Pfarrkirche Ebenau

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Kath. Pfarrkirche hl. Florian in Ebenau
Vom Langhaus zum Chor

Die römisch-katholische Pfarrkirche Ebenau steht östlich erhöht an einer Berglehne in der Gemeinde Ebenau im Bezirk Salzburg-Umgebung im Land Salzburg. Die dem hl. Florian geweihte Kirche gehört zum Dekanat Thalgau der Erzdiözese Salzburg, das Patrozinium wird am Florianitag, dem 4. Mai, gefeiert.[1] Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Aufschwung einer Werkssiedlung wurde die Kirche in den Jahren 1699 bis 1702 erbaut und 1704 geweiht. Sie diente seit 1702 als Vikariatskirche, ab 1857 als Pfarrkirche, insbesondere für die Beschäftigten der Messingfabrik. 1857 wurde sie renoviert, neu eingerichtet und zur Pfarrkirche erhoben.[2]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die genordete barocke Saalkirche mit einem Dachreiter über dem Chor ist von einem Friedhof umgeben.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einrichtung ist einheitlich frühhistorisch aus 1857.

Die Brüstungsorgel schuf Ludwig Mooser im Jahre 1850.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Ebenau, Pfarrkirche hl. Florian, Friedhof, Totenkapelle südlich der Kirche, S. 77–78.
  • Georg Djundja: Kleine Geschichte der Orgel. In: Festschrift zur Segnung der Ludwig Moser Orgel. Pfarrkirche Ebenau, hg. vom Orgelverein, Ebenau 2008, S. 12–15.
  • Roman Schmeißner: Die Geschichte der Orgelkunst am Beispiel des Dekanats Thalgau. Diplomarbeit Pädagogische Akademie des Bundes in Salzburg 1982.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfarrkirche hl. Florian, Ebenau, Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957 (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 276.
  2. (ehem. Werkspfarre der hochfürstl. Messingfabrik, 1875 stillgelegt); In: Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957 (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 276.
  3. Georg Djundja: Kleine Geschichte der Orgel. In: Festschrift zur Segnung der Ludwig Moser Orgel. Pfarrkirche Ebenau. hg. vom Orgelverein, Ebenau 2008, S. 12–15.

Koordinaten: 47° 47′ 28,7″ N, 13° 10′ 33,1″ O