Rüstringer Stadtpark

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Rüstringer Stadtpark
Koordinaten: 53° 32′ N, 8° 6′ OKoordinaten: 53° 32′ 29″ N, 8° 5′ 57″ O
Fläche: 2,55 km²
Einwohner: 85 (31. Mrz. 2011)
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner/km²
Vorwahl: 04421
Karte
Lage des Stadtteils Rüstringer Stadtpark in der Stadt Wilhelmshaven
Der Stadtpark, von dem der Stadtteil den Namen erhielt

Der Rüstringer Stadtpark ist ein Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen. Er besteht aus dem namensgebenden Park und dessen Umgebung, insbesondere der Jade Hochschule, Sportanlagen, Schulen und Kleingärten. Wohnbevölkerung gibt es in diesem Stadtteil kaum.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil grenzt im Westen an der Friedrich-Paffrath-Straße an Altengroden, im Nordwesten an die Wohnbebauung von Altengroden, im Nordosten am Lönsweg und im Osten am Neuengrodener Weg an Neuengroden und im Süden an der tom-Brok-Straße (und östlich Gymnasium und BBS) an den Stadtteil Siebethsburg. Der Stadtteil lässt sich in zwei Stadtviertel, Sportforum im Süden und Rüstringer Stadtpark (als Viertel) im Norden, unterteilen.

Im Süden des Stadtteils befinden sich neben sportlichen Einrichtungen (Fußballstadion, Handball- und Tennishalle, Schwimmbad) auch zwei Schulzentren (Integrierte Gesamtschule, Berufsbildende Schule).[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rüstringer Stadtpark ist die grüne Lunge im Stadtgebiet. In den Jahren 1912 bis 1924 entstand der Park nach den Plänen des Hamburger Gartenarchitekten Leberecht Migge. Am nördlichen Rand des Stadtparks liegt der Ehrenfriedhof, der als Garnisonsfriedhof 1914 für die Reichsmarine angelegt wurde. Rund 3000 Kriegstote aus den beiden Weltkriegen haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.[2]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtteil Rüstringer Stadtpark waren mit Stand 2017 lediglich 71 Personen gemeldet. Diese waren zu 100 % Deutsche, davon hatten vier Migrationshintergrund.

Besiedlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil erstreckt sich über eine Fläche von 255,1 Hektar und ist somit fast viermal so groß wie der Stadtteil Neuende. Allein das gleichnamige Stadtviertel – der eigentliche Stadtpark – ist flächenmäßig so groß wie der gesamte Stadtteil Innenstadt. Grünflächen bzw. Parkanlagen sowie Schrebergärten prägen das Bild des Stadtteils.

Da der Stadtteil nur eine geringe Wohnbebauung aufweist, beträgt die Einwohnerdichte 0,4 Einwohner je Hektar.

Alter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil Rüstringer Stadtpark hat mit einem Altersdurchschnitt von 40,9 Jahren die drittjüngste Bevölkerung Wilhelmshavens.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stadtpark: Diese 57 Hektar große Parkanlage wurde 1914 bis 1924 nach den Plänen des Hamburger Gartenarchitekten Leberecht Migge angelegt. Zentraler Bestandteil ist der 1,5 Kilometer lange Stadtparkkanal mit den großen Teichanlagen an seinen beiden Enden. An der östlichen Teichanlage befindet sich seit 1958 das „Bootshaus“ mit Gastronomie und einer Freiluftveranda.
  • Ehrenfriedhof Wilhelmshaven, in den Jahren 1912 bis 1914 als Begräbnisstätte der Marinegarnison angelegt, später für die Toten beider Weltkriege und als allgemeiner Friedhof genutzt.
  • Botanischer Garten Wilhelmshaven, im Jahr 2017 hierher verlegt
  • Rosarium Wilhelmshaven, seit 2003

Schulen und Hochschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rüstringer Stadtpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Wilhelmshaven: Stadtteil Rüstringer Stadtpark. 31. Dezember 2007, abgerufen am 25. November 2018.
  2. Stadt Wilhelmshaven: Stadtteil Rüstringer Park Geschichte. 31. Dezember 2007, abgerufen am 25. November 2018.