Roland Steuk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2016 um 16:05 Uhr durch TaxonKatBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Olympische Teilnahme vervollständigt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Roland Steuk 1978

Roland Steuk (* 5. März 1959 in Berlin) ist ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der - für die DDR startend - in den 1970er und Anfang der 1980er Jahre ein erfolgreicher Hammerwerfer war.

Er gewann bei den Junioreneuropameisterschaften Silber im Kugelstoßen (17,61 m) und Gold im Hammerwerfen (70,78 m). Im Jahr darauf wurde er im Erwachsenenbereich Vize-Europameister (77,24 m), was sein größter Erfolg bleiben sollte. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau erreichte er Rang vier (77,54 m) und bei den Europameisterschaften 1982 wurde Steuk Siebter (74,76 m). In Helsinki schaffte er 1983 bei den ersten Weltmeisterschaften nur einen gültigen Versuch (72,10 m) und landete auf Platz zwölf. Steuk wurde von 1978 bis 1983 sechsmal in Folge DDR-Meister.

Roland Steuk gehörte dem TSC Berlin an. Er wog in seiner aktiven Zeit 120 kg bei 1,89 m Körpergröße. Im Rahmen des Staatsdopings in der DDR nahm auch Steuk Anabolika ein.[1][2] Er heiratete die Mittelstreckenläuferin Martina Kämpfert.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.

Einzelnachweise

  1. Brigitte Berendonk: Doping. Von der Forschung zum Betrug. Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2, S. 183
  2. Ein zuckerkranker Sportler wurde zum körperlichen Wrack gespritzt, Berliner Zeitung 7. April 1994

Weblinks