Phan Văn Khải

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Phan Van Khai (5. Juni 2006)

Phan Văn Khải (* 25. Dezember 1933 in Củ Chi bei Ho-Chi-Minh-Stadt [damals Saigon]) ist ein vietnamesischer Politiker.

Leben und Tätigkeit

Pham Van Khai wurde am 25. Dezember 1933 nahe Saigon in Französisch-Indochina geboren. Bereits während seiner Jugend schloß betätigte er sich in revolutionären Organisationen. Nach dem Ende des Indochinakriegs und der darauf folgenden Teilung des Landes nutzte Pham Van Khai die Möglichkeit in den kommunistischen Norden zu emigrieren.[1]

Während des Vietnamkrieges betrieb er fünf Jahre lang in Moskau ein Wirtschaftsstudium. Nach Kriegsende war er zeitweise Bürgermeister von Ho-Chi-Minh-Stadt. Vom 24. September 1997 bis zum 24. Juni 2006 bekleidete er das Amt des Premierministers der Sozialistischen Republik Vietnam.

Pham Van Khai wurde im politischen Spektrum als moderater Mann des Apparats eingeordnet der die ökonomische Öffnung des Landes unterstützte.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Bruce Lockhart, William J. Duiker : Historical Dictionary of Vietnam, 3. Auflage, Oxford, 2006, S. 311 - 312

Veröffentlichungen

  • „Aus Bombenkratern aufgebaut“. Vietnams Premierminister Phan Van Khai über seine Kriegserfahrungen mit den USA und die Dominanz der Supermacht, die Schwierigkeiten des wirtschaftlichen Aufbaus seines Landes und das Wagnis einer politischen Öffnung. (in: Der Spiegel, 47/2002)