Refik Halit Karay
Refik Halid Karay (* 14. Mai 1888 in Istanbul; † 18. Juli 1965 ebenda) war ein osmanisch-türkischer Autor.
Geboren in eine osmanische Beamtenfamilie besuchte er das Galatasaray Mekteb-i Sultani und studierte dort Recht. 1906/07 brach er sein Studium ab um Journalist zu werden. Er schrieb für verschiedene Zeitungen. Insbesondere unter dem Pseudonym Kirpi für das Magazin Kalem. Von 1913 bis 1918 wurde er in die östlichen Provinzen des Reichs verbannt. Auch von der jungen türkischen Republik wurde er von 1922 bis 1938 ins Exil nach Aleppo und Beirut gezwungen.
Seine Romane schildern das Leben der "Kleinen Leute" sowohl in Istanbul als auch in Anatolien. Während sein Stil zunächst von Guy de Maupassant beeinflusst wurde, entwickelte er im Libanesischen Exil seinen eigenen satirischen Stil.
Werke
Romane
- İstanbul'un iç yüzü (Das innere Gesicht Istanbuls, 1920)
- Yezidin Kızı (1939)
- Çete (1940)
- Nilgün (1950–1952)
- Bugünün Saraylısı (1954)
Kurzgeschichten
- Memleket Hikayeleri (Geschichten vom Lande, 1919)
- Gurbet Hikayeleri (1940)
Literatur
- O.Spies: Die moderne türkische Literatur in: Handbuch der Orientalistik: Turkologie. Brill, 1982, ISBN 90-04-06555-5, S. 359–360. in der Google-Buchsuche
- Louis Mitler: Contemporary Turkish Writers, Indiana University, Bloomington, 1988, Seite 150f
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Karay, Refik Halit |
ALTERNATIVNAMEN | Karay, Refik Halid |
KURZBESCHREIBUNG | osmanisch-türkischer Autor und Journalist |
GEBURTSDATUM | 14. Mai 1888 |
GEBURTSORT | Istanbul |
STERBEDATUM | 18. Juli 1965 |
STERBEORT | Istanbul |