Reichskommissariat Niederlande

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Reichskommissar Arthur Seyß-Inquart wurde 1946 als Kriegsverbrecher hingerichtet

Das Reichskommissariat Niederlande (auch als Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete bezeichnet) war eine Verwaltungseinheit der deutschen Zivilverwaltung der besetzen Niederlande während des Zweiten Weltkrieges. Es löste die deutsche Militärverwaltung, welche nach der Kapitulation der Niederlande am 14. Mai 1940 bestand, ab. Die Verwaltung wurde von Arthur Seyß-Inquart geleitet. Das Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete bestand vom 29. Mai 1940 bis zum 9. Mai 1945.

Literatur

  • Konrad Kwiet: Reichskommissariat Niederlande. Versuch und Scheitern nationalsozialistischer Neuordnung. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968. Dissertation Berlin 1968
  • Gerhard Hirschfeld: Fremdherrschaft und Kollaboration. Die Niederlande unter deutscher Besatzung 1940–1945. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984, ISBN 3-421-06192-0 (Das Reichskommissariat Niederlande 1940–1945, S. 13–38). Dissertation Düsseldorf 1980
  • Isabel Gallin: Machtstrukturen im Reichskommissariat Niederlande. In: Robert Bohn (Hrsg.): Die Deutsche Herrschaft in den germanischen Ländern 1940–1945. Reihe: Historische Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft, Beiheft 26. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden ISBN 3515070990 S. 145–158. Google books online