Riesengrundschanze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Riesengrundschanze
Riesengrundschanze

Riesengrundschanze im Winter 2005

Riesengrundschanze (Deutschland)
Riesengrundschanze (Deutschland)
Standort
Koordinaten 50° 46′ 55″ N, 13° 44′ 13″ OKoordinaten: 50° 46′ 55″ N, 13° 44′ 13″ O
Stadt Hirschsprung bei Altenberg (Erzgebirge)
Land Deutschland Deutschland
Verein SSV Altenberg
Baujahr 1923
Umgebaut 1931, 1948/49, 1962/63, 1964
Daten
Aufsprung
Konstruktionspunkt 60 m

Die Riesengrundschanze (vormals Böttrich-Schanze) war die größte Skisprungschanze im ehemaligen Bezirk Dresden.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie befand sich im Riesengrund in Hirschsprung etwa in der Mitte zwischen Kohlgrund und dem Anfang des Bärsgründelweges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schanze wurde 1923 erbaut und erhielt kurze Zeit später den Namen Böttrich-Schanze. 1931 fand eine erste Erweiterung des Absprungbereiches statt. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schanze erstmals instand gesetzt.

1962/63 erfolgte erneut einer Erweiterung der Anlage. Es wurde ein Anlaufgerüst, ein Schanzenvorbau und ein Kampfrichterturm aus Holz errichtet. Das dabei verwendete Material stammte zum Teil von der abgebrochenen Schanze des Friedens am Geisingberg. Seit 1964 war die Schanze zudem mit Kunststoffmatten ausgestattet.

1988 fanden die letzten Wettkämpfe statt[1] und im Jahre 2006 wurde die Schanze schließlich vollständig abgebrochen.[2] Der Standort gerät seither zunehmend in Vergessenheit, da er sich selbst überlassen bleibt und die Natur das abgeräumte Gelände zurückerobert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beate Rosenkranz: Vergessen und wieder entdeckt. in: Landkalenderbuch Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 2015. Schütze-Weber-Engler-Verlag, Dresden 2014, S. 14–15.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.skisprungschanzen.com, abgerufen am 6. Juli 2014.
  2. Wintersport im Ost-Erzgebirge, abgerufen am 6. Juli 2014.