogromnacht. Vergangenheitsbewältigung aus jüdischer Sicht. Brandes und Apsel, 2. Auflage 1988, ISBN 3-925798-92-7
  • Der geschenkte Großvater. Büchergilde Gutenberg, 1989 / Brandes & Apsel, 1995
  • Keine gute Adresse – Judengasse. Verlagsbuchhandlung Schutt, 1992
  • Der Hohen Rabbi Löw Golem und sein Golem - Großmutter erzählt. Brandes & Apsel, 1995

Weblinks