Roger Le Breton

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Datei:Roger Le Breton et Hans Martin Sutermeister.jpg
Roger Le Breton (links) und Hans Martin Sutermeister beraten über den Fall Jaccoud, Paris, 11/1960

Roger Le Breton (* 1914) ist ein französischer Rechtsmediziner.

Le Breton promovierte Ende der 1930er Jahre in Frankreich. Danach war er Direktor des toxikologischen Labors der Pariser Polizeipräfektur.

Während der Affäre Jaccoud stand er an der Seite von Pierre Jaccoud;[1] er kritisierte die Blutuntersuchungen von Erik Undritz, unter anderem anhand eines Coombs-Testes, heftig, aber vergebens. Zur Undritz-Methode sagte er:

"Dürfen Sie Ihr Urteil auf ein derartiges Verfahren aufbauen, das, selbst wenn es richtig sein sollte, zuerst noch lange erprobt werden müsste, bevor man damit einen Menschen verdammt...?".[2]

Le Breton war auch in der Affäre Robert Boulin sowie an der Affäre von Poitiers (1984 bis 1988)[3] als Expert national honoraire beteiligt.[4] Er war bis in die 1990er Jahre als Rechtsmediziner tätig.[5]

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Sylvie Arsever, "Affaire Jaccoud: l'ombre d'un doute?", Le Temps, 9. Juli 2007.
  2. Jürgen Thorwald Die Stunde der Detektive - Bd.1 Blutiges Geheimnis. München/Zürich: Knaur Taschenbuch, 1972, S.252-256.
  3. "L'Affaire de Poitiers", Blog von Le Monde.
  4. Notizen zu Zelluntersuchungen. Siehe auch: "l’Association: Robert Boulin-Pour la Vérité".
  5. [1]

Weblink