Pseudoyersinia lagrecai

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Pseudoyersinia lagrecai

Ein Pärchen von Pseudoyersinia lagrecai bei der Paarung

Systematik
Überordnung: Dictyoptera
Ordnung: Fangschrecken (Mantodea)
Familie: Amelidae
Tribus: Amelini
Gattung: Pseudoyersinia
Art: Pseudoyersinia lagrecai
Wissenschaftlicher Name
Pseudoyersinia lagrecai
Lombardo, 1984

Pseudoyersinia lagrecai ist eine wenig erforschte Art der Fangschrecken und lebt endemisch auf Sizilien.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Körperlänge der Männchen beträgt 24–25 mm, die der Weibchen 26–29 mm. Die Art sieht Pseudoyersinia brevipennis extrem ähnlich, aber ihre Augen sind weniger konisch und die Seitenränder der Supraanalplatte sind gerundet und nicht gerade. Zudem unterscheiden sich die männlichen Genitalien.[1]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art lebt endemisch auf Sizilien, wo sie vor allem aus dem Nordwesten bis Zentrum der Insel bekannt ist.[2] Der Holotypus stammt aus Catania, also von der Ostküste.[1]

Die Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als potentiell gefährdet (near threatened) gelistet. Zu den Bedrohungen zählen der Verlust an Lebensraum durch Landwirtschaft und dort eingesetzte Pestizide.[3]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Artepitheton ehrt den 2001 verstorbenen italienischen Entomologen Marcello La Greca.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pseudoyersinia lagrecai – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Roberto Battiston, Luca Picciau, Paolo Fontana & Judith Marshall: Mantids of the Euro-Mediterranean Area. World Biodiversity Association onlus, Verona 2010, ISBN 978-88-903323-1-9, S. 143.
  2. Pseudoyersinia lagrecai Lombardo, 1984 in GBIF Secretariat (2021). GBIF Backbone Taxonomy. Checklist dataset doi:10.15468/39omei, abgerufen via GBIF.org am 12. Juni 2022.
  3. Pseudoyersinia lagrecai auf iucnredlist.org (Battiston, R. 2020. Pseudoyersinia lagrecai. The IUCN Red List of Threatened Species 2020: e.T44792114A44798217. doi:10.2305/IUCN.UK.2020-2.RLTS.T44792114A44798217.en. Abgerufen am 13. Juni 2022.)