Philipp Dott

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Philipp Dott (1961)

Philipp Dott (* 1. Juli 1912 in Neuwied; † 1. Mai 1970 in Koblenz) war ein deutscher Maler und Sgraffito-Künstler.

Leben

Philipp Dott wuchs mit seinem jüngeren Bruder Heinrich (1914–1942) im elterlichen Hause in Koblenz-Metternich, Raiffeisenstr. 118 auf. Er erlernte wie sein Vater das Zimmererhandwerk. Schon in seiner Jugend begann Philipp Dott als Autodidakt mit Malerei und Bildhauerei. 1941 wurde Philipp Dott eingezogen, u.a. war er in Metz Soldat und kehrte 1946 aus französischer Gefangenschaft (Attichy) heim.[1]

Künstlerisches Schaffen

Aus dieser Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg entstanden zahlreiche aussagekräftige Bilder über „Krieg und Tod“. Ab dann war er freischaffender Künstler im elterlichen Haus. Er malte in Öl, Aquarell und Gouachen heimatliche Motive, Porträts und Stillleben. Ab 1950 und einige Jahre danach fertigte Philipp Dott an zahlreichen Hauswänden reliefartige Werke (Sgraffito) in Koblenz und Umgebung. Diese waren Auftragsarbeiten von Stadt, Gemeinden und Privatleuten. Philipp Dott beherrschte die Kratzputztechnik (Sgraffito) so gut, dass sie heute noch nach Jahrzehnten in Form und Farbe erhalten sind. 1963 erhielt Philipp Dott von der Gülser Pfarrgemeinde den Auftrag die Kapelle und den Kreuzweg am Gülser Heyerberg mit seiner Sgraffito-Technik zu gestalten. Es folgten Rathaus, Brüderhaus (Krankenhaus in Koblenz) und viele mehr.

In den Jahren 1959 bis 1964 arbeitete er als Zeichner (Karikaturist) für die Rhein Post Lahnstein.[2] 1966 unternahm er eine Studienreise nach Paris. Im Austausch mit anderen Künstlern erweiterte er sein malerisches Können.

Ausstellungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Philipp Dott in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 23. April 2016.
  2. Philipp Dott – Ein „immer ruheloser Künstler“ prägte seine Region. In: Blick Aktuell, abgerufen am 7. Juli 2015.
  3. Philipp Dott Retrospektive im Mittelrhein-Museum., abgerufen am 7. Juli 2015.